So, da sind wir also wieder, um uns in der dritten Runde unserer Erörterungen ein wenig tiefer in die Interna des Oki Stanwer Mythos zu bewegen. Resümieren wir noch mal kurz den Endstand des vergangenen Artikels im Wochen-Blog Nr. 6: Ich war dabei, zu erläutern, wie die Anfänge des OSM aussahen. Aus den Gedankenspielen mit meinem Bruder, die Ende der 70er Jahre aufhörten, erwuchs in mir der Wunsch, die Vergangenheit mit den vielen phantastischen Einfällen nicht einfach erlöschen zu lassen. So entstand die erste OSM-Serie mit dem nahe liegenden Titel „Oki Stanwer“.

Als sie Anfang 1984 endete, hatte ich aber schon zahlreiche weitere Serien begonnen, vier an der Zahl – die KONFLIKTE 13, 14, 16 und 17 – , von denen mehrere ebenfalls in der Galaxis Milchstraße in unterschiedlichen Jahrhunderten angesiedelt waren und einen untereinander widersprüchlichen Zeitverlauf der menschlichen Geschichte widerspiegelten. Ich kam daher 1984 zu der konsequenten Auffassung, dass es sich um chronologisch aufeinander folgende Universen handeln müsse. Dies war die Geburtsstunde des frühen OSM-Konzepts.

Ich war noch diesbezüglich am Grübeln, wie wohl die genaue Abfolge sein mochte und wie sie sich intern evolutionär entwickelten. Aber das war auch eine Zeit, in der ich immer wieder neue Dinge entdeckte. Man darf bekanntlich nicht übersehen, dass ich 1984 noch in der Realschule Schüler war und gerade einmal 17 Lenze zählte.

Die nächste Entdeckung, die ich machte, war dann die des später so genannten KONFLIKTS 20: In einer fernen Galaxis namens Jullher tobte ein Krieg zwischen zwei Völkern, von denen eines pflanzlicher Natur war. Die Yooner, so ihr Volksname, standen in einem verzweifelten Abwehrkampf gegen die aggressiven Murdd und waren dabei, zu verlieren. Sie waren schon nicht mehr imstande, ihre Schiffe gescheit zu besetzen und bemannten beispielsweise die YOONERAN nur noch mit Klonsoldaten, denen Sprengsätze implantiert worden waren, die sie wirkungsvoll an der Desertion hindern sollten.

Nun, bei der YOONERAN und ihrem Kommandanten Cbalon funktionierte das nicht, schon gar nicht, als der Kommandant von einem Lichtstrahl aus den Tiefen des Kosmos getroffen und als einer der Helfer des Lichts aktiviert wurde. Die YOONERAN scherte aus dem galaktischen Krieg aus und begab sich in eine entfernte Galaxis namens Zooltahn.

Schlechte Wahl, denn Zooltahn mit dem Hundert-Sonnen-Wall war das Zentrum eines mehrere Galaxien umfassenden Reiches, das eben aus Zooltahn von der so genannten MACHT dirigiert wurde. Und Teil dieses Großreiches war auch eine unterworfene Galaxis, die man Arc nannte: die Heimat der legendären, aber längst verschwundenen Baumeister.

Die YOONERAN war Teil des KONFLIKTS geworden, und als ein grässliches Roboterwesen, „Robotkaiser“ genannt, an Bord kam, war es sowieso vorbei, denn dieses Wesen hörte auf den Namen OKI STANWER…

Shocking, dachte ich, das kann doch alles gar nicht wahr sein!

War es aber.

Und während ich also dergestalt im Jahre 1984 zwischen höchst unterschiedlichen Universen und Völkern und Galaxien hin und her balancierte, zwischen Welten, wo Oki Stanwer als Messias herbeigesehnt wurde und anderen, in denen er als Dämonenjäger mit New Scotland Yard zusammenarbeitete, entstanden auch erste blasse Einblicke in frühere Zeiten. Mit „Die Dunkle Macht“ entwickelte ich eine Geschichte, die im Kosmos des okischen Imperiums während seiner Blütezeit spielte (also im KONFLIKT 9). Und mir ging allmählich auf, dass der OSM wenigstens 30 KONFLIKTE umfassen würde.

Übrigens sollte ich hier einflechten, dass die eben genannte Geschichte die erste der bald darauf sehr viel umfangreicheren Geschichtensammlung wurde, die den Titel Aus den Annalen der Ewigkeit bekam. Wenn sich die Dinge gut entwickeln, wird vielleicht noch anno 2013 die erste Geschichte dieser Anthologie als E-Book erscheinen. Lasst euch da mal überraschen.

Weiter im Text.

Neue Wesen traten in diesen in Arbeit befindlichen Serien ins Dasein, vorher nur blass ausgearbeitet: der Orden der 17 Ritter vom Goldkristall beispielsweise. Die monströsen Matrixkoordinatoren oder der furchtbare Frontenwechsler Soffrol, ein Wesen, das mir bald noch sehr viel mehr Kopfzerbrechen bereiten sollte und das einer meiner frühen OSM-Leser unverhohlen als moralisches Monstrum bezeichnete… durchaus nicht zu Unrecht. Aber das ist durchaus nicht die einzige Seite an ihm, die zu berücksichtigen ist.

