Liebe Freunde des OSM,

auch der Monat April kann als ein durchaus sehr ergiebiger hinsichtlich der Abfassung des OSM gelten. Zwar bin ich bei meinen E-Books nicht so viel weiter vorangekommen, wie ich das eigentlich gehofft hatte, aber dafür gelang es mir, in einer anderen OSM-Serie, nämlich in KONFLIKT 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“, begonnen 2011, deutlich vorwärts zu kommen. Ich wünschte wirklich, ihr würdet das schon lesen können… dieses abenteuerliche Garn mit Oki Stanwer in der Hauptrolle, die mühselige Reaktivierung des halb toten ZYNEEGHARS 11 der Baumeister, die wilde Slalomfahrt von Okis Gefährten durch die Erinnerungen der Baumeister an untergegangene Universen (worin beispielsweise die INSEL vorkam oder eine Galaxis namens Twennar und ein Volk, das auf den Namen Yantihni hörte…).

Abenteuerliches, phantastisches Garn. Aber leider muss ich eure Geduld noch auf eine harte Probe stellen, was die Publikation dieser Geschichten angeht. Dieses Jahr wird das bestimmt noch nichts. Und ob ich im nächsten Jahr dazu komme, zumindest den ersten Zyklus des KONFLIKTS 9 zugänglich zu machen, muss sich zeigen. Dafür wäre freilich deutlich mehr ökonomischer Erfolg meiner E-Books nötig als bisher. Gegenwärtig decken sie noch lange nicht einmal die entstehenden Kosten…

Doch das ist ein Thema für spätere Zeit. Heute wenden wir uns dem zu, was ich im Monat April im OSM realisieren konnte:

18Neu 33: Die Gründung des Stanwer-Teams

(18Neu 34: LORDS OF TOTAM)

Blogartikel 11: Glücksfunde

Blogartikel 17: Work in Progress, Part 4

Geheimdaten verweigert! – OSM-Story (Abschrift)

Glossar der Story „Geheimdaten verweigert“

Blogartikel 13: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 4

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

(DSf 31: Die Pseudo-Okis (Abschrift)

(Monsterjagd – OSM-Story)

Erläuterung: Das ist eine neue OSM-Geschichte, die im Vorfeld des KONFLIKTS 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (1984-1989) spielt. Sie steht aber noch ganz am Anfang und ist deshalb sehr reizvoll, weil sie im Innern TOTAMS handelt… und ihr braucht euch da wirklich jetzt keine Höhlenszenerie auszumalen, das ist völlig anders.

12Neu 13: Zentrale der Invasoren

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

Blogartikel 16: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 5

18Neu 31: Der Verdammte

(E-Book 9: Die Schuttwelt erwacht)

(18Neu 35: Dämonen vergessen nie)

Blogartikel 14: OSM-Kosmologie, Lektion 1 – TOTAM

OSNEU 31: Zomars Angriff (Neuformatierung)

Erläuterung: Zomar ist ein Dämon von TOTAM, der allerdings schon in diesem KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ (1981-1984) etwas aus der Rolle fällt, und zwar insofern, als er als klassischer „Verräter-Dämon“ betrachtet werden muss. Er arbeitet auf eigene Rechnung und gegen die herrschenden Instanzen auf TOTAM, was naturgemäß einige Turbulenzen erzeugt.

OSNEU 32: Das Sporen-Monster (Neuformatierung)

OSNEU 33: Sporen-Alarm (Neuformatierung)

OSNEU 34: Der Milliardär (Neuformatierung)

Erläuterung: Im KONFLIKT 15 hat Oki Stanwer einige Schwierigkeiten, wieder gescheit Fuß zu fassen und seine Aufgabe auszuführen, nämlich ein Vielmächte-Bündnis gegen TOTAM zu schmieden. Um bei der zersplitterten Menschheit erst einmal einen Rückhalt zu haben, ersinnt er das „Unternehmen Maskerade“ und schlüpft in die Rolle des exzentrischen und lange verschollenen Milliardärs Eon Seggar… mit interessanten Konsequenzen.

OSNEU 35: Ruf aus dem All (Neuformatierung)

Blogartikel 20: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 6

Blogartikel 15: Der Tod im Reich der Yantihni

(Glossar der Serie „Oki Stanwer“)

DSf 28: Sternenwüste Xeloon (Abschrift)

Erläuterung: Xeloon ist eine Galaxis im KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“, begonnen 1989. Nach außen hin wirkt sie vollkommen entvölkert, ja, die Sonnensysteme sind sogar zumeist all ihrer Planeten beraubt. Aber die Sterneninsel birgt ein finsteres Geheimnis und zudem eine hinterlistige Falle…

DSf 32: Mörder auf THALAMAT (Abschrift)

12Neu 14: Das Oki-Stanwer-Gesetz

Erläuterung: Obwohl KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993) rund fünfzig Milliarden Jahre nach TI (KONFLIKT 2) spielt, ist das so genannte Oki-Stanwer-Gesetz in der Frühform tatsächlich etwas, was in KONFLIKT 2 schon existiert. TI-Leser werden beizeiten darauf stoßen. In KONFLIKT 12 habe ich es 1988 erstmals verbal umgesetzt. Mehr sei dazu noch nicht verraten.

(Der stählerne Tod – Abschrift)

OSNEU 36: Sporen-Fracht (Neuformatierung)

OSNEU 37: Auf der Zentralwelt (Neuformatierung)

OSNEU 38: TOTAMS Sieg (Neuformatierung)

OSNEU 39: NIEDERLAGE! (Neuformatierung)

OSNEU 40: Die Seelen-Armee (Neuformatierung)

(12Neu 15: Hetzjagd im Halo)

(12Neu 16: Transit nach Hyertonn)

Erläuterung: Hyertonn ist das Machtzentrum des Statthalters Sascyawesho in der Kleingalaxis Pholyar, die der Grünen Galaxis Bytharg im KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993) vorgelagert ist. Es handelt sich dabei um eine große Raumstation, die einen riesigen Gasplaneten umkreist.

DKdO 16: Transfer in die Heimat

Erläuterung: Mit Band 16 geht der erste Zyklus des neuen KONFLIKTS 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“, begonnen 2011, zu Ende. Es handelt sich dabei um den so genannten „Magellan-Zyklus“, in dem Oki Stanwer Kontakt zum ZYNEEGHAR 11 bekommt und ihn für seine Zwecke rekrutieren kann.

(DSj 56: Die Mauern der Offenbarung)

18Neu 32: Kampf am Todessee

DSf 33: Ein schwarzer Tag für Daarcor (Abschrift)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“)

DKdO 18: Das schwarze Schiff

(DKdO 19: Lügengespinste)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“)

Wie ihr sehen könnt… ein sehr geschäftiger Monat. Ich hoffe doch sehr, das geht so weiter, dann wäre das Jahr 2013 ein wirklich ganz hervorragendes Arbeitsjahr für den OSM. Wie sich die Dinge weiter entwickeln, erfahrt ihr dann am 25. August.

