Wochen-Blog 27: Vorschau auf kommende E-Books 2013/14

Posted September 8th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

heute greife ich mal einen Gedanken auf, der neulich in einem Interview an mich herangetragen wurde. Corinna Rindlisbacher wollte von mir nämlich wissen: „Uwe, wie lange kannst du das durchhalten, jeden Monat ein eBook herauszubringen?“

Nun, ich sinnierte und gab ihr Anfang Juli 2013 Antwort darauf. Inzwischen ist die Antwort auf diese Frage auf ihrer Homepage www.ebokks.de nachzulesen. Hier möchte ich davon etwas abweichen und einen Blick in die Zukunft werfen. Da ich diese Zeilen Mitte Juli schreibe, ihr sie aber erst am 8. September zu lesen bekommt, fasse ich mal kurz zusammen, wie der Stand der Dinge ist, um dann über den Tellerrand hinüberzuschauen.

Erschienen sind anno 2013 bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogeintrags neun E-Books, nämlich:

E-Book 1: „Hinterlassenschaften“ (SF-Story)

E-Book 2: „Das Erbe der Forscherin“ (TI 1)

E-Book 3: „Das ausgeplünderte System“ (TI 2)

E-Book 4: „Vhentars Schicksal“ (TI 3)

E-Book 5: „Im Zug“ (Phantastik-Story)

Annalen 1: „In der Hölle“ (OSM-Roman)

E-Book 6: „Der Schiffbrüchige“ (TI 4)

E-Book 7: „Wenn der Sternenhammer fällt…“ (TI 5)

E-Book 8: „Der Bibliothekar“ (SF-Story)

Soweit der Stand der Dinge. Die Planungen gehen natürlich um einiges darüber hinaus. Wichtig ist bei einem Projekt wie meinen E-Books, die auch weiterhin zweigleisig vorgehen werden – dazu gleich mehr – , dass die regelmäßige Erscheinungsweise nicht beeinträchtigt wird. Und da diese E-Book-Produktion von verschiedenen Faktoren und Personen abhängt, ist konsequente Vorausplanung unumgänglich. Ich muss mich um die Titelbilder kümmern, die Titelbildmontage in Auftrag geben und natürlich auch die Texte bereitstellen und so überarbeiten, dass sie in lesefähiger Form vorliegen.

Ich habe an anderer Stelle in meinem Blog schon mal erzählt – und aus dem oben genannten Interview geht das ebenfalls hervor (jedenfalls in der Langversion, die demnächst hier auf meiner Homepage zu lesen sein wird) – , dass die Geschichten an sich nicht das entscheidende Problem sind, die Aufbereitung ist der wesentliche Punkt, und außerdem natürlich die Finanzierungsfrage.

Die Titelbilder liegen inzwischen für alle E-Books vor, die bis Anfang 2014 erscheinen werden. Teilweise habe ich auch schon Motive für Werke direkt danach, die im weiteren Verlauf des Jahres 2014 erscheinen werden. Darum muss ich mich also nicht mehr favorisiert kümmern.

Aber wie schaut es mit den Geschichten aus? Nun, für 2013 habe ich noch weitere drei E-Books geplant. Es handelt sich um folgende Werke:

E-Book 9: „Die Schuttwelt erwacht“ (TI 6), erscheint Anfang Oktober 2013

E-Book 10: „Rätselhafte Retter“ (TI 7), erscheint Anfang November 2013

In diesen beiden Romanen werden die zunehmend dramatischen Geschehnisse im System „Sianlees Rast“ weiter fortgeschrieben. Dann folgt, wie üblich, wenn in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) eine Handlungsblende erfolgt, wieder eine separate Geschichte.

E-Book 11: „Die Katze, die die Sonne stahl“ (Fantasy), erscheint Anfang Dezember 2013

Hierbei handelt es sich, passend zur Weihnachtszeit, um eine Art Fantasy-Märchen, in dem die Tiere sprechen können (also eine Art Fabel), und mythologische Sachverhalte die naturwissenschaftliche Logik aushebeln. Denn wie sonst könnte sich wohl eine Katze anschicken, die Sonne zu fangen? Und glaubt mir – das ist durchaus möglich. Wie? Tja, das lohnt sich nachzulesen, ganz zu schweigen von dem wunderschönen Titelbild…

Im Jahr 2014 schließlich, in dem nach meiner Planung zwölf bis dreizehn weitere E-Books erscheinen sollen, wird es eine wichtige Änderung geben. Zwar bleibt die Zweigleisigkeit – einmal OSM-Werke, zum anderen unabhängige, abgeschlossene Geschichten – in der Publikation erhalten. Ich habe mich aber dafür entschieden, im Jahr 2014 statt auf Einzelgeschichten auf Anthologien von Geschichten zu setzen. Das hat zwei Gründe. Einmal bekommt ihr dann deutlich mehr für das geringe Entgelt von 99 Cent je E-Book. Außerdem aber, und das ist vielleicht noch interessanter für euch, könnt ihr so mehr von meinen Geschichten kennenlernen. Die erste von drei geplanten Anthologien erscheint voraussichtlich Anfang April 2014, und vermutlich werde ich aus dieser Anthologie auch Anfang Mai 2014 auf dem Convention „Raum & Zeit Continuum III“ vortragen, der hier in Braunschweig stattfindet. Darüber informieren könnt ihr euch auf der Homepage des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e. V. in Braunschweig (www.sciencefiction.de).

Welche Werke erwarten euch also in den ersten vier Monaten des Jahres 2014 aller Wahrscheinlichkeit nach? Ich gebe euch Titel, vorläufige Erscheinungstermine und kurze Inhaltsangaben, sozusagen als „Appetizer“:

E-Book 12: „Am Rand der Bebenzone“ (TI 8), erscheint ca. Anfang Januar 2014

Wie ihr euch vorstellen könnt, hat der Bericht des verstorbenen Tassaiers Gwensh, der auf Hushhin strandete (vgl. dazu TI 4 und 5), Konsequenzen. Da die GHANTUURON schon abgeflogen ist, wird das einzige weitere Langstreckenschiff der Yantihni auf den Weg geschickt, um den Wahrheitsgehalt von Gwenshs Bericht zu prüfen. Kommandant Khaalnech von der RHONSHAAR ist wirklich sehr vorsichtig, aber ist er vorsichtig genug…?

E-Book 13: „Ins Innere der Maschine“ (TI 9), erscheint ca. Anfang Februar 2014

Yantihnische Raumfahrer sind neugierige Wesen, das wisst ihr inzwischen. Aber Neugierde und Wagemut liegen bei ihnen dicht beisammen. Und als im Xoor’con-System eine mondgroße Maschine entdeckt wird, der schreckliche „Sternenhammer“ aus Gwenshs Erzählungen, da überschreiten sie eine fatale Grenze…

E-Book 14: „Das Maschinenvolk“ (TI 10), erscheint ca. Anfang März 2014

Was mögen das nur für Wesen sein, die solch ein Gebilde erschaffen wie eine mondgroße, mobile Maschine, die alles sprengt, was Yantihni sich jemals vorstellen konnten? Die Raumfahrer der RHONSHAAR versuchen, darauf eine Antwort zu finden. Doch sie werden überrascht…

E-Book 15: „Beide Seiten der Medaille und andere phantastische Geschichten“ (Anthologie 1), erscheint ca. Anfang April 2014

Soweit die detaillierte Vorschau auf die kommenden sieben E-Books. Geplant sind sonst bis Ende des Jahres 2014 zwei weitere Anthologien und sechs TI-Episoden. Außerdem ist intendiert, im kommenden Jahr noch ein Werk der Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ zu publizieren, mit dem ihr einmal mehr ein weiteres OSM-Universum kennenlernen könnt. Welches das genau sein wird, ist noch nicht ganz entschieden.