Ich traf auf TOTAMS EXEKUTIVE, den Dämonenschlächter, und ich machte die sehr beunruhigende Bekanntschaft mit den durchweg psychopathischen Dämonenwaffen, die schier unzerstörbar zu sein schienen. Außerdem gab es da in der Hierarchie TOTAMS auch noch die Dämonentore, unter denen man sich wahrlich keine architektonischen Bauteile vorstellen sollte. In KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ (OSH) ist ein Dämonentor für den Untergang der Menschheit verantwortlich.

Während ich all diese Entdeckungen machte, die mir immer stärker zeigten, dass der OSM alles andere als leichter Stoff und unkomplizierte Space Opera war, passierte noch sehr viel mehr: Ich schloss 1985 die Realschule ab und begann eine Lehre, machte erste Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit… und beendete KONFLIKT 13 im Dezember 1985.

1986, während ich eine Zweitausbildung als Bürokaufmann begann, vollendete ich dann außerdem den KONFLIKT 17 „Drohung aus dem All“… und dann entdeckte ich die Galaxis Arc im Rahmen von KONFLIKT 20. Hier wuchs in mir rasch der Wunsch, diese Sterneninsel etwas näher anzusehen. Der Zeitpunkt dafür war gut gewählt – zwischen 1984 und 1986 hatte ich übereifrige Gehversuche im Bereich der Heftromanschreiberei begonnen, die freilich keine druckreifen Resultate ergaben (die ersten vier solcherart geschriebenen Romane kamen vom ZAUBERKREIS-Verlag zurück, mit Recht, wie ich heute sage; damals war ich indes darüber etwas verschnupft).

Auf diese Weise hatte ich ein neues Publikationsformat entdeckt, nämlich 120 Manuskriptseiten lange Romandokumente… und ich begann sie auch jenseits der ersten vier versuchten Heftromane weiter anzuwenden, zunächst für eine Non-OSM-Serie um den SF-Raumdetektiv Mike Cole (bis in die 90er Jahre sollten hier mehr als zwanzig Romane um ihn entstehen, bis auf Band 1 „Baumsterben auf Lepsonias“, der in Etappen publiziert wurde, sind sie sämtlich unbekannt und unveröffentlicht geblieben). Dann wandte ich mich Anfang 1986 der Überarbeitung des KONFLIKTS 15 „Oki Stanwer“ zu, was nahe lag, da die Serie ja beendet war.

Und 1987 schrieb ich zudem „Odyssee in Arc“ im gleichen Format, und damit begann das Abenteuer dann wirklich. Hierzu sollte ich ein paar mehr Worte machen:

„Odyssee in Arc“ erzählt die Geschichte eines eigentlich unmöglichen Crossovers. Kurz vor dem schrecklichen Finale des KONFLIKTS 13 startet auf der Erde des Jahres 2124 der Stratofighter-Pilot Edward Norden zu einem Flug von England nach Deutschland, kommt dort aber niemals an. Stattdessen findet er sich bald darauf (wie er denkt) im Weltraum wieder, und zwar direkt im Halo der Galaxis Arc.

Hier in Arc wird er mit verwirrenden Tatsachen konfrontiert. Zum einen stellt er fest, dass Arc von einem Diktator namens Holkaxoon regiert wird, der sich auf die sadistische Kampftruppe der Draan stützt, die die Zivilbevölkerung Arcs unterdrücken. Er schließt sich daraufhin den so genannten Kristallrebellen an, einer Widerstandsorganisation der humanoiden Ghaner, und er verliebt sich in die Ghanerin Jyseewa, mit der er durch Arc flüchtet.

Romantisches Abenteuer pur, kann man dazu nur sagen… und ja, natürlich werdet ihr beizeiten diese Geschichte auch im E-Book lesen können, keine Frage. Es gibt sogar ein schönes, eigens dafür gezeichnetes Titelbild, das schon in den frühen 90er Jahren von Heidi Koch angefertigt wurde und den Geist der Geschichte sehr schön einfängt.

Ich hatte gleichwohl mit dem ersten Band der schließlich sechsteiligen Edward-Norden-Saga ein wenig Schwierigkeiten. Denn Nordens Erinnerung trügt ihn ganz massiv. Seine Heimatwelt des Jahres 2124 ist inzwischen seit mehr als 35 Milliarden Jahren vernichtet (er befindet sich nun in einem Paralleluniversum des KONFLIKTS 20). Ihn selbst dürfte es ebenfalls gar nicht mehr geben… er ist das, was man einen Matrixfehler nennt, ohne dass ihm das selbst klar ist.

Matrixfehler, lernte ich auf diese Weise und war dadurch nicht wenig verblüfft, sind eben nicht nur fehlgesteuerte  Okiroboter in KONFLIKT 15 oder ebenfalls fehlgelenkte All-Hüter in KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“, wo man sie unter der Bezeichnung LONTREKS kennt, sondern auch Lebewesen aus Fleisch und Blut, denen man beim besten Willen nicht ansieht, dass es sie eigentlich gar nicht mehr geben dürfte.

Beunruhigend? Oh ja, und noch mehr als das.

Wie üblich hatte ich mal wieder keine Gelegenheit, mich in diese Dinge zu vertiefen: das Jahr 1988 begann, und damit kam das Ende für KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“. Allerdings nahte auch schon das nächste Ungemach – meine Ausbildung wurde erfolgreich abgeschlossen, und nun stand sinnbildlich das Kreiswehrersatzamt vor der Tür und wollte mich in die Armee einziehen, wozu ich Pazifist wirklich so überhaupt kein Verlangen hatte. Ich kam auch dank guter Beratung um diese Klippe des Schicksals herum und begann Anfang 1989 mit meinem Zivildienst.