Bis demnächst, meine Leser,

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

ich könnte diesen Blogeintrag auch mühelos „Abenteuer im Jahre 1990“ nennen, denn nachdem wir uns im Juni dieses Jahres durch die verwirrende kosmologische Vervielfältigung des OSM in den Jahren 1988 und 1989 manövriert haben, habe ich ja versprochen, dass ich nun das Jahr 1990 ansteuern würde, das ein wirklich chaotisches Jahr geworden ist, wenigstens von der kreativen Warte aus. Fangen wir mal kurz mit der Statistik dieses Jahres an: Ich habe 1990 nicht weniger als 153 (!) Werke abgeschlossen, darunter waren folgende Highlights – ich pflege sie stets mit rotem Kugelschreiber und präzisem Tagesdatum festzuhalten:

18. Februar: Der Totenkopf-Prophet (OSM-Story, KONFLIKT 20, unpubliziert)

28. Juli: Die schwebenden Berge (OSM-Roman, KONFLIKT 17, unpubliziert)

27. August: General Claytons Vermächtnis (Mike Cole-Roman, 1. Teil, Non-OSM, unpubliziert)

1. September: Die vergessene Legion (Mike Cole-Roman, 2. Teil/E, unpubliziert)

4. September: Wie eine Nippon-Seidenschlange… (SF-Story)

4. September: Strukturen (SF-Story, unpubliziert)

9. September: V (SF-Story, unpubliziert)

9. September: Die Sense der Zeit (Fantasy-Story)

17. September: Das Minos-Spiel (SF-Story)

7. Oktober: Gesichterfluch (Phantastik-Story)

24. Oktober: Grünauge (Fantasy-Story)

21. Dezember: Irrfahrt (SF-Story)

26. Dezember: Der Zartan-Konflikt (OSM-Roman, KONFLIKT 15, unpubliziert)

29. Dezember: Operation Vergessenes Grab (Band 1 der Weird Fiction-Serie THE SHADOW)

30. Dezember: Der Lichterfürst (OSM-Roman, KONFLIKT 15, unpubliziert)

Ihr seht, das ist schon ein ordentliches Programm, das etwa tausend Manuskriptseiten umfasst, manches Werk ist bis heute nie publiziert worden. Aber das Gros der Tätigkeit entfiel im Jahr 1990 tatsächlich auf zwei OSM-Serien, die sich auf absolut phantastische Weise entwickelten: KONFLIKT 12 (Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos) und KONFLIKT 23 (Oki Stanwer – Der Dämonenjäger). Letztere Entwicklung ließ sich nicht wirklich vorhersehen, die Serie stand Anfang 1990 gerade auf Band 12. Am Ende des Jahres – haltet euch fest! – hatte sie Band 65 erreicht. Und dieser Band trug den Titel „Atahualpas Spion“.

„Atahualpa? Was ist das für ein komischer Name…?“, mag sich mancher, der historisch nicht so sattelfest ist, vielleicht fragen. Ihm empfehle ich mal, ein historisches Lexikon oder WIKIPEDIA zu konsultieren. Ihr werdet herausfinden, dass Atahualpa keine Erfindung von mir ist, sondern eine Person der Zeitgeschichte. Es handelt sich um den Herrscher des Inka-Reiches im frühen 16. Jahrhundert, als Franzisco Pizarro durch Südamerika zog und ein Weltreich für die spanische Krone unterwarf… nun, jedenfalls tat er das in UNSERER Welt.

Der KONFLIKT 23 indes weicht von dieser Historie gründlich ab, und ich versichere euch, die abenteuerlichen Kapriolen dieser Serie, auf die ich in späteren Blog-Einträgen noch häufiger zu sprechen kommen werde, haben es wirklich in sich. Die hier beginnenden Erschütterungen stülpten quasi das gesamte OSM-Bild um, das ich bis dahin hatte. Ich deute nur einmal an, was da kontrafaktisch geschah:

1531 erstürmen die Konquistadoren das Inka-Reich. Dummerweise sind ein paar sehr interessante Zeitgenossen schon vor ihnen dort eingetroffen. Zum einen Oki Stanwer selbst, ein Kämpfer des Lichts auf der Flucht vor seinen eigenen Auftraggebern, seine Tochter Sarai, die in diesem KONFLIKT 23 geboren wurde, und zwar im Innern der Matrix. Ferner einige Helfer des Lichts, die dummerweise so genannte „Helferschatten“ sind und aus höchst unterschiedlichen Welten stammen, die alle die Erde sind und alle denselben Realitätswert besitzen… ja, und dann kommt da auch noch eine Invasion von Dämonen von TOTAM hinzu.

Sarai und Oki gründen die „Basis der Neutralen“, wehren Anschläge von der Lichtseite ebenso ab wie von der Seite der negativen Gegner, sie schlagen die Konquistadoren zurück und heben Atahualpas Bruder Huascar auf den inkaischen Thron. Und dies ist alles erst der Beginn…

In einer parallelen Erd-Realität desselben KONFLIKTS bereist unterdessen Oki Stanwers bester Freund und Helfer des Lichts, Klivies Kleines, ein finsteres Europa der frühen 50er Jahre – immer noch beherrscht vom Dritten Reich und diesmal mit einer besonders sinistren Truppe unterstützt: von einer Legion von leibhaftigen Totenköpfen, also TOTAMS Elitekampftruppen, die der Kontrolle entlaufen sind und sich hier als „Totenkopf-SS“ maskiert haben.

Ach ja, und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Kontinent Mu im Pazifik, beherrscht von den unheimlichen „Drachenherrschern von Mu“… das alles ist ein wildes, phantastisches Garn von unglaublicher Intensität, das mich im Jahre 1990 vollständig aufsog. Zu behaupten, ich sei hier gewissermaßen sehr rege aktiv gewesen, wäre ein krasses, quasi britisches Understatement. Hier tobte die kreative Küche permanent.

Aber, und ich deutete das oben ja an, das war nur die halbe Miete. Die zweite Serie, die einen vergleichbaren Höhenflug mitmachte, war der KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“. Er war schon recht weit gediehen, nämlich bis Band 44 Ende 1989, und man sollte vielleicht dazu wissen, dass ich zu diesem Zeitpunkt üblicherweise KONFLIKTE etwa zwischen Band 70 und 100 zu beenden pflegte. Schon der Abschluss des KONFLIKTS 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ im Frühjahr 1989 hätte mir aber zeigen können, dass diese „Normlänge“ von KONFLIKTEN sich nicht weiter einhalten ließ. KGTDUS hatte 114 Episoden erreicht.

Dennoch, ich ging davon aus, dass BdC bis Band 100 wahrscheinlich vollendet sein würde… aber die wendungsreiche Story überrumpelte mich wieder und wieder. Als ich im Dezember schließlich bei Bd. 79 angekommen war („Das Konzil der Baumeister“), war mir klar geworden, dass Band 100 zweifelsohne gesprengt werden würde. Das ging gar nicht anders.

Ich hatte schon gegen Anfang des Jahres die Fährte zur LIGA, dem Vielvölker-Imperium des intriganten Soffrol entdeckt, der mit der kosmischen Geschichte seine ganz eigenen monströsen Pläne hatte. Pläne, die sich sowohl gegen die Galaxis Arc und die Baumeister als auch gegen das Volk der Allis und damit gegen Oki Stanwer und drittens auch noch gegen TOTAM und seine Hierarchie richtete.

Das Größenwahnsinn zu nennen, war noch zahm.

Oki Stanwer hatte zu diesem Zeitpunkt selbst ernste Sorgen. Er hatte Ende September 1990 (Realzeit) endlich Einlass in die Galaxis Arc erhalten, die sich als eine furchtbare Trümmerwüste und ein Leichenhaus herausstellte, wo die Dämonen von TOTAM jahrhundertelang gewütet hatten. Und als er dann die Baumeister endlich selbst finden konnte, verweigerten sie die Zusammenarbeit…

Ein höllisches Kuddelmuddel, vor allen Dingen, weil draußen im Weltraum die chaotischen Verwirrungen immer weiter gingen. Es ging um die Kämpfe der Berinnyer in der Galaxis Bytharg, die Allis aus der Galaxis Koopen führten ebenfalls nach wie vor Krieg und unternahmen Spähmissionen im Halo von Bytharg, das Problem der „Silbermänner“, der Yesvaa, war noch nicht gelöst. Auch die Frage, ob es wohl eine zentrale Steuerwelt für das Torsystem der Baumeister geben würde, war noch immer offen… und über all diesen Dingen hing wie ein finsteres Damoklesschwert die Drohung eines Angriffs durch die Streitkräfte der LIGA.

Nein, man kann das wirklich nicht witzig nennen. Ich war folglich das gesamte Jahr über in permanenter Anspannung, und im Herbst entlud sich das dann alles auf phantastische Weise. Alles begann im September zu kulminieren, als ich meinen letzten Urlaub im Zivildienst hatte und wie ein Besessener daheim in Gifhorn zu schreiben begann. Da war mir noch nicht klar, dass der Oktober mein Leben wieder völlig umkrempeln würde: durch gesetzliche Novellierung wurde die Dauer des Zivildienstes verkürzt, und mich erwischte das fast von einem Tag auf den nächsten im Oktober 1990.