Mit diesen Worten schließe ich für heute wieder – in der kommenden Woche geht die Reise durch meine biografisch-schriftstellerische Vergangenheit weiter. Im achten Teil der Serie „Was ist eigentlich der OSM?“ geht es wieder zurück in die frühen 90er Jahre.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde meiner Geschichten,

heute ist es also wieder soweit – eine weitere meiner Geschichten geht online. Diesmal handelt es sich einmal mehr um ein Werk, das nicht in mein kreatives Hauptwerk zählt, also den Oki Stanwer Mythos (OSM), sondern „Der Bibliothekar“ ist eine völlig unabhängige, abgeschlossene Science Fiction-Kurzgeschichte mit gesellschaftskritischen Aspekten.

Wer die Story gründlich liest, wird viele Anspielungen auf die Vergangenheit und Gegenwart finden, wiewohl das Land und die Welt, in der sie spielt, namenlos bleibt. Das ist allerdings schiere Intention. Denn zentral ist in der Geschichte, die durchaus kafkaeske Züge trägt, das Moment der anonymisierenden Bürokratie. Und wer kennt das von uns nicht ebenfalls? Man fühlt sich allzu leicht wie ein nichtssagendes, wirkungsloses und bedeutungsloses hundertstes Rad am Wagen in einer gewaltigen Verwaltungsmaschinerie, hin- und hergestoßen von anonymen Institutionen, von Sachzwängen gegängelt, von Gesetzen reguliert und in Schubladen einsortiert.

In dieser kleinen Dystopie, die ich mit „Der Bibliothekar“ vorlege, wird die Schraube noch ein Stückchen weiter angezogen.

Zugleich könnt ihr aber auch sehen, wie grotesk solche Systeme entarten können… und wie unerbittlich sie sind, wenn man über wenig Mut und Rückgrat verfügt. Man kann darum die vorliegende Geschichte auch als eindringliche Warnung lesen. Und falls ihr euch verwundert zeigt über manche Bandwurmsätze… nun, dann empfehle ich euch einfach mal, ein paar Gesetzestexte zu studieren und sie sofort und auf Anhieb zu verstehen. Fällt schwer? Nun, dann seht ihr die Intention in der stilistischen Eigenheit dieser Geschichte. Ich denke gleichwohl, dass sie einiges an Lesevergnügen und Potential zum Nachdenken bietet.

Regulär kostet „Der Bibliothekar“ wie fast alle meine E-Books 99 Cent, Gelegenheit zum Gratisdownload gibt es freilich auch. Da könnt ihr euch den 11. und 12. September 2013 vormerken.

Für alle Leser, die vielleicht ein wenig enttäuscht sind, dass es im OSM noch nicht weitergeht, kann ich an dieser Stelle auch schon vermelden, dass die Wartezeit bald ein Ende hat. Anfang Oktober wird mit „Die Schuttwelt erwacht“ der nächste Band der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ erscheinen. Und ich glaube, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass es dann recht aufregend werden wird. Lasst euch überraschen.

Ich wünsche euch heute erst mal viel Lesevergnügen mit dem neuen E-Book und freue mich über Rezensionen und Bewertungen!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

 

Wochen-Blog 26: Logbuch des Autors 1: Andere Seite, Juni 2013

Posted September 1st, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

die Welt ist tückisch und trügerisch, und alles, was man erfährt, kann reine Ideologie sein, der Wahrheit entsprechen oder so abstrus entstellt daherkommen, dass man das Gefühl hat, man werde verrückt. Dieses Gefühl stellt sich bei dem armen Kerl ein, dessen Lebensweg ich ein Stück weit in den vergangenen Tagen begleitete, als ich Band 1650 des OSM schrieb, der den interessanten Titel „Träume von TOTAM“ trägt. Und aus gegebenem Anlass plaudere ich einmal heute – kursorisch, denn die Materie ist außerordentlich komplex – aus dem Nähkästchen des aktuellen kreativen Schaffensprozesses. Das wird meiner Ansicht nach immer wieder mal vorkommen im Laufe der nächsten Jahre, und dafür bot es sich einfach an, eine Rubrik „Logbuch des Autors“ einzurichten.

In dieser Rubrik erhaltet ihr ebenso wie in meinen „Work in Progress“-Einträgen oder den Blogs zum Thema „Was ist eigentlich der OSM?“ die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuspähen und zu sehen, was derzeit im OSM so los ist.

Diese Geschichte hier fängt am 30. Januar 1988 an, denn wir befinden uns mit dem obigen Band in KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“. Schauplatz der Handlung ist vordergründig die Ringgalaxis Leucienne irgendwo in den Tiefen des Kosmos, und hier tobt ein kalter Krieg zwischen dem Bündnissystem der meshorischen Betonköpfe einerseits und der durchgeistigten, emotional ziemlich unterkühlten Sinarer andererseits. Zwischen den Fronten steht eine multinationale Organisation, der UN vergleichbar, die LYOSH-CEVAAN. Friedfertig und forschend sind die L-C-Angehörigen dabei, insbesondere die Fährte der so genannten „Fürsten-Legende“ zu verfolgen. Das Fürstenreich ist schon seit langer Zeit untergegangen, so heißt es, es sind aber Ruinenstätten und so genannte „Fürsten-Stationen“ zurückgeblieben.

In Band 1 der Serie, „Tempel der Götter“, landete der L-C-Angehörige Braschon, ein halbaquatischer Thevoner, mit seinem Trupp auf der Dschungelwelt Höolyt und stolperte hier prompt in eine Falle. Er kann zwar schließlich wieder von Höolyt entkommen, aber er hört seither eine eigenartige Stimme… sie hört sich fast wie die seine an, aber sie gibt ihm auf seiner Heimatwelt Garcial präzise Anweisungen, wohin er sich zu wenden hat. Aus Neugierde folgt Braschon dieser Stimme und stößt bei einem Tauchgang bei den Westraner-Inseln unerwartet auf fremde Wesen, die ihn kurzerhand gefangen nehmen und an einen Ort entführen, den er bald darauf als den Trümmermond seiner Heimatwelt Garcial erkennt. Doch dieser Mond namens Choonsh ist kein Mond, er ist vielmehr ein getarntes Generationsraumschiff.

Im Innern verbirgt sich ein Volk, das AYK genannt wird. Und die Stimme in Braschons Kopf ist ebenfalls weit mehr als nur eine Stimme: es handelt sich dabei vielmehr um die Seele eines Helfers des Lichts, und er berichtet etwas Unglaubliches – er wurde von Oki Stanwer höchstpersönlich gesandt, dem Fürsten der TAA PHESKOO, und zwar von der anderen Seite… die TAA PHESKOO, die Allianz des Lichts, steht mit dem Rücken zur Wand, und der Feind, der Oki Stanwers Imperium niederwalzt, ist niemand Geringeres als TOTAM, die Macht des Bösen.