Doch zuvor machte ich eine Erfahrung ganz anderer Art: Dass nämlich der Abschluss einer OSM-Ebene insbesondere dazu führt, dass ich im Rahmen des OSM neue Entdeckungen mache. Am 30. Januar 1988 schloss ich KONFLIKT 14 ab… und buchstäblich am Abend desselben Tages erwachte ein neuer KONFLIKT zum Leben, nämlich KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“. Aber davon berichte ich beim nächsten Mal mehr…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Leser meiner E-Books,

es stimmt mich immer wieder sehr freudig, wenn ich nachschaue, wie sich ein neues E-Book im Vergleich zu meinen bisherigen drei schon veröffentlichten im Rennen um die Gunst der öffentlichen Leserschaft wacker schlägt. Aktuell ist mein viertes E-Book mit dem Titel „Vhentars Schicksal“ seit dem 10. Mai im Gratisdownload erhältlich, also der dritte Band der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Im Zuge dieser Aktion hat es sich ergeben, dass die phantastische Wegmarke von 3100 Gesamtdownloads meiner E-Books überschritten worden ist, und stündlich werden es mehr…

Wenn man bedenkt, dass ich ja erst seit dem 15. Februar 2013 auf diesem Gebiet tätig bin, bin ich wirklich stolz über die Geschwindigkeit, mit der ihr meine E-Books annehmt.

Also, tausend Dank, ihr Lieben!

Das zeigt mir nachdrücklich, dass der eingeschlagene Kurs richtig ist und ihr offenkundig neugierig geworden seid darauf, wie es mit den Geschichten um die Yantihni weitergeht.

Ich kann jetzt schon sagen, nachdem ich gestern das E-Book 6 „Der Schiffbrüchige“ beendet habe, dass ihr dort mit der Wüstenwelt Hushhin und der Kultur des so genannten Volkes der Hushhiner (in Wahrheit heißen sie anders, aber das bekommt ihr schon noch heraus, wenn ihr weiterlest) ein aufregendes neues Kapitel des publizierten OSM kennen lernen werdet. Ich werde in Bälde dazu auch noch einen Artikel für den Wochen-Blog schreiben.

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Dieser Blogeintrag richtet sich natürlich insbesondere auch an die Interessenten, die im Zuge des Garching-Cons 2013 auf meine Flyer oder auf meinen Artikel zu den OSM-E-Books im dortigen Conbuch aufmerksam werden. Es lohnt sich hier auch für euch, einen Blick auf die früheren Blog-Einträge hier auf der Homepage zu werfen, um ein Gespür für die historische Dimension des OSM zu erhalten und gegebenenfalls Neugierde zu entwickeln auf all das, was ich bislang noch nicht in E-Book-Form bringen konnte.

Und wer weiß, vielleicht interessiert euch ja nicht nur mein erstes Non-OSM-E-Book „Hinterlassenschaften“, das im Februar online ging, sondern auch das nächste, das in knapp 3 Wochen unter dem Titel „Im Zug“ an den Start gehen wird – übrigens zeitgleich mit dem nächsten OSM-E-Book „In der Hölle“.

Für weiteren Lesestoff ist also gesorgt, und ich habe vor, in regelmäßiger Folge bis Jahresende insgesamt 12 E-Books zu publizieren. Da ist eine schöne, kleine Bibliothek im Entstehen. Und beizeiten werde ich dann auch was  über meine schon in Arbeit befindlichen Pläne für das Jahr 2014 erzählen. Dafür ist es hier und heute aber noch zu früh.

Euch sei also noch mal herzlich für euer reges Interesse an meinen E-Books gedankt – und ich freue mich immer über Beurteilungen und Rezensionen auf Amazon.de! Unterstützt mich bitte auch in dieser Hinsicht! Vielen Dank im Voraus!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Der Anruf am 20. März erschütterte mich nicht wenig: eine befreundete Professorin teilte mir sichtlich bewegt mit, dass ein Studienkollege von mir am Wochenende ganz überraschend verstorben war. Beunruhigend und unbehaglich fanden wir dabei nicht zuletzt die Tatsache, dass wir beide uns noch wenige Tage vorher über eben diesen Mitkommilitonen im Rahmen eines sonst ganz anders orientierten Gesprächs unterhalten hatten.

Der Tod, merkten wir hieran, kommt manchmal völlig unvermittelt und reißt Menschen, die jünger sind als wir selbst, einfach so aus dem Dasein. Ich schrieb in der Folge Kondolenzmails und bemerkte in einer davon auch, dass ich ja als Literat in meinen Werken seit sehr langer Zeit das Thema des Todes als ständigen Wetzstein der Kreativität entdeckt habe. Und ihr könnt es euch leicht denken: das hat natürlich auch im OSM seine Spuren hinterlassen, dieses Thema. Deshalb ist es aus gegebenem Anlass vielleicht an der Zeit, heute eine erste kleine Fährte zu dem Mysterium des Todes zu legen, die euch in die Jenseitsphilosophie des OSM einführt… freilich nur ein erster Anklang dazu. Das Thema wird erwartungsgemäß noch sehr viel häufiger in Blog-Artikeln thematisiert werden.