Zu diesem Zeitpunkt war mir jedoch schon klar geworden, dass ich das, was ich 1985 beim Abschluss meiner Realschulzeit nicht mehr hatte machen wollen, nun definitiv doch noch tun würde: ich wollte wieder die Schulbank drücken, und zwar mit dem dezidierten Ziel, anschließend das Studium der Geschichte in Braunschweig zu beginnen. Und so stürzte ich im Oktober dann ziemlich unvermittelt und mit ein paar Wochen Verspätung in die einjährige Fachoberschule Wirtschaft in Gifhorn, um das Abitur nachzumachen, das ich 1985ff. nicht gemacht hatte und das für das Geschichtsstudium nun mal Voraussetzung war (dass ich dabei einen Fehler gemacht hatte, sollte ich erst  einige Monate später merken…).

Doch ehe ich davon berichte und von den biografischen Turbulenzen, die das alles dann im Gefolge hatte, werde ich im kommenden Teil dieser Blog-Reihe etwas dazu sagen, was NOCH im Jahre 1990 geschah. Das war ja definitiv noch lange nicht alles. Ich habe ja angedeutet – das ist damals ziemlich wildes Garn gewesen.

Aber dazu mache ich tatsächlich heute keine Andeutungen mehr. Für den Moment seid ihr, denke ich, schon hinreichend mit neuen Informationssplittern zu meiner Biografie und meinen Werken gefüttert, in ein paar Wochen kehren wir an diesen Punkt zurück und nehmen den Faden wieder auf.

Freut euch drauf.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

Wochen-Blog 19: Rätselhafte Zahlen?!

Posted Juli 14th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

vielleicht seid ihr in den Episoden des OSM schon mal über die erste Fußnote gestolpert, die sich dort regelmäßig findet und in der dann etwa steht: „Diese Episode trägt den Vermerk OSM 1643“ (für TI 4: „Der Schiffbrüchige“, der Anfang Juli auf Amazon erschienen ist). Und ihr mögt euch gesagt haben, die einzelnen E-Books nacheinander aufrufend: „Verdammt – was meint er nur damit? TI 1 ‚Das Erbe der Forscherin‘ ist OSM 1621. TI 2 ‚Das ausgeplünderte System‘ ist OSM 1626, obwohl sie doch direkt aufeinander folgen. TI 3 ‚Vhentars Schicksal‘ wird als OSM 1629 beziffert, TI 4 mit OSM 1643, 1644 ist ‚In der Hölle‘… was ist denn mit den Ziffern dazwischen? Kann man das nicht mal etwas transparent machen?“

Doch, kann ich, und darum soll es heute mal gehen.

Wie jeder regelmäßige Leser dieses Wochen-Blogs längst weiß, ist der Oki Stanwer Mythos (OSM) ein noch lange nicht vollendetes Werk. Ich nenne es mit Fug und Recht darum „Work in Progress“, sowohl als Gesamtwerk als auch hinsichtlich seiner einzelnen Bestandteile. Und natürlich geht das bei dem Gesamtumfang des OSM nicht ohne eine gewisse Ordnung ab.

Den Anfang dieser Ordnung stellten Serienlisten dar. Wie ich in der Artikelreihe „Was ist eigentlich der OSM?“ so nach und nach biografisch-historisch ausführe, sah es ja zu Beginn noch vergleichsweise übersichtlich aus, aber schon in den frühen 80er Jahren diversifizierte sich der OSM, ich schrieb an mehreren Serien parallel, es wurden erst Dutzende von Episoden, dann mehrere hundert, es kamen Romane hinzu, Kurzgeschichten… und schließlich lernte ich einen Brieffreund in Österreich kennen, der passionierter Sammler von Serienlisten war. Ich denke, es ging auf diese Bekanntschaft, die ich 1983 mit Hans Walter Hendler machte, ganz wesentlich zurück, dass ich ernsthaft anfing, präzise Serienlisten anzulegen.

Als im Laufe des Jahres 1985 dann das frühe OSM-Serienkonzept mit den 33 aufeinander folgenden Serien entstand (dass das revisionsbedürftig war, kam allerdings erst in den frühen 90er Jahren zum Vorschein… dazu werde ich beizeiten mehr und Genaueres ausführen), sah ich die Notwendigkeit, eine systematische Gliederung einzuführen, um die Übersicht zu wahren.

Das erwies sich als nicht so einfach. Hier am Ball zu bleiben, zumal in den chaotischen Schreibjahren zwischen 1989 und 1992, war recht knifflig. Aber die Grundstruktur behielt ich von da an bei: ich führte die OSM-Kennziffern ein, eben jene, über die ihr vielleicht schon gestolpert seid. Sie werden jeweils nach dem Schreiben einer Episode vergeben, auf die erste Episodenseite oben rechts mit schwarzem Stift vermerkt und zudem in die Gesamt-OSM-Liste eingetragen.

Da ich an zahlreichen Serien nach wie vor parallel arbeite und nun zudem noch die E-Books und zuvor schon die kommentierten Rettungsabschriften hinzugekommen sind, kann für Leser, die – notwendig übrigens – nur einen Teil der Episoden zu Gesicht bekommen, ein fragmentarischer bzw. verwirrender Eindruck entstehen. Daran ist aber nichts Mysteriöses. Es gibt durchaus so etwas wie klare Kriterien für die Vergabe neuer OSM-Ziffern. Die sehen folgendermaßen aus:

Ziffern erhalten natürlich neu geschriebene Episoden, das versteht sich von selbst.

Ziffern werden auch an Episoden vergeben, die abgeschrieben werden und dabei einen umfangreichen Fußnoten- und Kommentarapparat bekommen (so geschieht das derzeit mit den KONFLIKTEN 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993) und 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (1984-1989)).

Ebenfalls „beziffert“ werden außerdem Kurzgeschichten der Sammlung „Aus den Annalen der Ewigkeit“, da sie, sofern sie älteren Datums sind, gleichfalls einen entsprechenden Korrektur- und Kommentarapparat erhalten.

Der letzte Fall von OSM-Werken, der natürlich gleichfalls aufgrund erheblicher textlicher Veränderungen und Ausweitungen neue Ziffern erhält, ist für die heutigen E-Book-Texte reserviert. So werden beispielsweise TI-Episoden, die zuvor üblicherweise nur 15 Manuskriptseiten haben, gelegentlich drei- bis viermal so umfangreich. Somit ist das alte Skript von TI 1 „Das Erbe der Forscherin“ (OSM-Kennziffer 1293) mit dem neuen (OSM-Kennziffer 1621) kaum mehr zu vergleichen.

Auf diese Weise entstehen gewissermaßen halbwegs neue Werke in der OSM-Reihung, wie ich das mal nennen will. Werke also, die die Liste ausdehnen, ohne dass sich die Essenz des OSM an sich faktisch sehr verändert. Und solange die Publikation von E-Books anhält, was hoffentlich noch sehr lange der Fall sein dürfte, wird das wohl auch weiterhin so bleiben.

Das Neuschreiben zusätzlicher Episoden wird derzeit etwas gedrosselt. Namentlich ist das begründet durch die Tatsache, dass ich einmal die kommentierten Abschriften mancher Serien realisiere, teilweise aber auch dadurch, dass ich alte und noch in Arbeit befindliche Serien – gegenwärtig schwerpunktmäßig KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“, begonnen 1988, abschreibe und in den dortigen Fußnoten die gemachten Tippfehler kommentiere…

Wer jetzt denkt, das können ja nicht so viele sein, sollte sich mal Episoden aus dem Jahre 1997 anschauen, wo ich mit einer geliehenen Schreibmaschine schrieb. Ich versichere euch, es ist nicht übertrieben, auf 15 Seiten auf 100 Schreibfehler zu kommen… und entsprechend auf hundert Fußnoten. Die Abschriften sehen deshalb ähnlich gruselig aus wie die Originale. Es handelt sich hierbei aber zumeist nicht um inhaltliche Kommentierung. Deshalb gibt es in solchen Fällen dann auch keine neuen Episodenziffern.