TOTAM, erfährt der schockstarre Braschon, befindet sich gewissermaßen mit Oki Stanwer zusammen in einem parallelen Universum, der „anderen Seite“ eben, und dort gibt es ebenfalls eine Galaxis Leucienne, die dort freilich La Sheem jol Karrah, „die Ebene des Lichts“, heißt. Und TOTAMS Heere bestehen aus Milliarden von gestaltwandelnden Berinnyern unter Ayk-Kontrolle, die zudem dabei sind, in diese Seite des Universums überzuwechseln und auch Leucienne zu verwüsten. Braschon befindet sich nun am einzigen Ort, an dem er das womöglich vereiteln kann, denn Choonsh, die Reproduktionsbasis der Ayk, ist das Nervenzentrum von TOTAMS Agentennetz in Leucienne.

Zu dumm ist nur, dass das jähe Kappen der Verbindung zwischen beiden „Seiten“ des Kosmos dazu führt, dass die Helferseele in Braschon abstirbt. Sie transferiert aber zuvor noch hastig weite Teile ihrer Biografie in Braschons Verstand… und dann findet sich der völlig verstörte Thevoner auf einmal noch einem Phänomen ausgesetzt, das er nicht im Mindesten versteht.

Er träumt von TOTAM.

Genauer: während er noch die Lebenserinnerungsfragmente seines Seelenbruders durchlebt, wird er schlagartig herausgerissen und findet sich im Skelettkörper eines Totenkopfs auf TOTAM wieder… verwickelt in bizarre Kämpfe. Kämpfe von Totenköpfen gegen Totenköpfe. Totenköpfe führen beleidigende, emotionale Dispute. Andere bezeichnen die Dämonen von TOTAM allen Ernstes als Feinde…

Bizarre Dinge gehen dort vor auf TOTAM, soviel steht fest. Völlig verstörende Dinge. Als Braschon endlich zu begreifen beginnt, was hier vor sich zu gehen scheint, deutet sich offenbar eine Möglichkeit an, dem furchtbaren, unerbittlichen Ansturm des Feindes auf eine Weise Paroli zu bieten, die niemand jemals für möglich gehalten hat…

Fürwahr, dachte ich – das ist ein schöner „kleiner“ Jubiläumsband des OSM. 55 Seiten stark und prallvoll mit packenden Details einer fremdartigen, gespenstischen Welt, die noch lange nicht vollständig erzählt ist. Aber während ich gestern die letzten Zeilen daran schrieb, konnte ich das interessante Gefühl nicht abschütteln, dass diese Serie, die nun Band 39 erreicht hat (die Bände 40 und 41 wurden schon im letzten Jahr geschrieben), nach einer Bearbeitungszeit von nicht weniger als 25 Realjahren allmählich an den Siedepunkt gelangt, an dem die Ereignisse sich zu überschlagen beginnen.

Das geschieht in allen Serien des OSM früher oder später. Aber während ich in den 90er Jahren noch recht viele Serien abschließen konnte und an manchen tatsächlich nur 3-6 Jahre arbeitete, hat sich ja heutzutage das Arbeitstempo am OSM sehr verlangsamt. Ich arbeite an zahlreichen Serien parallel, habe den Archipel als temporäre Abwechslung entdeckt… und so ist tatsächlich seit KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (1983-1998) keine Serie mehr abgeschlossen worden.

Wenn ihr ebenfalls denkt: da wird es aber mal wieder höchste Zeit, so habt ihr durchaus Recht.  Ich halte es für realistisch, dass FvL der nächste Kandidat dafür sein könnte, ein weiterer Kandidat ist prinzipiell KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“, begonnen 2004, wiewohl es über das INSEL-Imperium der Baumeister sehr viel zu erzählen gäbe. Auch KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“, begonnen 2003, der seit 2013 als E-Book erscheint, zählt zu diesen Aspiranten. Doch hier verzögert sich die Fertigstellung naturgemäß, weil ich mehr mit der Überarbeitung der frühen Episoden ins E-Book-Format beschäftigt bin.

Alles in allem ist die Arbeit am OSM also immer noch im Gange, und sie macht gute Fortschritte, wie ich finde. Sobald ich mal wieder einen Logbucheintrag aus aktuellem Anlass bringen muss, werdet ihr ihn hier finden. Aber ganz so wie die Kosmologie-Lektionen kommen sie natürlich in relativ großen Abständen. Lasst euch einfach überraschen, wann der nächste Eintrag kommt…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

PS: Wer mich mal ein wenig genauer kennen lernen möchte, hat ab übermorgen die Gelegenheit dazu – am 3. September geht auf der Homepage von www.ebokks.de das „kurze“ Interview online, das Corinna Rindlisbacher mit mir geführt hat. Die Langversion davon, denn ich gestehe, ich machte anfangs erheblich ausführlichere Kommentare, findet ihr dann in Bälde hier auf der Homepage vor. Aber die „Kurzversion“ ist optisch viel schöner gelungen, es lohnt sich also, beide Fassungen zu lesen.

Neuigkeit auf www.oki-stanwer.de: Titelbildgalerie online

Posted August 28th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos, liebe Leser meiner E-Books,

ich sagte ja schon verschiedentlich, dass diese Homepage in steter Entwicklung begriffen ist – ganz so wie der Oki Stanwer Mythos (OSM) selbst, so ist auch die Homepage noch ein „Work in Progress“. Man sieht das recht deutlich an der allmählich anschwellenden OSM-Wiki, die ich nach und nach mit Inhalten fülle… und ich hatte auch schon mal angedeutet, wenn ich mich recht entsinne, dass ich eine Titelbildgalerie meiner E-Books geplant habe.

Nun, es hat ein paar Monate gedauert, bis das nach ein paar Anläufen und kuriosen Fehlschlägen endlich realisiert werden konnte, aber ihr findet jetzt, wenn ihr auf „Gallery“ klickt, die Cover der ersten acht E-Books, die ich in diesem Jahr veröffentlicht habe, zur Ansicht noch mal vor. Und wer weiß… vielleicht kommt ja der eine oder andere von euch auf den Gedanken und sagt sich: Das Cover sieht wirklich interessant aus, das E-Book kenne ich noch gar nicht, wie mag das wohl sein…?

Im Laufe der folgenden Monate werde ich mit tatkräftiger Unterstützung auch die Titelbilder der nächsten E-Books auf diese Weise in die Homepage integrieren. Besonders hindeuten möchte ich jetzt schon auf das E-Book Nr. 11, das im Dezember an den Start geht. „Die Katze, die die Sonne stahl“, s0 der Titel der Geschichte, hat nach einigen nicht so überzeugenden Versuchen nun ein Cover bekommen, das ich persönlich als wirklichen Augenschmaus einstufe und als äußerst passend zur Geschichte. Da könnt ihr euch schon mal überraschen lassen.

Außerdem nutze ich diese Gelegenheit des außerplanmäßigen Blogs noch dazu, euch auf die nächste Veröffentlichung hinzuweisen. Das E-Book Nr. 8 der regulären Reihe, „Der Bibliothekar“ (eigentlich ist es ja Nr. 9, aber „In der Hölle“ hat als OSM-Roman eine separate Zählung), kommt am 7. September 2013 auf den Markt. Die Gratisdownloadtage werden der 11. und 12. September sein.