Um hier jedoch tiefschürfender zu werden, bedarf es gewisser Geschichtenkenntnis im Rahmen meines Lebenswerks, und die ist derzeit für die Neuleser meiner E-Books noch nicht gegeben. Ich weise allerdings jetzt schon einmal hin auf eine in Vorbereitung befindliche Publikation, wo wir sehr dicht an das obige Thema herangelangen werden: Im Juni 2013 wird parallel zum fünften E-Book „Im Zug“ der erste OSM-Roman der Schriftenreihe Aus den Annalen der Ewigkeit (AdAdE) erscheinen, zu der ich natürlich beizeiten auch noch einiges berichten will.

Dieser Roman mit dem Titel „In der Hölle“ bringt euch als Leser an einen mysteriösen, legendären Ort (von denen der OSM, zugegeben, viele hat. Aber keiner besitzt diese magnetisierende Kraftausstrahlung): TOTAM, die Welt des Bösen selbst. Und dort besitzen die Naturgesetze, wie wir sie kennen, keine Geltung mehr, dort hört der Unterschied zwischen Leben und Tod auf zu existieren… um es sehr vorsichtig anzudeuten. Wer mehr wissen möchte, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt, in der Reihe meiner E-Books mit Abstand das bisher längste Werk.

Kehren wir zurück zum Thema: Der Tod. Das Erlöschen aller körperlichen Funktionen, der Zerfall des Leibes, das Ende aller Hirnaktivität… wenn man von einer strikt materialistischen Sichtweise her kommt, ist dies das Ende. Das Leben endet, und es bleibt nur erkaltende, zerbröselnde Materie zurück, Knochen und Asche.

So kann man das betrachten, und ohne zu viel von der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ zu verraten, die ihr ja hoffentlich derzeit lest, darf ich bemerken, dass das Volk der Baumeister sich mehrheitlich ganz dieser Tradition verhaftet sieht. Die meisten Baumeister sind tatsächlich der Ansicht der Materialisten oder Monisten, die das Leben strikt auf die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod beschränken und jenseits davon keinerlei alternative Existenzformen gelten lassen. Ich deute nur an: sie haben gute Gründe für diese Ansicht.

Dummerweise bin ich als nomineller Katholik und bekennender Dualist anderer Auffassung. Für mich endet das Leben weder mit dem Tod, noch beginnt es mit der Geburt. Der OSM ist handgreifliche Umsetzung dieser Ansicht in Form der kreativen Werke. Wer also als Materialist und Monist den OSM liest, wird immer wieder – in seinem Sinne irrationale – Dinge zu lesen bekommen. Wer hingegen der dualistischen Weltanschauung verhaftet ist, wie ich also, der bekommt sehr viel philosophisches Gedankenfutter geboten, einen wesentlichen Mehrwert des OSM.

Was brauchen wir, wenn wir vom dualistischen Standpunkt aus das Thema des Todes beleuchten? Wir brauchen zuvorderst natürlich das, was den Dualismus auszeichnet: die feste Überzeugung, dass der Körper allein nicht alles ist, sondern dass er über eine Komponente verfügt, die wir vorläufig in Ermangelung einer präzisen Definition (sie kann später im Rahmen der Blog-Artikel noch gegeben werden), als feinstoffliche Seele charakterisieren wollen. Der Leib mag zerfallen, ja, die Körperfunktionen erlöschen, ja. Aber, so sagen Dualisten, die Seele bleibt bestehen, sie vergeht nicht.

Kritiker mögen an dieser Stelle einwenden, dass die feinstoffliche Seele mit keiner Messmethode der Neurowissenschaften bislang nachgewiesen werden konnte. Das ist präzise, aber dieser Negativbeweis ist nicht zwingend eine qualifizierte Aussage in dem Sinn, dass es eine solche Seele nicht GIBT. Es ist höchstens eine Aussage dahingehend, dass wir mit den uns aktuell zur Verfügung stehenden Mitteln eine solche Seele nicht ausfindig machen können.

Nehmen wir das als Faktum zur Kenntnis und gehen weiter.

Gesetzt den Fall, und hier treten wir über ins Reich der Spekulationen des OSM, gesetzt den Fall, die feinstoffliche Seele oder wie immer wir sie bezeichnen wollen, existiert tatsächlich und besteht aus einer Substanz respektive einer Art von energetischer Schwingung, die mit unseren Sinnen und Messinstrumenten nicht zu fassen ist… was hat das dann für eine Konsequenz im Falle des eintretenden Todes?

Im späten OSM hat das dramatische Folgen, auf die hier noch nicht eingegangen werden soll. Ich sagte ja, das Thema wird uns noch öfter beschäftigen. Vordergründig, und da sind wir im frühen OSM, der etwa die TI-Serie oder auch den oben erwähnten Roman einschließt, vordergründig heißt das, dass der Tod für den Betroffenen an Schärfe verliert. Ich spreche nicht davon, das Phänomen des Todes für die Hinterbliebenen kleinreden zu wollen, ihr Seelenschmerz ist allzu real, mögen sie so gläubig sein, wie sie wollen. Das reale Verlustereignis kann und sollte man nicht bagatellisieren.

Doch der OSM geht davon aus, dass das eben nicht alles ist.