Kurzum, meine Freunde: macht euch keine Sorgen, es entgeht euch nichts, wenn ihr beispielsweise die Episoden 1630-1635 vorerst nicht zu lesen bekommt. Die Kennziffer des OSM in der jeweiligen Fußnote 1 ist eher für mich von Relevanz, weniger für euch. Ihr könnt euch ganz in die Geschichte versenken. Und wer weiß… beizeiten tauchen vielleicht auch die solcherart geretteten, aber noch nicht inhaltlich und stilistisch nachgeschliffenen Episoden ebenfalls im Netz auf.

Dann freilich auch mit einer neuen Nummer, denn dann greift ja meine obige Argumentation: Bei Episoden, die im Falle einer Überarbeitung gründlich erweitert worden sind, gilt der Maßstab, der auch an neue Episoden angelegt worden ist. Ob ihr beizeiten mal die „alten“ Werke zu Gesicht bekommen werdet? Och, das lässt sich schwer sagen. Ein Wohlquell der Dichtkunst sind sie zumeist nicht. Ich glaube darum, ich werde sie lieber erst mal verstecken…

Und damit habe ich jetzt auch, denke ich, hinreichend viel über „Nummernsalat“ geredet. In der kommenden Woche schicke ich euch dann mit dem sechsten Teil der Artikelserie „Was ist eigentlich der OSM?“ in das aufregende, chaotische Schreibjahr 1990 zurück, in dem viel Interessantes passiert ist.

Schaut einfach mal wieder vorbei!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Endstand des E-Books „Der Schiffbrüchige“ ermittelt!

Posted Juli 13th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde meiner Werke,

da bin ich einmal mehr wieder nach dem Ende der Gratisdownloadzeit für mein sechstes E-Book „Der Schiffbrüchige“, mit dem am 5. Juli 2013 die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ erweitert worden ist (ja, ja, streng genommen ist es das siebte, aber das E-Book „In der Hölle“, das ja eine separate Zählung innerhalb der lockeren Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ aufweist, ist gewissermaßen ein Zusatz, wenn auch ein äußerst wichtiger für OSM-Leser, wie ich betonen möchte. Davon, dass er sehr lesenswert ist, schweige ich mal… so etwas muss man als Autor vermutlich ganz unvermeidlich sagen).

In „Der Schiffbrüchige“ geht es ja um die Eröffnung einer neuen Handlungsebene innerhalb der Serie, die – zunächst – auf dem Wüstenplaneten Hushhin spielt, der Teil des yantihnischen Reiches ist. Ihr werdet bald merken, dass es dabei nicht bleibt, und ich kann nur jedem, der sich für die Serie erwärmt, dringend ans Herz legen, diesen Band sorgfältig zu studieren… er enthält bereits diverse Hinweise auf das, was demnächst kommen wird.

Doch genug der geheimnisvollen Andeutungen, zurück zum Thema.

Der Gratisdownload ist abgeschlossen, ich sagte es schon, und es haben sich binnen dieser zwei Tage beachtliche 626 Neugierige mein E-Book heruntergeladen. Das freut mich sehr, und ich hoffe, ihr wartet nach der Lektüre gespannt auf den nächsten Band. Immerhin handelt es sich hierbei um einen Zweiteiler, der mit dem nächsten E-Book „Wenn der Sternenhammer fällt…“ am 3. August 2013 weitergeführt wird. In diesem E-Book könnt ihr dann erfahren, was im Xoor’con-System geschehen ist und wie es mit den verschütteten Yantihni weitergeht.

Ich darf an dieser Stelle schon andeuten, dass die Ereignisse in TI 5 massiven Einfluss auf den Inhalt von TI 8 „Am Rand der Bebenzone“ haben werden. Dieses E-Book erscheint Anfang 2014, was ja nicht mehr so lange hin ist. Die Erkenntnisse, die im kommenden Band auf Hushhin gewonnen werden, zeitigen wichtige Auswirkungen auf die yantihnische Politik. Wie das genau aussehen wird? Nun, lasst euch überraschen.

Ich sagte ja – die Serie nimmt allmählich Fahrt auf. TI 4 und 5 sind der beste Beweis dafür.

Damit schließe ich für heute, weise noch mal kurz auf meinen morgigen Wochen-Blog-Eintrag hin, in dem es um „rätselhafte Zahlen“ gehen wird, und wünsche euch noch einen angenehmen Tag.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 18: Extrayantihnisches Leben

Posted Juli 7th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Leser des Oki Stanwer Mythos,

der Traum davon, nicht allein im Kosmos zu sein, ist ein Traum, der nicht nur der Menschheit zu eigen ist, sondern auch anderen Nationen in den Weiten des Universums. Naturgemäß starten alle Völker des Weltraums von einer singulären kleinen Welt, auf der sie sich im Laufe der allgemeinen Evolution entwickelt haben. Und sobald sie Kulturen schaffen, die übermächtige Kraft archaischer Kulte und Gottesvorstellungen überwinden und zu den modernen Naturwissenschaften vorstoßen, beginnen sie sich unweigerlich zu fragen: gibt es intelligentes Leben nur hienieden, oder ist dort draußen in den Weiten des Alls nicht auch noch so etwas Ähnliches daheim wie hier bei uns, Brüder und Schwestern im Weltraum, intelligente Lebensformen gleich der unseren?

Dieser Gedanke ist natürlich auch im OSM daheim. Ich wende ihn stellvertretend für den Rest der zahlreichen Geschichten, die in Zukunft noch publiziert werden (und zum größten Teil natürlich längst geschrieben sind; einen kleinen Einblick erhaltet ihr dazu in den Blog-Artikeln der Serie „Was ist eigentlich der „Oki Stanwer Mythos?“), jetzt einmal auf die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) an, die ihr wahrscheinlich eifrig lest.

Wie ich schon berichtete (vgl. Wochen-Blog 5), haben die humanoiden Yantihni anfangs nach Jahrtausenden der kontinuierlichen wissenschaftlichen Aufwärtsentwicklung schließlich mit Hilfe des genialen Erfinders Yolaan das Tor zu den Sternen aufgestoßen. Dieser Zeitpunkt markierte dann den Beginn einer neuen Zeitrechnung, und von diesem Moment an wurde aus der bislang eher hypothetischen, ja, philosophischen Vorstellung an extrayantihnisches Leben etwas, was man wirklich erforschen, begründen und belegen konnte.

War früher der Himmel die Grenze gewesen und ein Flug zu anderen Sternsystemen nichts als ein Traum und eine metaphysische Spekulation, so sah das nun anders aus. Die Spiralakademie und die Raumfahrtakademie auf Rilecohr bildeten denn auch rasch Raumfahrer aus, die besten von ihnen flogen dann als Sternenforscherinnen und Sternenforscher in die Tiefen der Galaxis Twennar und suchten nach genau dem, was immer vermutet worden war: extrayantihnisches Leben.

Wie ihr nach Lektüre der ersten drei Bände wisst, war diese Suche 419 Jahre lang erfolglos. Im gestern erschienenen Band 4 „Der Schiffbrüchige“ (E-Book 6) wurdet ihr dann eher kursorisch Zeuge, wie ein Vorstoßunternehmen von Forschern zum Planeten Hushhin im Tush-Nebel die ersten Spuren einer rätselhaften Kultur zum Vorschein brachte.

Die Hushhiner. So werden sie fortan genannt.

Natürlich war den Yantihni immer klar, dass diese extrayantihnischen Lebensformen nicht wie sie selbst sein würden. Alle Wissenschaftler sagten klar aus, dies würde von den jeweiligen planetaren Umweltbedingungen abhängen, und selbstverständlich glichen sich ferne Planeten nicht wie eineiige Zwillinge und brächten identische Lebensformen hervor, wenn auch die Natur zumeist wohl recht ähnliche Spezies entwickeln würde.

Und so erwiesen sich die Hushhiner als riesenhafte, sechzehnbeinige Spinnenwesen… und leider schon als sehr lange ausgestorben. Alles, was man auf Hushhin finden konnte, waren phantastisch ausgedehnte, völlig versiegelte unterirdische Städte. Schriftliche Zeugnisse im strengen Sinne konnten in den bislang 21 Jahren der Forschung nicht ausfindig gemacht werden, aber machen wir uns nichts vor: die Hushhiner-Forschung steht noch ganz am Anfang.