Soviel heute auf die Schnelle. Ich wünsche euch noch eine erfolgreiche, entspannte Woche!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

als ich gestern den Monat Mai 2013 aus der kreativen Warte heraus beendete, konnte ich entdecken, dass auch dort im Zuge der Optimierung des OSM eine Menge positive Dinge geschehen sind. Folgende Werke habe ich entweder weiter entwickelt, überarbeitet, abgeschrieben oder neu formatiert:

Maiblog 2013

Blogartikel 21: Work in Progress, Part 5

18Neu 34: LORDS OF TOTAM

E-Book 6: Der Schiffbrüchige

18Neu 35: Dämonen vergessen nie

(E-Book 7: Wenn der Sternenhammer fällt…)

12Neu 15: Hetzjagd im Halo

(12Neu 16: Transit nach Hyertonn)

Erläuterung: Hyertonn ist ein wichtiger Schauplatz des KONFLIKTS 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993). Es handelt sich dabei um ein Sonnensystem im Sternhaufen Pholyar, der seinerseits der Grünen Galaxis Bytharg vorgelagert ist.

(18Neu 36: Der Alptraum-Fall)

(E-Book 17: Sternenlegenden)

Blogartikel 18: Extrayantihnisches Leben

(12Neu 17: Unter Gestaltwandlern)

(12Neu 18: Der Hypnostrahler)

Erläuterung: Die Bezeichnung „Hypnostrahler“ ist ein Beiname des dämonischen Herrschers Sascyawesho, der im Auftrag der Macht CROSSATH über den Sternhaufen Pholyar in KONFLIKT 12 gebietet.

(12Neu 19: Spion aus Kirrongar)

(FvL 39: Träume von TOTAM)

(18Neu 37: Flammenmagie)

(18Neu 38: DER FEUERTEUFEL)

E-Book-Times #1 – Fanzine

DSf 5: Energiepiraten (Abschrift)

DSf 6: Robotertod (Abschrift)

DSf 4: Expedition der DIGANTEN (Abschrift)

Erläuterung: Die DIGANTEN sind ein nonhumanoides Fremdvolk im OSM. Sie leben in der Galaxis Daarcor und dienen dem Tyrannen der Galaxis als Energietechniker. In der obigen Trilogie erleidet eine Expedition der DIGANTEN Schiffbruch im Innern eines so genannten „Schöpfungssterns“. Ich glaube, mehr Informationen verwirren hier aktuell nur. Ich sollte allenfalls noch erwähnen, dass ich diese Episoden ursprünglich im Jahre 1990 schrieb…

E-Book A 01: In der Hölle

OSNEU 41: Die dritte Aufgabe (Neuformatierung)

OSNEU 42: Im Spiralarm (Neuformatierung)

OSNEU 43: Auf Todeskurs (Neuformatierung)

OSNEU 44: Funkspruch für Oki Stanwer (Neuformatierung)

OSNEU 45: Rückkehr nach Garos (Neuformatierung)

Erläuterung: Auf dem Planeten Garos begann gewissermaßen der erste KONFLIKT, den ich niederschrieb, d. h. die Serie „Oki Stanwer“ (1981-1984), deren kommentierte Abschriften die Episoden der Serie OSNEU bilden. In dieser Episode 45 der Serie ist Oki Stanwer also wieder zu den Wurzeln dieses KONFLIKTS zurückgekehrt und findet den archaischen Planeten gänzlich entvölkert und von einem Dämon TOTAMS unterworfen vor…

(FvL 42: Bei den Bytharg-Rebellen)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“)

(E-Book 9: Die Schuttwelt erwacht)

(DSf 23: Randalarm)

(BURTSONS Feuerprobe – OSM-Hintergrundtext)

Heimweh – OSM-Story (Neuformatierung)

Heiligtum der Shonta – OSM-Story (Neuformatierung)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“)

(Der stählerne Tod – Abschrift)

OSNEU 46: Kampf gegen den Schattenherrscher (Neuformatierung)

OSNEU 47: Thor und der Milliardär (Neuformatierung)

Erläuterung: Mit Thor ist hier Thor Gordenbeyl gemeint, ein Helfer des Lichts, der in mehreren OSM-Serien auftaucht. In dieser Serie wird er erstmals erwähnt und agiert an Okis Seite.

OSNEU 48: Auf nach Mira Ceti (Neuformatierung)

OSNEU 49: Suche nach OKISTAN (Neuformatierung)

OSNEU 50: OKIS ENTFÜHRUNG (Neuformatierung)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer“)

(DKdO 19: Lügengespinste)

(DSf 21: Schwarzes Herz Veley)

Erläuterung: Die Kleingalaxis Veley ist im KONFLIKT 22 – „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“, begonnen 1989 – ein wirklich unheimlicher Ort, nämlich eine Galaxis, die zu einem gigantischen Makroorganismus umstrukturiert worden ist. Beizeiten wird davon zu berichten sein.

Soweit die Neuigkeiten aus dem Monat Mai des aktuellen Jahres. Ihr seht, der OSM ist nach wie vor eine brodelnde Küche voller Überraschungen, auch wenn in diesem Monat die Routinearbeiten die Oberhand behielten. Aber das wird sich in nächster Zeit wieder ändern, davon gehe ich fest aus. Wie sich der aktuelle Monat Juni entwickelt, erfahrt ihr dann am 29. September im Wochen-Blog Nr. 30.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

am 21. Juli 2013 verließ ich euch mit dem Versprechen, heute mehr über das zu erzählen, was mir im Jahre 1990 noch widerfuhr und was den OSM und seine Genese tangierte. Ich berichtete von dem Höhenflug, den die Serien 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993) und 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ (1988-1994) in diesen zwölf Monaten durchgemacht hatten. Und ich sagte auch schon etwas zu den weiteren abgeschlossenen Werken dieses Jahres, das in meiner kreativen Karriere als eines der glanzvollsten dasteht, weil ich wirklich phänomenal schöpferisch tätig war.

Doch wie schon angedeutet: das, was ich im Teil 6 dieser Serie ausführte, war nicht alles, was ich in jenem Jahr tat. Da ich den längsten Teil von 1990 in Hameln war bzw. immer wieder Stippvisiten bei meinem Brieffreund und LOVECRAFTS ERBEN Michael Breuer in Köln  vollführte, könnte man vielleicht annehmen, dass ich gar keine Zeit hatte, noch mehr zu tun… tja, aber angesichts meiner kreativen Eruption der damaligen Zeit ist das völlig falsch.

Parallel zu den schon geschilderten Aktivitäten war ich eben auch immer noch ein eifriger Briefschreiber, wie schon seit 1982, und es gab zahlreiche weitere OSM-Serien, an denen ich weiterhin schrieb. Sie blieben natürlich quantitativ hinter dem zurück, was ich in BdC oder DDj leistete, selbstverständlich, aber sie sind dennoch erwähnenswert.

Das Jahr 1990 begann, was den OSM angeht, mit Arbeiten an KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“, an der ich nach wie vor arbeitete. Da stand ich zum Jahresanfang auf Band 3. Hier kam ich bis Band 8 „Gefangener der Waaklors“.

In der später eingestellten Ausarbeitung des KONFLIKTS 9, „Der Kaiser der Okis“ (heute als Proto-OSM-9-Ebene bekannt), begann ich mit Band 12 und hörte dann schließlich mit Band 14 „Schattenuniversum“ auf, womit diese Ebene eingestellt wurde.