Ich habe schon seit vielen Jahren in zahllosen Briefen davon gesprochen, dass die faszinierendsten und bestürzendsten Geschichten im Oki Stanwer Mythos eigentlich NACH dem Tod erst beginnen. Beispiele dafür wären etwa „Kämpfer gegen den Tod“ (1997), „Heimweh“ (2003) oder „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ (2005-2010). Hier sterben die Protagonisten am Anfang (!) der Geschichte, und hernach geht es erst richtig los…

Die Variationen des Todesthemas innerhalb des OSM, die euch bei Interesse beizeiten in der Reihe Aus den Annalen der Ewigkeit begegnen werden, zeigen euch die höchst unterschiedlichen Formen der Nachexistenz nach dem Tode, und ihr könnt euch darauf verlassen, so etwas wie Geister oder Untote sind davon nur ein sehr kleiner Teil. Es gilt in diesem Zusammenhang auch über solche Dinge zu sprechen wie TOTAMS Knochenstraßen, die Legion, das Matrixland oder eben auch über die schon verschiedentlich erwähnten Matrixfehler.

Und da der Raum nun allmählich knapp wird für diesen Blog-Artikel, möchte ich noch kurz einen Hinweis auf die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ einflechten: auch wenn das aktuell gar nicht absehbar ist, wird in der nahen Zukunft das Thema der „Seele“ hier eine ganz zentrale Rolle spielen. Und damit werden wir uns in einen Strudel der ideologischen Auseinandersetzung hineinstürzen müssen, in dem es um Religion, Glauben, Ideologie, Macht und Wahnsinn geht. Doch da diese Zusammenhänge noch eine ganze Weile hin sind, mag man es mir nachsehen, wenn ich hier nicht deutlicher werde.

Entscheidend ist hierbei, im Kopf zu behalten, dass der OSM eine Weltsicht repräsentiert, die dualistisch strukturiert ist und in der der Tod durchaus NICHT das Ende aller Dinge ist, sondern oftmals Komplikationen aufwirft, mit denen der Sterbende zu Lebzeiten gar nicht rechnet. Leser, die ein wenig mehr vom OSM wissen, werden hier schon ein wenig gruseln, weil sie gewisse Einblicke gewonnen haben… für alle Neuankömmlinge ist dies noch ein Bereich, in dem ihr Überraschungen zu gewärtigen habt.

Freut euch darauf, ich denke, es lohnt sich.

Bis demnächst, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos und meiner E-Books im Allgemeinen,

heute ist mit meinem vierten E-Book unter dem Titel „Vhentars Schicksal“ der dritte Band der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ online gegangen. Darin könnt ihr weiter den Erlebnissen folgen, die die Forscher vom Volk der Yantihni im Sonnensystem „Sianlees Rast“ erleben. Dem ersten Blick auf die Seltsamkeiten des verwüsteten Sonnensystems (vgl. E-Book 3 „Das ausgeplünderte System“) werden weitere hinzugefügt, kombiniert mit rätselhaften und beunruhigenden Funden auf dem vierten Planeten des Systems. Und auch in den Weiten der Galaxis Twennar scheint es beunruhigend zu rumoren, wie ihr dort lesen könnt.

Mit diesem E-Book ist der erste kleine Subzyklus vollendet, die GHANTUURON-Abenteuer und die weiteren Ereignisse in diesem Sonnensystem werden in Bälde weiter berichtet.

Vom 10.-12. Mai 2013 steht das vierte E-Book wieder zum Gratisdownload bereit.

Ergänzend zum Inhalt des obigen E-Books möchte ich auch an dieser Stelle auf meinen Wochen-Blog 9 aufmerksam machen, der morgen zugänglich sein wird. Er trägt den prägnanten Titel: „Wie ist das eigentlich mit dem Tod im Oki Stanwer Mythos?“ Wer es wissen möchte, ist herzlich als Leser auf meiner Homepage „oki-stanwer.de“ willkommen.

Ebenfalls möchte ich zudem noch auf den Garching-Con 2013 hinweisen, der vom 17.-19. Mai in Garching stattfindet. Der Grund? Nun, im Conbuch, das jeder Besucher erhalten wird, könnt ihr auch einen kleinen Beitrag von mir zum Thema der OSM-E-Books finden mit einem Ausblick auf die künftige Handlung der nächsten Monate. Aber auch sonst lohnt der Con ganz zweifellos den Besuch.

Ich wünsche euch viel Vergnügen mit der Lektüre meines neuesten Werkes und halte euch auf dem Laufenden, wie die Dinge sich entwickeln.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Maiblog 2013

Posted Mai 1st, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde meiner E-Books,

der erste Mai ist der Tag der Arbeit, und eigentlich sollte man meinen, solch ein Tag sei natürlich dazu da, gerade NICHT zu arbeiten. Auf der einen Seite macht das Sinn. Auf einer anderen nicht – nämlich dann, wenn einem die Arbeit an sich generell Spaß macht. Und dass mir das Schreiben Freude bereitet und ich es im Grunde genommen nicht als Arbeit im engeren Sinn ansehe, ist den Menschen, die mich schon seit vielen Jahren kennen, nur zu vertraut.

Ich dachte mir darum, es könnte heute mal ganz interessant sein, euch an einem Blick in die nahe Zukunft teilhaben zu lassen, gewissermaßen aus gegebenem Anlass.