Dass sie ungeahnte Rätsel birgt, kommt ebenfalls in TI 4 zum Vorschein. Wer den Band noch nicht gelesen haben sollte, dem möchte ich an dieser Stelle nicht vorgreifen. Der Handlungsstrang wird schließlich im kommenden Monat und anschließend in TI 11 weiter erzählt. Und nein, was dazwischen kommt, darüber möchte ich mich aktuell noch ausschweigen.

Ebenfalls in Band 4 der Serie stoßen die Yantihni durch einen abenteuerlichen Zufall auf ein weiteres extrayantihnisches Lebewesen, diesmal sehr lebendig und sehr schwer verletzt: den Schiffbrüchigen namens Gwensh, ein sehr fremdartiges Wesen, das dem Volk der Tassaier entstammt. Die OSM-Leser werden sein Volk später auch unter der Bezeichnung „Schlangenarme“ kennen lernen, soviel kann ich hier bereits andeuten.

Tassaier sehen von außen aus, als bestünden sie allein aus schuppigen Tentakeln, die von einem kugelförmigen Zentralkörper ausgehen. Ihre Wahrnehmungsorgane fahren sie ähnlich wie Stielaugen von dort aus. Unter welchen Umweltbedingungen die Tassaier entstanden sind, ist aktuell noch unklar, das Heimatsystem Xoor’con, aus dem sie kommen, ist derzeit einer schrecklichen Bedrohung ausgesetzt, über die in Band 5 der Serie („Wenn der Sternenhammer fällt…“) mehr nachzulesen ist.

Außerdem wird in dieser Episode 4 der TI-Serie ein weiteres Volk extrayantihnischer Natur erwähnt, die so genannten „Cestai“. Was es mit ihnen auf sich hat, wie sie aussehen und was genau sie mit den Tassaiern zu tun hatten, ist derzeit noch undurchsichtig. Ein klein wenig lüftet sich der Schleier in Band 5 der Serie. Bis die Leser aber Cestai tatsächlich ansichtig werden, vergeht noch geraume Zeit. DASS das geschieht, ist aber ein sicheres Ereignis, ich habe die entsprechenden Episoden schon vor Jahren geschrieben.

Ihr ahnt zudem auch, dass in der Serie in Bälde die Schatten der sinisteren „Troohns“ zu entdecken sein werden. Auch dabei handelt es sich naturgemäß um ein extrayantihnisches Volk, und insofern ist Twennar ganz in Übereinstimmung mit den philosophischen Vermutungen und wissenschaftlichen Theorien im yantihnischen Reich außerordentlich reich an fremden Intelligenzvölkern. Ich deute nur einmal an, dass die Yantihni ebenso wie die Leser recht bald die Bekanntschaft weiterer Spezies machen werden, mal im Guten, mal im Bösen.

Und es wird immer klarer zutage treten, was die Pessimisten auf Rilecohr –  oder beispielsweise auch eine übervorsichtige alte Sternenforscherin wie Sianlee, die die ersten Spuren solcher Völker entdeckte – konstatierte: wir hier auf Rilecohr leben in der Provinz, wir sind arglose, schlichte Geister, die nur das Gute sehen und im Gegenüber zu sehen wünschen. Aber wenn die Welt auf uns zukommt und uns ihr rauhes Gesicht zeigt, tun wir gut daran, unsere Sanftheit abzulegen und uns zu wappnen für die Stürme, die von draußen an uns herangetragen werden.

Nein, daran denkt zurzeit natürlich noch niemand.

Noch fliegt ein Expeditionsschiff der Yantihni, die GHANTUURON, draußen in fremden Gefilden und macht erschreckende Entdeckungen, findet Spuren, die einstmals extrayantihnische Wesen im System Sianlees Rast hinterlassen haben.

Noch denken die Archäologen auf der abgeschiedenen Wüstenwelt Hushhin, sie hätten lediglich einen gestrandeten Raumfahrer zu verarzten, der womöglich sogar deliriert (vgl. dazu Bd. 5 im nächsten Monat). Doch ich warne euch, Freunde, die ihr die Serie weiter verfolgt: seid gewiss, dass die lieben Yantihni sich täuschen. Sie kratzen an der Oberfläche eines gefährlichen, vielleicht tödlichen Geheimnisses, wenn sie ihrer Neugierde nachgeben und mehr erfahren wollen über das extrayantihnische Leben in der Galaxis Twennar.

Manche von ihnen werden einen hohen, schrecklichen Preis für ihre Wünsche bezahlen müssen. Und letztlich kommt die ferne, fremde Welt kosmischer Wesen direkt zu ihnen… bald, sehr bald…

Ihr werdet es erleben, demnächst.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos, liebe Neuleser,

im Angesicht des Kosmos mögen zweihunderttausend Jahre ein Lidschlag sein – aber für das Volk der humanoiden Yantihni ist das, als sie den Wüstenplaneten Hushhin finden und die Reste einer genau so lange offensichtlich ausgestorbenen Alienkultur, eine verdammt lange Zeitspanne. Ab sofort könnt ihr den forschenden Yantihni über die Schulter schauen und so selbst ein wenig in die Geheimnisse der Welt Hushhin im Tush-Nebel eindringen.

Mit Band 4 der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ wird die Geschichte, die in der fernen Galaxis Twennar spielt und schon die Bühne für meine E-Books „Das Erbe der Forscherin“, „Das ausgeplünderte System“ und „Vhentars Schicksal“ darstellte, fortgesetzt. Zugleich bildet der aktuelle vierte Band, „Der Schiffbrüchige“, der heute am 6. Juli 2013 online gegangen ist, den Anfang eines zweiten Handlungsfadens. Der titelgebende Schiffbrüchige ist dabei ein exotischer Fremdling aus einem weiteren OSM-Volk, das noch im Laufe der kommenden Jahre wichtiger werden wird – die Tassaier, vor mehr als 30 Realjahren in den Gedankenspielen mit meinem Bruder auch „Schlangenarme“ genannt.

Die Vorkenntnis der ersten drei Episoden ist nicht zwingend notwendig, aber nützlich, um die Gesamtstruktur der Serie besser nachzuvollziehen.

Das E-Book ist wieder für den Preis von 0.99 Euro zu erwerben. Die Gratisdownloadtage werden der 11./12. Juli 2013 sein.

Ich wünsche euch angenehmes Lesevergnügen und freue mich auf Lesekommentare.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

PS: Wer mehr über meine Person wissen möchte, kann sich in Bälde auf der Seite www.ebokks.de informieren. Corinna Rindlisbacher von Ebokks hat ein Interview mit mir geführt, das in Bälde auf ihrer Homepage nachzulesen sein wird. Ich denke, das könnte für euch recht erhellend sein.

Liebe Leser,

Schriftsteller sind seltsame Wesen, die zumeist im stillen Kämmerlein sitzen und hier ihre rätselhaften Launen der Kreativität ausleben. In der Regel sieht man, so malt man sich das gerne aus, nur die Werke selbst, die sie in die Öffentlichkeit bringen. Die Verfasser hingegen sind mythische, unsichtbare Wesenheiten, wie weiland das Orakel von Delphi…

Natürlich ist dieses Bild wie viele dieser Art schematisch und zumeist unzutreffend. In einem Punkt, auf mich selbst bezogen, kann ich aber ganz gewiss versichern: ich gehöre nicht zu den „unsichtbaren E-Book-Autoren“, sondern bin durchaus aus Fleisch und Blut und gern bereit, über mich und meine Geschichten mit meinen Lesern zu plaudern. Nachdem nun schon sechs meiner E-Books publiziert wurden, das letzte von mehr als 1.700 Lesern begierig aufgesogen, könnte ich mir denken, dass ein gewisses Interesse daran besteht, mich auch mal „in Natura“ kennen zu lernen.

Diese Woche haben meine Leser aus dem Raum Braunschweig und Umgebung dazu Gelegenheit.