An KONFLIKT 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam (1984-1997) erfolgten ebenfalls Schreibarbeiten, beginnend mit Band 39 im Februar („Aufstand gegen die MACHT“). Bis September kam ich auf Band 53 „Hexenkessel Gartonn“, danach fegten mich die forcierten Schreibarbeiten an den KONFLIKTEN 12 und 23 davon.

Auch am KONFLIKT 28, der jüngst begonnenen Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“, kam ich gut vorwärts. Im April schrieb ich ab Band 3 bis Band 13 „GRABSCHÄNDER“ im Dezember.

Soweit die Serien, an denen ich weiterschrieb.

Dann gab es natürlich auch noch OSM-Projekte, die ich nicht vollenden konnte, an denen ich aber auch noch zu schreiben begann bzw. die ich weiter bearbeitete. Hier nur eine kursorische Aufstellung über die Werke, die zeigen, auf welchen Feldern im Zuge des OSM ich noch aktiv gewesen bin:

DER CLOGGATH-KONFLIKT – die OSM-Buchversion des KONFLIKTS 13 „Oki Stanwer Horror“ (1982-1985), an der ich schon seit 1988 arbeitete, sie ist bis heute nicht abgeschlossen.

Die magische Waffe – eine OSM-Story aus dem KONFLIKT 13, die genau deshalb entstand, um offene Handlungsfäden des CK (siehe letzter Absatz) auszudefinieren. Sie wurde 1991 beendet und ist bis heute unpubliziert. Eine Veröffentlichung in der Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ wird beizeiten angestrebt.

Der Irrweg des Klivies Kleines – ein Romanfragment, ebenfalls dem KONFLIKT 13 zuzurechnen, mit dem einiges Licht in Klivies Kleines´ sinistere Rolle in dieser Welt gebracht werden soll. Es ist bislang unvollendet.

Die Weisen von Arc – der vierte Roman der Edward-Norden-Saga (ENS) wurde begonnen, aber erst im Jahre 1992 wirklich abgeschlossen. Daran sieht man, dass manche Projekte tatsächlich Jahre in Anspruch nehmen können. Das hat mit dem „Fluss der Bilder“ zu tun (vgl. dazu den Wochen-Blog 4, 31. März 2013), der meist unberechenbar ist.

Unter dem Titel „Neubeginn“ entstand außerdem ein Fragment, das später zur Grundlage der begonnenen Buch-Überarbeitung des KONFLIKTS 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ werden sollte (noch in Arbeit). Allerdings lag ja das Ende dieses KONFLIKTS gerade mal ein Jahr zurück, es war darum viel zu früh für eine derartige Aktivität, und ich kam nicht allzu weit.

Im März tauchte eine weitere Fragmentidee aus dem Kontext des KONFLIKTS 13 auf, nämlich „Der Kristall-Gral“. Auch sie ist bis heute unvollendet.

Und schließlich begann Ende Dezember noch die Arbeit an dem OSM-Roman „Brennpunkt OKISTAN“, Band 8 der Romanüberarbeitung des KONFLIKTS 15 „Oki Stanwer“ (1981-1984), an der ich ja seit Anfang 1986 arbeitete.

Ihr merkt hieran, liebe Freunde, im Jahre 1990 war ich der reinste Kreativvulkan, und das setzte sich 1991 dann munter fort. Eigentlich sollte man das ja nicht annehmen, schließlich hatte ich privat wirklich genug um die Ohren: Ende des Zivildienstes in Hameln, Rückumzug nach Gifhorn, vergebliche Bewerbungsbemühungen in den Kölner Raum, womit sich meine räumliche Umorientierung zerschlug. Dann folgte die Einquartierung in den Keller meines Elternhauses (meine eigenen Räume waren inzwischen untervermietet worden…), der Besuch der einjährigen Fachoberschule Wirtschaft begann, das heißt, ich musste nun auch wieder Schulstoff büffeln…

Viel zu viel zu tun für Kreativität? Nun, nicht für mich.

Das Jahr 1991 blieb zwar mit „nur“ 113 kreativen Werken deutlich hinter dem eruptiven Jahr 1990 zurück, und ich schrieb auch sehr viele abgeschlossene Kurzgeschichten und Kurzromane aus dem Non-OSM-Bereich, dennoch… auch der OSM bekam hinreichend viel neues Material. Ein bisschen davon erzählen kann ich ja schon, richtig ins Jahr 1991 steigen wir dann mit dem nächsten Teil dieser Serie ein.

Das Jahr 1991 begann schon auf wirklich originelle Weise… mit der Entdeckung einer weiteren OSM-Ebene!

Wie, mögt ihr sagen, schon wieder eine? Wurde das nicht allmählich unübersichtlich? Sicherlich, aber mein kreatives Unterbewusstsein war offensichtlich der Ansicht, dass sich ja zwei Ebenen – 12 und 23 – allmählich dem Abschluss näherten (ein leichter Trugschluss), und neue Bilder Raum erhalten müssten.

So entstand tatsächlich am 1. Januar 1991 der Grundstein des neuen KONFLIKTS 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“ (noch heute in Arbeit). Schauplatz der Handlung war der Planet Venus, das Jahr 2045. Eine russische Expedition scheitert auf der Venus… und entdeckt bei der Gelegenheit eine außerirdische Installation, die in den Folgejahrzehnten genauer untersucht wird, soweit das möglich ist. Es handelt sich um eine Kuppelstation, in deren Innerem sich nur ein großer, schwarzer Monolith aus einem unbekannten Material quasikristalliner Natur befindet.

Leser, die später einmal den OSM in der serienchronologischen Reihenfolge lesen werden, wird sofort klar sein, was das ist: eines der Tore des legendären Torsystems der Baumeister, der Einstieg in ein interstellares Transmitternetz. Aber was jenseits davon liegt, ist für die Menschen unklar. Dennoch durchschreiten zahllose Lebensmüde und Zivilisationsflüchtlinge das Portal und gelangen auf eine Welt jenseits davon – einen Planeten, der Dawson genannt werden wird.

In dieser Serie kam ich allerdings in diesem Jahr nur bis Band 3, dann nahmen mich andere Aktivitäten in Anspruch. Von ihnen soll dann im kommenden Abschnitt meiner kreativen OSM-Memoiren die Rede sein. Ihr werdet im Wochen-Blog 28 davon mehr hören, also am 15. September.

Soviel an dieser Stelle – ich wünsche euch noch viel Lesevergnügen mit den bislang erschienenen OSM-E-Books und hoffe, ihr schaltet nächsten Sonntag wieder auf oki-stanwer.de, wenn es darum geht, einen Blick auf meine kreativen Aktivitäten im Monat Mai 2013 zu werfen.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 23: Die OSM-Wiki – Blicke in andere Universen

Posted August 11th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Leser des OSM,

wie inzwischen aus den anderen Blog-Artikeln hinreichend bekannt geworden sein dürfte, ist der Oki Stanwer Mythos ein Werk, das sich als Universen übergreifend versteht. Die Grundlage des OSM ist also die klassische Multiversum-Theorie, freilich mit einer gewissen Abgrenzung: während in gängigen Multiversenansätzen von einer Vielzahl paralleler Universen ausgegangen wird (übrigens ein Denkansatz, der dem OSM auch durchaus nicht fremd ist, wie ihr noch beizeiten erfahren werdet), ist die Grundstruktur meines Lebenswerkes so geartet, dass die Universen chronologisch aufeinander folgen. Sie besitzen also so etwas wie eine organische Abfolge.