Der Oki Stanwer Mythos (OSM) ist ja das Zentrum dieser Homepage und soll es auch weiterhin bleiben. Doch ist meine E-Book-Aktivität nicht allein auf den OSM beschränkt. Und es mag manchen Leser geben, der sich sagt: Kann der Uwe nicht mal wieder OSM-unabhängige Geschichten bringen wie „Hinterlassenschaften“, mit der die E-Books begonnen haben? Andere Leser mögen meinen: Ich würde gern ein bisschen mehr von den Welten sehen, die sich im OSM  noch so befinden und die der Uwe bislang nur eher theoretisch in den historischen Wochen-Blogs („Work in Progress“) erwähnt hat. Kann er da nicht mal endlich „Butter bei die Fische“ tun?

Gemach, Freunde, gemach.

Beide Wünsche kann ich gut verstehen, und vertraut mir einfach: beide Wünsche werden in Bälde erfüllt. Um das anzudeuten, schreibe ich diese Zeilen hier – ich möchte einen kleinen Fahrplan für die kommenden Monate entwickeln, damit ihr wisst, was euch in der nahen Zukunft erwartet. Und da dieser Blick notwendig zeitlich limitiert ist, werde ich gelegentlich ähnliche Blicke in der nahen Zukunft wiederholen.

Der Zeitplan bis Ende Juli 2013 sieht folgendermaßen aus, soweit es meine E-Books angeht:

Am 4. Mai 2013, also in wenigen Tagen, wird mein viertes E-Book online erhältlich sein, nämlich „Vhentars Schicksal“. Das ist Band 3 der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“.

Anfang Juni – den genauen Termin nenne ich für die unten erwähnten Werke noch – werden zwei weitere E-Books parallel bei Amazon zum Download zur Verfügung stehen. Es handelt sich dabei um folgende Werke:

„Im Zug“, das reguläre fünfte E-Book, ist – wie damals schon „Hinterlassenschaften“ – eine Non-OSM-Geschichte, die durchaus in der realen Gegenwart auf der Erde handeln kann. Der Leser schlüpft in die Rolle einer britischen Historikerin, die eine nächtliche Zugreise unternimmt und nach einem kurzen Schlummer aufschreckt. Treibt sie anfänglich die Sorge um, ihren Haltebahnhof versäumt zu haben, hat sie sehr bald erheblich mehr Grund zu Entsetzen…

Wer mehr lesen mag, sollte sich die Geschichte zu Gemüte führen. Sie thematisiert unter anderem ein Problem, mit dem jeder von uns früher oder später einmal konfrontiert werden wird.

„In der Hölle“  hingegen ist eine ganz andere Geschichte, wiewohl sie thematisch eine Überschneidung mit der vorher genannten besitzt. Die Leser, die vergleichen, werden das rasch entdecken. „In der Hölle“ ist ein OSM-Roman aus dem KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“, begonnen 2004. Eine Gruppe von Bürgern der so genannten INSEL, das ist das Sternenreich der Baumeister in der Galaxis Mysorstos, dessen Regent Oki Stanwer ist, wird auf rätselhafte Weise aus ihrer Lebenswelt entführt und findet sich auf einer unwirtlichen, gespenstischen Welt wieder, wo nichts mehr so ist, wie sie es gewohnt waren… es gibt keinerlei Begründung für die Entführung und keine Bewacher, aber auch keine Lebensmittel und, zur allgemeinen Beunruhigung, auch keinen Hunger und Durst.

Dass diese Welt den Namen TOTAM trägt und das Zentrum des Bösen im OSM ist, kommt erst heraus, als die Verschollenen die Bekanntschaft mit einem der hiesigen Bewohner machen, einem Troohn namens Trugribb. Aber das ist alles erst der Anfang der entsetzlichen Geschichte, die euch eine Menge über den sinisteren Gegner Oki Stanwers zeigen wird, namentlich seine beispiellose Fremdartigkeit.

Dieses Werk ist der erste Band einer neuen parallelen E-Book-Reihe von OSM-Werken, die ich in den Blog-Artikeln schon mal erwähnt habe. Es handelt sich um die Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ (AdAdE), in der Kurzgeschichten und Romane aus diversen OSM-Universen publiziert werden, die in den Serien selbst keinen Platz gefunden haben. Manche dieser Werke haben gewissermaßen Crossover-Charakter und verknüpfen Serien des OSM miteinander. Die AdAdE-Werke erhalten eine eigenständige Signatur im Rahmen meiner E-Books.

Im obigen Fall des ersten Romans werden die Serien „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) und „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ verbunden. Leser der Serie finden hierin also durchaus wichtige Mehrwert-Informationen. Außerdem ist der Roman zugleich ein Grundstein für das Verständnis der Serie des KONFLIKTS 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“, die ebenfalls im Laufe der nächsten Jahre als E-Book der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.

Anfang Juli wird dann mit dem E-Book 6 die TI-Serie fortgesetzt. Dann kommt TI 4 „Der Schiffbrüchige“ in den Handel. Dieser Band spielt auf der yantihnischen Kolonialwelt Hushhin, wo Forscher die einzige bisher entdeckte extrayantihnische Zivilisation erforschen, die sie bislang gefunden haben. Dabei werden sie allerdings auf spektakuläre Weise gestört, als ein Schiffbrüchiger einer unbekannten Zivilisation auftaucht…

Generell sollte ich an dieser Stelle vielleicht noch etwas zur Abfolge meiner E-Books sagen. Früher pflegte ich zu sagen, die Non-OSM-E-Books alternierten mit den OSM-E-Books, aber das ist irreführend, weil man dann unweigerlich denkt, jedes zweite E-Book sei „Non-OSM“. So ist es nicht. Vielmehr sieht die Sache so aus:

Das zentrale Publikationsmoment liegt auf der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“. Diese Serie ist strukturell unterteilt in Handlungsschauplätze. Gegenwärtig sind das zwei – das System „Sianlees Rast“ und der Planet Hushhin – , in Zukunft wird es noch andere geben. Ich habe beschlossen, um Abwechslung zu gewährleisten und beide Leserkreise auf ihre Kosten kommen zu lassen (solche, die den OSM favorisieren und solche, die mit dem OSM nicht so viel anzufangen wissen), dass ich immer dann, wenn eine Handlungsebene bei TI wechselt, ein Non-OSM-E-Book einflechte und publiziere.

Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann ich schon sagen: es gibt in diesem Jahr drei TI-Handlungsebenenwechsel (die erste nach TI 3, die zweite nach TI 5, die dritte nach TI 7), so dass in diesem Jahr 7 TI-Episoden das Licht der Welt als E-Books erblicken werden, außerdem vier Non-OSM-E-Books und ein Band AdAdE.

Details dazu werde ich, wie erwähnt, von Zeit zu Zeit auf der Homepage in entsprechenden Blogeinträgen neben dem Wochen-Blog bringen. Es lohnt sich also durchaus, dorthin von Zeit zu Zeit zu schauen, um mehr zu erfahren.

Mit diesen Worten entlasse ich euch lächelnd in den zumeist heute sonnigen „Tag der Arbeit“ zum Grillen oder was immer ihr noch machen möchtet. Ich selbst werde mich nachher dem nächsten Wochen-Blog zuwenden und schauen, was ich im Monat April so alles im Rahmen des OSM geschafft habe…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

ich schreibe diese Zeilen einige Wochen vor dem Start der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) und einige Wochen auch vor meinem Besuch auf dem DortCon. Das scheint vertretbar zu sein, weil es mir hier, wie im dritten Blogartikel, der „Work in Progress, Part 1“ enthielt, um eine Rückschau auf Vergangenes handelt, nicht um einen Hintergrundbericht zu Dingen, die gerade in der Publikation begriffen sind. Wie ich schon im dritten Blogartikel gesagt habe, handelt es sich um eine statistische Rückschau. Diesmal kann ich aber sogleich mit meinen Informationen loslegen.

Der Januar 2013 stand natürlich ziemlich im Schatten der anlaufenden E-Book-Produktion, wie ich das mal ironisch nennen möchte. Das heißt, die ganzen Arbeiten an der entstehenden Homepage „Oki-Stanwer.de“ und den Titelbildern für die kommenden Monate, die ganzen Absprachen bezüglich der Schriftzüge und dergleichen fanden im Januar statt. Dennoch blieb einiges an Zeit zum Arbeiten übrig, und folgendes konnte ich realisieren:

18Neu 25: In TOTAMS Diensten

(18Neu 26: Das Grauen aus dem Eis)

(18Neu 27: Jagd nach der Dämonenwaffe)

Erläuterung: Dämonenwaffen sind Teile der Hierarchie TOTAMS. Der Name ist irreführend und führt beispielsweise auch Oki Stanwer und zahlreiche andere Wesen übel – und meist tödlich – in die Irre. Dämonenwaffen besitzen einen eigenen Intellekt und sind grundsätzlich Ressentiment behaftete, psychotische Wesen und beinahe unzerstörbar. Die Dämonenwaffe, um die es in der obigen Episode geht, ist ein Wesen namens Glusem. Ihr werdet beizeiten seine Bekanntschaft machen… allerdings nicht in der Serie TI. Zu diesem Zeitpunkt sind die Dämonenwaffen noch nicht erschaffen worden.

(18Neu 28: Gefangen im Schreckenslabor)

(18Neu 29: Voodoo-Zauber)

(18Neu 30: In den Diensten des Bösen)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

DSf 41: Das oszillierende Volk (Abschrift)

DSf 36: Universale Manipulateure (Abschrift)

OSNEU 5: Die Moortoten (Neuformatierung)

Erläuterung: Die Serie OSNEU ist die kommentierte Abschrift der frühesten  OSM-Ebene überhaupt. Dabei handelt es sich um den KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ (1981-1984). Die Serie war durchgängig in Handschrift verfasst und wurde ab 2002 in eine digitale Form gebracht. Deren Formate waren aber im Laufe der zurückliegenden Jahre grammatikalisch und strukturell veraltet und wurden deshalb ab Januar 2013 einer Neuformatierung unterzogen.

Die ersten vier Episoden der Serie sind im Zuge von frühen schreibmaschinenschriftlichen Abschriften bzw. Erweiterungen verloren gegangen, darum geht die Serie in den Ordnern mit Band 5 los. Der Inhalt der frühen Episoden findet sich in ausgebauter, überarbeiteter Version im ersten Oki Stanwer-Roman „Oki Stanwers Rückkehr“ (1986), der aber bislang nur in einer Schreibmaschinenversion vorliegt. Eine digitale Form davon gibt es gegenwärtig nicht.