Ich habe am 29. Juni der Vorsitzenden des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e. V., Claudia Hagedorn, in einem kurzen Videointerview Rede und Antwort gestanden. Das Resultat wird in Bälde auf der Homepage www.sciencefiction.de anzusehen sein. Vorher aber, und wir reden hier vom 4. Juli 2013, also von übermorgen, gibt es tatsächlich die Gelegenheit, persönlich mit mir zu plaudern. Ich werde nämlich zu Gast auf dem Science Fiction Stammtisch Braunschweig sein.

Wo findet ihr ihn? Hier:

Im Café DIALOG am Rebenring in Braunschweig.

Der Stammtisch findet üblicherweise an jedem ersten Donnerstag im Monat statt und beginnt um 19 Uhr.

Wer also mal vorbeischauen möchte, entweder, um mit mir zu diskutieren oder um mehr über den Förderverein zu erfahren, der derzeit mit den Planungen für den nächsten SF-Con „Raum & Zeit Continuum III“ beschäftigt ist – er findet Anfang Mai 2014 statt – , der ist an diesem Abend herzlich willkommen.

Ich freue mich drauf.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

PS: Und ehe ich es vergesse – das nächste E-Book steht ja schon vor der Tür. Es heißt „Der Schiffbrüchige“ und erscheint am 6. Juli. Die Gratisdownloadtage sind der 11. und 12. Juli 2013.

Liebe Freunde des OSM,

der Monat März war turbulent in verschiedenster Hinsicht, und ich konnte darum nicht so kreativ sein, wie ich gerne gewollt hätte. Zwei unerwartete Todesfälle, jede Menge Komplikationen mit dem Jobcenter, eine phantastische historische Recherche zu dem 1935 verstorbenen Philosophen Willy Moog… das brachte meinen Zeitplan ebenso durcheinander wie zum Ende des Monats dann mein Besuch bei meinen Eltern, um deren Keller mit zu entrümpeln (vgl. dazu den Wochen-Blog 11 „Glücksfunde“).

Die Konsequenz bestand dann darin, mehrheitlich Geschichten abzuschreiben bzw. neu zu formatieren. Entsprechend fällt auch der heutige statistische Beitrag aus:

18Neu 28: Gefangen im Schreckenslabor

DSf 2: Das Oki-Stanwer-Netz (Abschrift)

Erläuterung: Unter dem Oki-Stanwer-Netz muss der Leser im KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ (DSf, begonnen 1989, noch in Arbeit) den Geheimdienst Oki Stanwers, des Regenten von Daarcor vorstellen. Er setzt sich ausschließlich zusammen aus den loyalen Oki-Robotern, die in diesem KONFLIKT als Richter und Henker in einer Person fungieren.

(DSf 54: Der Biopsi-Kontakt)

18Neu 29: Voodoo-Zauber

DSf 26: Die Abwehrkreise (Abschrift)

DSf 3: Fluchtchance gleich null (Abschrift)

(E-Book 6: Der Schiffbrüchige)

(E-Book 7: Wenn der Sternenhammer fällt…)

DSf 24: Die Veskoy-Stele (Abschrift)

Erläuterung: Das Volk der Veskoy tauchte im KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL, begonnen 1988, noch in Arbeit) erstmals auf… geradewegs aus dem Nichts. Gleich den Baumeistern vermochten diese monströsen Molluskenwesen, die in einer Atmosphäre aus modifiziertem Deuteriumwasserstoff lebten, mit der universellen Matrix umzugehen. Sie spielen im KONFLIKT 21 eine absolut zentrale Rolle.

Dummerweise liegt ihr Ursprung in KONFLIKT 22, also 5 Milliarden Jahre zeitstromaufwärts. Insofern sind die KONFLIKTE 21 und 22 auf bizarre Weise ineinander verschränkt. Das werde ich beizeiten klarer aufdröseln. Heutzutage weiß ich über dieses durchweg tragische Volk erheblich mehr als 1997, als ich die obige Episode schrieb, mit der ich ursprünglich begann, das Veskoy-Geheimnis durchleuchten zu wollen. Mehr zu ihnen schreibe ich euch also später.

DSf 27: TVESTHIL oder Das Blut der Matrix (Abschrift)

Erläuterung: Dies ist der Abschlussband des ersten Veskoy-Zyklus in der Serie, wo die kombinierte Expedition zwischen SYNDIKATS-GRALSJÄGERN und Rebellen des Bundes der Vier, die Oki Stanwers Sturz anstreben, in die Fundamente des Kosmos eindringen und hier „unten“ jählings in der Falle sitzen. Denn das Phänomen des TVESTHIL bringt ihnen langfristig den Tod – oder vielleicht auch jenes Wesen, das die weiße Matrix bewacht… eine anscheinend ewige Kreatur, die man nur den PROPHETEN nennt…

(E-Book-Times #1: Fanzine)

Der Oki Stanwer Mythos (OSM) in E-Book-Form – Artikel für das Garching-Conbuch

OSNEU 20: Der Kampf mit dem Ultraroboter (Neuformatierung)

OSNEU 21: Das Ende von OKISTAN (Neuformatierung)

OSNEU 22: Der Sporen-Stützpunkt (Neuformatierung)

OSNEU 23: Gegen Zomar und TOTAM (Neuformatierung)

OSNEU 24: Die Zombie-Truppe (Neuformatierung)

Blogartikel 12: Work in Progress, Part 3

Blogartikel 10: Was ist eigentlich der OSM?, Teil 3

(DSf 31: Die Pseudo-Okis)

Erläuterung: Ich hatte oben schon gesagt, dass Oki Stanwer sich im KONFLIKT 22 in der Galaxis Daarcor auf die Truppe der humanoiden Roboter, der Okis, stützt. Während die TVESTHIL-Expedition der Galaxisrebellen unterwegs ist, tauchen Wesen auf, die genau wie Okis aussehen, in Wahrheit aber Mimikrylarven der SYNDIKATS-GRALSJÄGER sind. Ihr Ziel ist der Mord an Oki Stanwer…

(TI 45: In den Dschungeln von Shaktalon)

Blogartikel 7: Das große Mysterium Twennars: Die Bebengrenze

(DSf 33: Ein schwarzer Tag für Daarcor)

(DSf 32: Mörder auf THALAMAT)

Erläuterung: THALAMAT ist in KONFLIKT 22 Oki Stanwers schwer bewachte Regierungswelt in der Galaxis Daarcor.

(18Neu 31: Der Verdammte)

(18Neu 32: Kampf am Todessee)

(DSf 4: Expedition der DIGANTEN)

Erläuterung: Die DIGANTEN sind ein Hilfsvolk Oki Stanwers in der Galaxis Daarcor. Es handelt sich dabei um Kegelwesen mit einem Kranz von Tentakeln. Sie bilden die Kaste der „Energietechniker“ Daarcors. In dieser Episode werden sie zu einer Nachbargalaxis gesandt, um sie genauer zu untersuchen.

(Glossar der Serie „Oki Stanwer“)

(Annalen-E-Book 1: In der Hölle)

(E-Book 10: Rätselhafte Retter)

(E-Book 12: Am Rand der Bebenzone)

Blogartikel 9: Wie ist das eigentlich mit dem Tod im OSM?

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“)

DSf 30: Ausbruch aus Arc (Abschrift)

OSNEU 25: Trainingslager der Hölle (Neuformatierung)

OSNEU 26: Die Sporen-Missionare (Neuformatierung)

OSNEU 27: Flucht vom Methanplaneten (Neuformatierung)

OSNEU 28: Die Oki-Stanwer-Brigade (Neuformatierung)

Erläuterung: Auch bei dieser Brigade handelt es sich, wiewohl im KONFLIKT 15 spielend, um Oki-Roboter, ganz so wie oben in KONFLIKT 22 auch. Diesmal ist dies aber die Frühform der Beschreibung. Die obigen Episoden entstanden in den frühen 80er Jahren.