Diese Abfolge sollte man nicht strikt verstehen. Gewiss, die Baumeister sind zeit ihrer Existenz der Ansicht, dass genau dies der Fall ist: ein Universum entsteht und stellt bis zu seinem Untergang eine Art von singulärer Bühne dar, es gibt für die Baumeister kein „Davor“ oder „Danach“, ganz zu schweigen von einem Wechsel dorthin. Das ist einfach jenseits ihres Denkhorizonts.

OSM-Leser haben es da deutlich einfacher, zumindest in absehbarer Zeit: Da ich schon zahlreiche OSM-Serien in ihren Grundzügen fertig geschrieben habe und sie langfristig in E-Book-Form zu überarbeiten trachte, um sie euch zugänglich zu machen, werdet ihr jene „unmöglichen“ Blicke in andere Universen des OSM in Bälde vor den Baumeistern tun können.

Aktuell gibt es dafür zwei Möglichkeiten. Eine besteht darin, dass ihr, wenn ihr auf den OSM jenseits des KONFLIKTS 2, der momentan in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ für jeden Leser in E-Book-Form nachzuvollziehen ist, neugierig seid, einfach das E-Book „In der Hölle“ besorgt und zu lesen beginnt. Hier werft ihr einen ersten Blick in den KONFLIKT 4, der in absehbarer Zeit mit der Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ auch im E-Book-Format begehbar sein wird.

Über die zweite Möglichkeit sprechen wir heute.

Wer immer einen ersten Blick auf meine Homepage „oki-stanwer.de“ geworfen hat, auf der dieser Blog wöchentlich erweitert wird, wird sicherlich über den Eintrag „OSM-Wiki“ gestolpert sein und über die Information, dass dort das Basiswissen über den OSM zu finden ist. Leider ist ja die gesamte Seite nach wie vor im Aufbau befindlich, und so sind all jene Dutzende von neugierigen Blicken, die es bislang gegeben hat, bei der OSM-Wiki ins Leere gegangen.

Das lag schlicht daran, dass die Wiki noch nicht existierte.

Wer heute dorthin vorstößt, findet etwas anderes vor als bisher… denn in der ersten Junihälfte 2013 habe ich endlich die Zeit gefunden, hier aktiv zu werden. Zunächst findet ihr hier natürlich die Glossarinformationen, die sich auch in den ersten TI-Bänden nachlesen lassen. Aber das allein wäre weder einen Blog-Artikel wert noch der Erwähnung. Ihr findet in der begonnenen OSM-Wiki aber auch noch mehr, nämlich zahlreiche Begriffe, die in der TI-Serie noch nie aufgetaucht sind und dort vielleicht auch gar nicht auftauchen können. Dies könnt ihr gewissermaßen als Blicke in andere OSM-Universen verstehen.

Ich habe die OSM-Wiki in ihrer Gesamtheit so angelegt, dass sie eine alphabetische Aufstellung darbietet, sehr ähnlich dem, was ich intern als „OSM-Gesamtglossar“ führe. Dort habe ich schon vor einer ganzen Reihe von Jahren begonnen, die zahlreichen Begriffe, die sozusagen OSM-endemisch sind, in einem Kompendium zusammenzuführen, um nicht selbst nach mehr als 35 Arbeitsjahren allmählich den Überblick zu verlieren… und ich versichere euch, das ist leicht möglich.

In der OSM-Wiki werden also zunächst drei Dinge festgehalten:

1)    Die Glossarinformationen aus der Serie TI und weiteren publizierten OSM-E-Books.

2)    Die Schlagworte, die entstehen, wenn ich die Blog-Artikel verschlagworte. Ihre Erläuterungen erfolgen auf der Grundlage des OSM-Gesamtglossars.

3)    Titelinformationen von OSM-Episoden und OSM-Geschichten aus unterschiedlichsten Serien, auf die ich in den Blog-Artikeln rekurriere.

Langfristig und gewissermaßen optimal soll es letztlich so sein, dass die OSM-Wiki sich dem OSM-Gesamtglossar angleicht und schließlich miteinander identisch ist. Das ist allerdings ein Prozess, der notwendig über viele Jahre ungleich bleiben muss.

Das mag überraschen, aber es ist eigentlich ganz folgerichtig. Folgender Gedanke ist hier federführend: Ich habe das jüngst schon einmal im Rahmen der „Kosmologie-Lektionen“ gesagt (Wochen-Blog 14, 9. Juni 2013), dass ich die Informationen über die Hintergründe des OSM mit Rücksicht auf das von den Lesern direkt nachprüfbare Wissen dosiere. Über die Baumeister also erfährt man sinnvollerweise erst dann etwas in der OSM-Wiki, wenn sie in den publizierten OSM-E-Books erstmals in Erscheinung getreten sind.

Ähnliches gilt dann natürlich auch für solche Wesen wie die Dämonen von TOTAM, die Dämonenwaffen, die GRALSJÄGER, den TURM, die SIEBEN SIEGEL VON TOTAM usw. Was für einen Zweck hätte es denn, euch mit einem Wust an komplexen Hintergrundinformationen zu versorgen, die euch momentan lediglich verwirren und vielleicht sogar erschrecken mögen? Es ist doch eine klügere Vorgehensweise, euch erst die Geschichten selbst zu präsentieren und DANN bei der Erläuterung der darin auftauchenden Begriffe dezente Zusatzinformationen zu geben.

Denn eines ist mir von Anfang an klar gewesen, als ich damit begann, die OSM-Werke in E-Books zu übersetzen – der Oki Stanwer Mythos ist eine recht komplexe Angelegenheit, die sorgsam aufbereitet werden will, um die breite Leserakzeptanz zu erlangen. Auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite möchte ich natürlich auch, dass diese Geschichten gelesen werden. Es obliegt also mir alleine, die Werke so aufzubereiten, dass sie erstens lesbar werden und zweitens Neugierde wecken, um tiefer in diese Hintergründe einzudringen. Deshalb schien es mir vernünftig, mit der OSM-Wiki eine Art von Werkzeug, ein Nachschlagewerk zu schaffen, das den Leser über den virtuellen Tellerrand hinausschauen lässt.

Die Blicke fallen momentan natürlich noch sehr begrenzt aus, das stimmt. Und man mag sich womöglich fragen, wie viel „Mehrwert“ es wohl hat, wenn man die Titel von Episoden aus KONFLIKT 20 oder KONFLIKT 28 erfährt, ohne Näheres über ihren Inhalt vermittelt zu bekommen.

Wer sich so überkritisch äußert, ist ein wenig zu anspruchsvoll. Ich verweise hier mit einem gelassenen Schmunzeln auf meine Artikelreihe „Was ist eigentlich der Oki Stanwer Mythos (OSM)?“, in dem ich sukzessive die letzten gut 30 Jahre der kreativen Entstehungsgeschichte des OSM Revue passieren lasse, in direkter Vermischung mit meiner Biografie, die davon natürlich untrennbar ist. Ich denke, schon aus diesem ersten „Crashkurs“ in OSM-Geschichte könnt ihr eine Menge Zusatzdaten bezüglich jener OSM-KONFLIKTE gewinnen, die derzeit noch nicht zugänglich sind. Und ich verspreche euch eins an dieser Stelle, und das tue ich gern: sowohl wird die OSM-Wiki konstant weiter ausgedehnt, als auch eine zunehmende Vertiefung der anderen Universen des OSM stattfinden wird.

Letzteres ist derzeit noch Zukunftsmusik – doch sobald die oben genannte Artikelreihe abgeschlossen ist, wird es Kurzprofile der einzelnen schon fertig gestellten OSM-Serien geben, deren Glossarbegriffe dann ebenfalls in die OSM-Wiki überführt werden.

Im Laufe der nächsten Jahre, so hoffe ich, wird darum die OSM-Wiki einen schönen Querschnitt durch die vielen, fremdartigen Welten, Kulturen und Universen des Oki Stanwer Mythos bilden – und ich glaube, ein Besuch der Wiki von Zeit zu Zeit und immer dann etwa, wenn man offene Fragen hat, lohnt sich unbedingt.

Schaut doch einfach mal vorbei.

Und folgt mir am 18. August 2013 in dem Wochen-Blog 24  wieder ins Jahr 1990. Ich denke, ihr werdet überrascht sein, was es da alles zu finden gibt.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer-Mythos und meiner E-Books insgesamt,

man merkt deutlich, dass Sommer ist. Zumindest hier in Braunschweig herrschten zeitweise tropische bis wüstenhafte Gluttemperaturen, die mich kaum mehr zum Schreiben kommen ließen, und ich denke, es werden zahllose potentielle Leser schlicht im Urlaub oder mit den Kindern ins Freibad entschwunden sein und – ganz übrigens wie ich selbst auch – wenig Zeit und Muße zum Lesen von E-Books gehabt haben.

Ich hatte mir so etwas durchaus schon gedacht. Insofern hat es mich nur bedingt überrascht, dass mein aktuelles E-Book „Wenn der Sternenhammer fällt…“ gegenwärtig nur eine Leserschar von 523 Personen gefunden hat. Ich führe das einfach auf die äußeren Umstände zurück und bin zuversichtlich, dass sich im Laufe der kommenden Monate hier noch mehr Neugierige einfinden werden. Allen Neugierigen, die schon jetzt mein neues E-Book heruntergeladen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ich denke, euch erwartet ein interessantes Lesevergnügen.

Und was meine Bemerkung von eben angeht, dass ich denke, der Band werde in den nächsten Monaten noch weitere Neugierige anziehen, so ist das nicht nur eine Floskel, sondern durchaus sinnvoll, denn für die Handlung der Serie Oki Stanwer und das Terrorimperium spielt dieser Band eine wichtige Rolle.

Wie, das glaubt ihr jetzt nicht? Es habe darin doch nur zwei Handlungsstränge gegeben, und zwar den um die verschütteten yantihnischen Forscher auf Hushhin und den um den glücklosen Tassaier Gwensh, wendet ihr ein. Well, das ist richtig. Aber beide Handlungsstränge haben weit reichende Folgewirkungen, sie sind nicht auf TI 4 und 5 beschränkt, auch wenn es momentan so ausschaut.

Gwenshs Bericht, um mal dabei zu bleiben, bewirkt im Januar 2014, wenn ich diesen Handlungsfaden in TI 8 „Am Rand der Bebenzone“ wieder aufnehme, eine zweite Raumexpedition der Yantihni, die nun wirklich desaströse Nachwirkungen haben wird. Von den Fernwirkungen schweige ich an dieser Stelle besser. Das werdet ihr selbst noch erleben und wahrscheinlich kaum glauben können.

Und das Geheimnis, das die verschütteten Yantihni auf Hushhin entdeckten und das in dem jüngst erschienenen Band 5 der Serie nur angedeutet worden ist, wird in TI 11 „Das Archiv der Hushhiner“ enthüllt. Dieses E-Book erscheint ebenfalls im Frühjahr 2014 und öffnet euch buchstäblich eine Tür in eine ferne Vergangenheit einerseits und in eine weit entfernte Region von Twennar andererseits. Soviel darf ich an dieser Stelle schon verraten.

Im kommenden Monat macht TI erst einmal wieder Pause, um euch ein wenig Abwechslung mit der Science Fiction-Story „Der Bibliothekar“ zu bieten. Anfang Oktober werden dann die Abenteuer der GHANTUURON-Besatzung im Sonnensystem „Sianlees Rast“ fortgesetzt werden.

Ich hoffe, ihr seid dabei und folgt mir und den Yantihni in die zunehmend beunruhigender werdenden Tiefen des OSM.

Bis bald und mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 22: Weltenzerstörer

Posted August 4th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

ist das tatsächlich erst vier Wochen her, seit ich im Wochen-Blog 18 über die yantihnischen Auffassungen gesprochen habe, was extrayantihnisches Leben angeht? In der Tat – und so schnell können die Dinge sich grundlegend wandeln.

Damals ging es um die untergegangene Kultur der Hushhiner und um die Gedanken, dass es doch in den Weiten der Galaxis Twennar zweifellos zahllose intelligente Lebensformen geben müsse. Ein Gedanke, der vielleicht unbedarft erscheinen mag, aber durchaus der Realität entspricht, wie ihr weiter erfahren werdet, wenn ihr der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ folgt… und doch dann auch wieder nicht. Denn die Dinge stehen deutlich anders, als sich die ahnungslosen, frohlockenden Forscher so vorstellen.

Die Hushhiner sind eine Sache, eine lange tote und offensichtlich ausgestorbene Lebensform, auf eine Welt beschränkt, wie es aussieht.

Dann stürzt der Tassaier Gwensh auf Hushhin ab, und einer Kombination unglaublicher Zufälle ist es zu verdanken, dass die schockierten, besorgten Forscher seinen Bericht anhören können. Ein Bericht, der voll von schrecklichen Details ist, eins schlimmer als das nächste (nachzulesen im gestern erschienenen E-Book „Wenn der Sternenhammer fällt…“).

Die tassaiische Kultur existiert mehr als zweitausend Lichtjahre entfernt, und sie wird von einem Feind attackiert, ja, geradezu zermalmt, der keine Verhandlung kennt, keine Gnade, keine Gefangenen macht, wie es aussieht. Eine Macht, die Monde zerschreddert, Raumflotten atomisiert und Planeten ausplündert, Völker ausrottet…

Ein Alptraum.

Weltenzerstörer – das ist der einzig passende Name für solche Wesen, wenn es sie denn gibt. Denn das ist ja durchaus nicht gesagt… schnell kommt unter den yantihnischen Wissenschaftlern der Gedanke auf, Gwensh könne gewissermaßen die Unwahrheit gesagt haben. Halluzinieren etwa – bei seinen schweren Verletzungen nicht einmal unwahrscheinlich. Vielleicht hat er sich nur eingebildet, dass das fremde Raumschiff „einen Luftozean ausgetrunken hat“, wie er sich ausdrückt? Oder „Monde genascht“, wie es der Yantihniforscher Zharidd später herablassend nennt.

Aber Gwenshs Raumschiffscomputer Trt sagt exakt dasselbe. Der kann ja wohl nicht halluzinieren.