OSNEU 29: Die Oki-Falle (Neuformatierung)

OSNEU 30: Das fremde Schiff (Neuformatierung)

(DKdO 18: Das schwarze Schiff)

(DKdO 30 (?): Alte Freunde)

Erläuterung: Das Fragezeichen dieser Episode erklärt sich dadurch, dass dieser Band Teil 1 des dritten Serienzyklus der Serie „Oki Stanwer – Der Kaiser der    Okis“, begonnen 2011, darstellt. Da aber Band 18 gerade den zweiten Band des zweiten Zyklus markiert und ich nicht sagen kann, wie lang dieser Zyklus wird, deshalb ist die Zahl „30“ mit Vorbehalt aufzufassen. Später kann es auch 32  oder 35 sein.

18Neu 30: In den Diensten des Bösen

(DKdO 16: Transfer in die Heimat)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

(18Neu 33: Die Gründung des Stanwer-Teams)

Erläuterung: In den planetaren Ebenen des OSM – also im Kern in den KONFLIKTEN 13, 18, 23 und 28 – formiert sich um Oki Stanwer ein Team, gebildet durch die sieben Helfer des Lichts. Die Helfer des Lichts treten auch in den anderen Serien des OSM in Erscheinung, aber dort sind sie selten so konzentriert im Teamwork wie in den planetaren KONFLIKTEN. Dieses Team ist üblicherweise das so genannte „Stanwer-Team“.

(18Neu 34: LORDS OF TOTAM)

Erläuterung: Bei dem „LORDS OF TOTAM“ handelt es sich in KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ um einen in London eröffneten Nachtclub, der für die Helfer des Lichts zur Falle wird. Mehr sei dazu noch nicht erklärt.

Tja, und damit war der Monat dann auch schon wieder vorbei… ihr seht, sehr viele Abschreib- und Neuformatierungsarbeiten, aber kaum viel Innovatives, vom Blog einmal abgesehen. Schauen wir mal, wie sich der Monat April entwickelt. Ihr lest beizeiten darüber.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

Liebe Freunde des OSM,

am 2. Juni befanden wir uns in meiner Biografie in der Zeit der Jahre 1988/1989, und ich berichtete davon, wie zu diesem Zeitpunkt Teile des Oki Stanwer Mythos sich vollendeten – in diesem Fall die Geschichte des 14. OSM-Universums, niedergelegt in KONFLIKT 14 oder der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (1983-1988), während kurze Zeit später gleich verrückt gewordenen Riesenpilzen jählings weitere OSM-Universen emporsprossen.

Es war in jeder Beziehung eine Zeit des Umbruchs. Ich beendete meine Ausbildung als Bürokaufmann und schickte mich – eher gezwungenermaßen – an, zumindest für die Zeit meines Zivildienstes an die Weser zu ziehen und die meiste Zeit fern von daheim zu sein. Zugleich begann die weltpolitische Lage in Europa auf eine abenteuerliche Weise zu bröckeln, wie man sich das wenige Jahre zuvor noch nicht hätte ausmalen können. Im Herbst 1989 sollten wir dann alle den Zerfall des einst als permanent gedachten „Eisernen Vorhangs“ erleben, mit allen positiven wie negativen Konsequenzen.

Und ja, auch das wirkte sich naturgemäß auf den OSM aus, so kurios das auf den ersten Blick wirken mag. Ganz konkret gilt das für die Serie, die am gleichen Tag zu entstehen begann, als „Feldherr der Cranyaa“ endete: das war, ich berichtete es kurz, die Serie „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (KONFLIKT 21). Diese Geschichte spielte zunächst in der Ringgalaxis Leucienne, und hier existierten zwei große Sternenreiche. In dem einen, im zentrumsnahen Bereich angesiedelten Imperium, eher ein loser Verbund von befreundeten Sternennationen, gaben die als arrogant und gefühlskalt bezeichneten humanoiden Sinarer den Ton an. Ungeachtet ihres Auftretens verfochten sie freiheitliche Werte und waren an friedlicher Entwicklung von Völkern interessiert, die sich in den Sonnensystemen Leuciennes zuhauf fanden.

Zu diesem Behuf hatten die Sinarer eine Organisation geschaffen, die man die Lyosh-Cevaan nannte, wenn man so will, eine Art UNO der Galaxis. Die Hauptaufgabe der Lyosh-Cevaan, deren Mitglieder sich aus vielen verschiedenen Völkern zusammensetzten, bestand in der Aufklärung der so genannten „Fürsten-Legende“. Die Sinarer sagten, einstmals habe es in Leucienne vor Urzeiten einen Sternenbund gegeben unter einem namentlich nicht bekannten „Fürsten“, und Reste dieser Zivilisation gab es wirklich überall, insbesondere so genannte „Fürsten-Stationen“. Dummerweise auch in den weiter außen gelegenen Regionen Leuciennes, in denen das Reich der bärenköpfigen Meshorer existierte… Wesen, die man eigentlich nur als sozialistische Betonköpfe bezeichnen kann.

Es ist leicht erkennbar, dass hier die Kalte Krieg-Situation Zentraleuropas gewissermaßen in den OSM eingesickert war. Aber während sich der reale Sozialismus in Europa zunehmend verabschiedete und neuen Strukturen Platz machte, entwickelte sich diese Serie nur sehr langsam weiter, mit der Konsequenz, dass die anfänglich gedachte Grundstruktur sich gewissermaßen selbst abschaffte… und Platz machte für eine andere Form von geheimem Netz, das die Wirklichkeit auf zunehmend haarsträubendere Weise zu durchwuchern begann.

Da ich aber bis Ende 1989 nur drei Episoden dieser Serie schreiben konnte, soll von dieser faszinierenden Welt später in chronologischer Folge weiter berichtet werden. Kehren wir jetzt zurück ins Jahr 1989.

Hier sah ich mich, als ich nach Hameln überwechselte und mich hier allmählich einlebte, mit der verwirrenden Situation konfrontiert, folgende Serien vor mir zu haben, an denen noch zu schreiben war:

KONFLIKT 9: „Der Kaiser der Okis“ (Anfang 1989 bei Band 11, heute als Proto-OSM-9-Ebene eingestuft und abgebrochen)

KONFLIKT 12: „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (Anfang 1989 bei Band 25)

KONFLIKT 16: „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (Anfang 1989 bei Band 19)

KONFLIKT 20: „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ (Anfang 1989 bei Band 29)

KONFLIKT 23: „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ (Anfang 1989 bei Band 2)

Hinzu kamen im Herbst 1989, wie erwähnt:

KONFLIKT 21: „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (Ende 1989 bei Band 2)

KONFLIKT 22: „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ (Ende 1989 bei Band 2)

Während ich den KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ vor Antritt meines Zivildienstes noch hatte abschließen können, konzentrierte ich mich nun besonders auf zwei Serien, nämlich jene, die am weitesten vorangeschritten waren. Die Endauswertung dieses Jahres, das mit 77 geschriebenen und vollendeten Werken wieder vergleichsweise bescheiden aussah, zeigt, dass die Strategie erfolgreich war. Am Jahresende befand sich KONFLIKT 12 mit „TOTAMS Botschaft“ auf Band 44, und KONFLIKT 20 mit dem Band „Das Totenheer“ auf Band 38.

KONFLIKT 20 zehrte einwandfrei von der Tatsache, dass ich schon 1987 mit dem Romanzyklus um den englischen Piloten Edward Norden begonnen hatte, der in dem Roman „Odyssee in Arc“ in die Baumeistergalaxis Arc verschlagen wurde und sich hier der Untergrundorganisation der Kristallrebellen gegen den so genannten Herrscher von Arc anschloss, der relativ bald danach als Dämon Holkaxoon von TOTAM entlarvt wurde. Holkaxoon war in jenem Paralleluniversum, in dem der schließlich sechsteilige Romanzyklus spielt, die „Edward-Norden-Saga“ (ENS), einer der legendären „Statthalter der MACHT“, und die MACHT, das konnte man in KONFLIKT 20 erleben, war jene diktatorische Wesenheit, die Oki Stanwers Antagonist ebendort darstellte.

Da Arc also auch in KONFLIKT 20 eine wichtige Handlungsebene bildete, befruchteten sich beide Zyklen gegenseitig, die ENS und der KONFLIKT 20. Etwas Ähnliches geschah zu meiner nicht geringen Überraschung dort, wo ich es gar nicht erwartet hätte, nämlich in KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC).