Nein, das nicht. Aber er könnte entsprechend programmiert sein. Er hat schließlich keine Bilddateien. Die Yantihni müssen sich allein auf seine Worte verlassen, und die klingen unglaubwürdig genug. Die Frage nach den Gründen bleibt offen… könnte es sich um eine Form von Propaganda handeln? Ideologie? Den fanatischen Versuch irgendwelcher Aliens, ein anderes Volk als kriegslüstern und vernichtungswillig abzustempeln, um die Yantihni in einen Konflikt hineinzuziehen und sofort parteiisch werden zu lassen?

Aber klingt das nicht noch absurder als das, was Gwensh schon gesagt hat?

Und schließlich: der arme Gwensh ist für seine Überzeugungen gestorben!

Die Hushhin-Forscher schicken sinnvollerweise den Bericht des verstorbenen Extrayantihni direkt nach Rilecohr. Soll sich die Regierung mit diesem Problem befassen. Es findet so oder so wenigstens zweitausend Lichtjahre entfernt statt, also kann das wohl nicht so dringlich sein…

Wenn die Forscher auf Hushhin indes darum wüssten, was die Expedition der GHANTUURON unterdessen für Entdeckungen im Sonnensystem „Sianlees Rast“ gemacht hat (vgl. dazu die E-Books „Das ausgeplünderte System“ und „Vhentars Schicksal“), dann wären sie weniger leichtsinnig mit ihren Statements.

Denn die GHANTUURON-Crew hat ein Sonnensystem aufgesucht, in dem es sehr danach aussieht, als sei der Alptraum, der jüngst das Xoor’con-System heimgesucht hat, vor mehr als vierzig Jahren, dort gleich einem furchtbaren Orkan hindurchgetobt. Und als sei das Verhängnis durchaus noch nicht vollendet. Der letzte, vielleicht entscheidende Schritt scheint unterblieben zu sein, vereitelt durch die Sabotage des glücklosen Forschers Vhentar vor 38 Jahren.

Die Frage, ob es die „Weltenzerstörer“ oder „Planetenplünderer“ gibt oder nicht, ist darum keineswegs eine akademische Frage. Sie ist von brennender Aktualität für all jene Yantihni direkt am Rand der Bebenzone, und hier müssen sie sich nun auch mit dem Gedanken beschäftigen, der hinter all diesen Verwüstungen steht.

Warum tut jemand so etwas?

Widerspricht nicht die schiere Existenz einer Spezies, die sich offensichtlich auf das Zerstören von bestehenden Kulturvölkern und ihrer Lebensräume spezialisiert zu haben scheint, allen philosophischen Aspekten, die die yantihnischen Wissenschaften in den zurückliegenden Jahrhunderten entwickelt haben?

Bekanntlich haben die Yantihni selbst eine Zeit der exzessiven Ausplünderung der eigenen planetaren Ressourcen durchgemacht (vgl. dazu Wochen-Blog 5, veröffentlicht am 7. April 2013). Und damals sind sie nur haarscharf der Selbstvernichtung entgangen, ausschließlich deshalb, weil revolutionäre technische Innovationen den Weg zu den Sternen öffneten.

Doch diese Weltenzerstörer verfügen offenkundig über die Technologie, die sie zu fremden Sternsystemen trägt. Warum haben sie ihre aggressive, räuberische Art dennoch nicht abgelegt? Was sagt die Handlungsweise, von der der sterbende Tassaier Gwensh berichtet, über die Natur, über die Psychologie der fremden Wesen aus, die hinter der Verwüstung stehen?

Das sind Fragen, die zurzeit niemand beantworten kann.

Gewiss ist eigentlich nur eins: auf Rilecohr kann man nach Kenntnis von Gwenshs Bericht nicht einfach die Hände in den Schoß legen, und ihr könnt gewiss sein, meine lieben Leser, das wird auch nicht geschehen. Vielmehr müssen die Parlamentspräsidentin Shanniday und ihre Mitstreiter in der yantihnischen Regierung sich Gedanken machen, was die Sicherheit der GHANTUURON-Crew angeht. Denn sie agiert ja gerade in dem Bereich der Galaxis Twennar, in dem die „Weltenzerstörer“ aktiv sind, wenn Gwenshs Bericht zutrifft.

Das bedeutet auch: die GHANTUURON-Besatzung befindet sich in akuter Gefahr. Und es gibt nur ein Schiff, das derzeit imstande ist, ihnen rasch sowohl Information als auch Hilfe zu leisten.

Die RHONSHAAR.

Sehr viel zeitiger als ursprünglich geplant wird also das Expeditionsschiff RHONSHAAR unter Kommandant Khaalnech aufbrechen und die Order bekommen, zwei Ziele anzuvisieren:

Erstens gilt es, herauszufinden – mit der gebotenen Vorsicht selbstverständlich – , wie viel Wahres in Gwenshs Bericht steckt und, vielleicht, mit den Tassaiern und den nicht minder rätselhaften Cestai Kontakt aufzunehmen.

Zweitens muss die GHANTUURON gewarnt werden. Denn wenn die schlimmsten Befürchtungen, die sich aus Gwenshs Bericht ergeben, der Realität entsprechen, kann jeder Hinweis auf das yantihnische Sternenreich schnell Ausgangspunkt für eine schreckliche Gefährdung werden. Und dann könnte es sein, dass die Yantihni in Bälde mit der Nemesis konfrontiert werden, die, wahrscheinlich jedenfalls, den Untergang der tassaiischen Spezies ausgelöst hat.

Mit den Weltenzerstörern.

Wie genau mag es nun weitergehen? Ihr werdet es erfahren – in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“

Für heute soll das genügen. Wir werden auf das Thema zurückkommen, versprochen!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM und meiner E-Books im Allgemeinen,

heute ist also die E-Book-Bibliothek meiner Werke ein weiteres Mal ausgedehnt worden – mit „Wenn der Sternenhammer fällt…“ , dem fünften Band der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ beginnt für die Forscher aus dem Volk der Yantihni die Kette atemberaubender, bisweilen tödlicher Geschehnisse, die sie alle in den so genannten KONFLIKT hineinziehen wird.

Ihr erinnert euch: Anfang Juli konntet ihr im vergangenen E-Book „Der Schiffbrüchige“ lesen, wie der glücklose Tassaier Gwensh auf der Wüstenwelt Hushhin abstürzte und dabei schwer verletzt wurde. Erfreulicherweise geschah das in der Nähe des yantihnischen Forschungscamps, und die Yantihni konnten ihn aus dem Wrack retten, ehe er darin umkam… aber wie verständigt man sich mit solch einem Wesen? Wie kann man diesen schwer verletzten Alien medizinisch behandeln? Und, wichtiger noch: was hat er eigentlich für einen Auftrag?

Das alles kommt im jetzigen zweiten Teil des Hushhin-Zweiteilers zutage, und es ist eine ungeheuerliche Geschichte, die die Wissenschaftler erfahren. Die Geschichte von einem Verhängnis jenseits der Vorstellungskraft, das mit dem Vernichtungswerk wahrscheinlich noch lange nicht fertig ist…

Soviel als Appetithappen für euch.

Das E-Book „Wenn der Sternenhammer fällt…“ ist wie üblich zum Preis von 99 Cent zum Download bei Amazon.de erhältlich. Die Gratisdownloadtage werden der 8. und 9. August 2013 sein.

Ich wünsche euch viel Lesevergnügen und hoffe, dass die Neugierde weiterhin anhält!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.