Ohne zu viel von der dortigen Handlung vorab zu verraten, dazu wird später noch ausführlicher zu kommen sein, kann ich so viel schon sagen: der Hauptschauplatz der frühen BdC-Episoden war der Halo der legendären Grünen Galaxis Bytharg. Hier lebte im Vorfeld der Galaxis das echsenhafte Volk der Tasvaner, das aus Gründen, die es selbst nicht recht verstand, Mittel und Wege suchte, nach Bytharg zu gelangen. Ein in jeder nur erdenklichen Weise törichter Weg, wie man später konstatieren musste… aber als ich Bytharg in dieser Zeit erstmals bereiste, wusste ich es ja selbst nicht besser.

Gewiss: schon in der Frühzeit der Serie, im Sommer 1987, war mir binnen weniger Episoden klar geworden, dass Bytharg eine alte Galaxis war, voll von Legenden, voll auch von Ruinenwelten und sich erbittert befehdenden Völkern, unter denen drei besonders herausragten: die silberhäutigen Yesvaa, deren Ursprung unklar war, die bärengestaltigen Sargoy und schließlich die unheimlichen, schier omnipotenten Gestaltwandler aus dem vielgestaltigen Volk der Berinnyer. Alle drei Spezies waren in Todfeindschaften und furchtbare Kriege verstrickt, die an jenem Tag in einen brüchigen, quasistabilen Zustand übergingen, als die Statthalter der Macht CROSSATH Bytharg erreichten, die Erb-Kriege beendeten und sowohl die Berinnyer wie die Sargoy gnadenlos unterjochten.

Der Hass all dieser Völker schwelte unter der Oberfläche weiter, und just zu dem Zeitpunkt, als mit dem Tasvaner Sketahr unvermittelt der erste Helfer des Lichts in Bytharg erschien, begann die Vernichtungsuhr wieder zu ticken.

Die Berinnyer, seit ewigen Zeiten unterjocht, aber nicht gebrochen, hatten zwei Volksheroen zu ihren Untergrundhelden erkoren: einmal Salketh-en-torion, und auf der anderen Seite den mysteriösen, nebelhaften Volksbefreier. Beide nutzten die Macht der Gestaltwandler, um eine Revolution auszulösen, die CROSSATH auslöschen sollte… der Volksbefreier nutzte dazu eine Waffe, wie ich sie noch nie gesehen hatte: eine mondgroße Zeitmaschine namens SCHREIN. Ein Bauwerk der verschollenen Rasse der Baumeister.

Und all dies begann in immer turbulenteren Wirbeln von düsteren Geheimnissen, während ich in Hameln saß, schuftete und in meinem Geist die verzweifelten, oftmals völlig ratlosen Helden wider Willen begleitete, die aus dem Halo von Bytharg in die Tiefen des Universums vordrangen, getrieben von schicksalshaften Kräften… ich bereiste die Einszone in der Galaxis Koopen, von anderen Kirrongar genannt, wo der Bezwinger des Chaos selbst dem Tag des Kampfs entgegenschlief, Oki Stanwer höchst selbst. Ich stürzte mit Tasvanern hinab in die labyrinthischen Abgründe der unterkosmischen Niveaus, um das „Reich hinter dem Universum“ zu finden. Ich fand die erotischen Sternenfeen und ihr finsteres Gegenstück, das im Auftrag TOTAMS Leben auslöschte. Ich fand die Spuren des intriganten Riesen Soffrol, lernte eine nach der anderen die mörderischen Larven der Dämonenwaffen kennen, die in Bytharg das Sagen hatten…

Es war eine wirklich wilde Zeit, die wesentlich davon lebte, dass ich überall bekannte Gesichter wiedersah: Allis, sowohl in KONFLIKT 20 in der Galaxis Arc daheim wie auch in der ENS, aber eben auch in KONFLIKT 12 die Eroberungslegionen von Koopen, die Bytharg mit dem erklärten Ziel attackierten, CROSSATH niederzuringen…

Fürwahr, Chaos, wohin man auch nur sehen konnte. Und Oki Stanwer, der „Bezwinger des Chaos“, sollte also mit all diesen grässlichen Wirrnissen aufräumen? Nun, dachte ich schaudernd, als das Jahr 1989 sich dem Ende zuneigte, die Mauer fiel und die Trabant-Wagen ratternd in Kolonnen auch durch Hameln tuckerten, wenn schon die reale Welt verrückt spielt, warum soll es wohl im OSM anders sein?

Als ich diese Gedanken dachte, meine lieben Freunde, da hielt ich das Jahr 1989 noch für ein durchweg chaotisches. Was WIRKLICHES Chaos und den wahren kreativen Malstrom darstellte,das sollte ich aber erst 1990 erleben. Und dazu kommen wir dann im nächsten Abschnitt dieser Serie. Da werden uns dann wohl ein Weilchen aufhalten.

Lasst euch überraschen, was da wohl geschah.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos,

mit großer Faszination und Freude habe ich im Laufe der zurückliegenden zwei Wochen die beeindruckende Steigerung der Besucherzahlen auf meiner Homepage registriert. Gestern ist die Schwelle von 1000  Besuchern auf der Seite seit dem 1. Juni überschritten worden, was im Schnitt pro Tag eine Besucherfrequenz von mehr als 50 Personen ausmacht. Das ist eine tolle Entdeckung, die mich sehr freut.

Wenn man bedenkt, dass die Seite erst seit Januar 2013 online ist, finde ich es bemerkenswert, wie oft sie inzwischen besucht wird.

Besonders freut es mich dann, wenn Leser mir Kommentare wie diesen zukommen lassen: „Bookmarked!! I like your website!“ Das wärmt dann mein Herz schön. Da ist jemand schwer begeistert von meinen Beiträgen, und das ist ein schöner Stimulus für mein Engagement.

Auch Fragen wie diese tauchen dann unweigerlich auf: „Is it a paid out topic or did you personalize it by yourself?“

Ich denke, derartige Fragen kommen auf, weil ich mit solch beharrlicher, konstanter Energie Woche für Woche meine Wochen-Blogeinträge auf die Homepage stelle und unermüdlich außerdem dabei bin, E-Books zu publizieren. Als ich obige Frage jüngst las, musste ich schmunzeln. Drum hier also die Antwort:

Nein, es handelt sich nicht um eine bezahlte Tätigkeit, die ich dabei vollführe, sondern das ist tatsächlich alles Produkt meiner privaten Leidenschaft für meine kreative Arbeit an meinem Lebenswerk, dem Oki Stanwer Mythos (OSM). Das tue ich im Wesentlichen für mich selbst, aber dann natürlich auch für euch, die ihr neugierige Gäste seid und in meine Gedanken eintauchen könnt. Und über meine Gedanken erschließen sich euch die kreativen Universen des OSM. Alles recht gemächlich, zugegeben, aber ich verspreche, ich werde konsequent und konstant dabei bleiben.

Da derzeit eine weitergehende Werbeaktion läuft – ihr könnt gern die Kenntnis meiner Homepage in anderen Ländern verbreiten und weitere Neugierige auf diese Seite locken – , gehe ich davon aus, dass sich die Besucherzahl nach wie vor im Aufwind befindet. In Bälde werde ich auch weitere Aktualisierungen der „OSM-Wiki“ vornehmen und zudem langfristig versuchen, eine Titelbildgalerie meiner E-Books hier zu realisieren, damit die Textlastigkeit der Homepage ein wenig relativiert werden kann. Doch das ist eine Aufgabe, die braucht sicherlich noch ein paar Monate… und ich bin nicht die Person, die euch das Blaue vom Himmel herab verspricht und es letztlich dann nicht hält. Das wäre unsolide.

Deshalb folgt auf diesen außerplanmäßigen Blogartikel erst wieder einer am 23. Juni. Dann könnt ihr weiter in meine Biografie und die Entwicklungsgeschichte des Oki Stanwer Mythos abtauchen mit dem Teil 5 der Artikelreihe „Was ist eigentlich der OSM?“. Diesmal wird das Jahr 1989 thematisiert.

Wenn ihr neugierig geworden seid – schaut doch dann einfach herein!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.