 OSNEU 6: „Voorks mittschiffs voraus!“ (Neuformatierung)

Erläuterung: Die Voorks sind ein Volk im KONFLIKT 15. Sie sind hier ursächlich verantwortlich für die Zerschlagung des menschlichen Sternenreiches in eine Vielzahl von kleinen Splittergruppen, die letztlich ihre ausgepowerte Ursprungswelt Terra völlig vergessen. Die Voorks erweisen sich in ihren Schattenschiffen als unangreifbar und scheinen keinerlei Basis zu besitzen. Erst im Verlauf der Serienhandlung kristallisiert sich heraus, dass sie aus einem parallelen Universum stammen und hier von einem Dämon von TOTAM kontrolliert werden. Beizeiten wird mehr von ihnen zu erfahren sein, das ist aber noch ferne Zukunftsmusik.

OSNEU7: Gefangene des Satans (Neuformatierung)

OSNEU 8: TOTAMS Todesturm (Neuformatierung)

(DSf 26: Die Abwehrkreise)

DSj 50: MATRIXPEST

Erläuterung: Das Phänomen der „Matrixpest“ jetzt schon im Detail zu beschreiben, das im KONFLIKT 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“, begonnen 1989, zu wüten beginnt, erscheint mir wenig nützlich. Langfristig werde ich nicht umhin kommen, das zu tun. Hier und heute sei nur angedeutet, dass es mich etwa zehn Jahre gekostet hat, bis ich mich überwinden konnte, diesen Band zu schreiben. Wenn es soweit ist, hier in die Details zu gehen, werdet ihr das begreifen…

OSNEU 9: TOTAMS ENDE (Neuformatierung)

Erläuterung: Ich sehe ein erstauntes Blinzeln in den Leseraugen. Wie, TOTAM ist doch das Böse an sich… und in KONFLIKT 15 ist es damit VORBEI? Aber das kann doch irgendwie nicht sein…

Nein, ist es auch nicht. Ich machte in der Folge die damals völlig unbegreifliche Entdeckung des so genannten „MAGNET-EFFEKTES“, über den noch zu erzählen sein wird. Ich deute lediglich an, dass die Begriffe von „Leben“, „Sterben“ und „Tod“ ihre Gültigkeit im Dunstkreis TOTAMS verlieren. Davon wird auch in TI die Rede sein.

OSNEU 10: Planet der Intrigen (Neuformatierung)

OSNEU 11: Das vergessene Raumschiff (Neuformatierung)

(DSf 27: TVESTHIL oder Das Blut der Matrix)

Erläuterung: Und da hätten wir die Matrix wieder, die legendäre, und zugleich den nicht minder legendären Begriff des „TVESTHIL“. Eine fast immer tödliche Substanz, die zugleich absolut essentiell für die Bediensteten der Sieben Lichtmächte ist, Oki Stanwers Dienstherren. Das hat mit einer Substanz zu tun, die man „Goldkristall“ nennt… und dazu sage ich einiges in der TI-Serie. Da wollen wir mal nicht zu sehr vorgreifen…

(DSf 29: Die Phasenfalle)

(DSf 22: Die Offenbarungen des Bösen)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“)

(E-Book 4: Vhentars Schicksal)

(E-Book 6: Der Schiffbrüchige)

(E-Book 7: Wenn der Sternenhammer fällt…)

(DSj 51: Krise in der Südsee)

(DSf 51: Finstere Pläne)

(DSf 35: Tor zur Unterwelt (Abschrift))

(DSf 34: Das Biotod-Programm (Abschrift))

Erläuterung: Wen die Reihenfolge der Abschriften älterer Serienepisoden überrascht – das ist nicht nötig. Es geschieht häufiger, dass ich kürzere Episoden in der Abschrift vorziehe. Sie werden später vor dem Neuausdruck noch einmal daraufhin kontrolliert, ob gegenseitige Redundanzen alle hinreichend berücksichtigt worden sind (in der Regel also Fußnotenkommentierungen). Bislang traten dabei aber keine Schwierigkeiten auf.

(DKdO 18: Das schwarze Schiff)

NK 51: Der neutrale Gesandte (Neuformatierung)

NK 52: Sammler und Zerstörer (Neuformatierung)

OSNEU 12: Die Killer-Sporen (Neuformatierung)

OSNEU 13: Der mentale Krieg (Neuformatierung)

OSNEU 14: Okis Tod (Neuformatierung)

Erläuterung: Wie oben schon im Falle von TOTAM ist das mit Oki Stanwer und seinem Tod so eine Sache… sagen wir es zahm – es gibt hier bizarre Schlupflöcher innerhalb einzelner KONFLIKTE. Und zum Thema „Tod und OSM“ gibt es beizeiten noch viel zu erzählen, doch nicht hier und jetzt…

OSNEU 15: Hineingestoßen ins Nichts (Neuformatierung)

(DSf 1: Die Tyrannen-Galaxis (Abschrift))

NK 53: HANKSTEYN (Neuformatierung)

Erläuterung: HANKSTEYN ist für den OSM der zweiten Phase (etwa ab 1993/94) ein eminent wichtiger Begriff, für den ich erst mal im Rahmen der Blog-Artikel ein paar Grundlagen legen möchte, ehe ich näher auf ihn eingehe. Für die Lektüre und das Verständnis der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ ist er nicht vonnöten.

(NK 54: Tödliche Entscheidung)

(E-Book 9: Die Schuttwelt erwacht)

Verderben auf Tuwihry – OSM-Roman (Neuformatierung)

(DSf 30: Ausbruch aus Arc (Abschrift))

Erläuterung: Manche Altleser werden die Galaxis Arc als Heimat der legendären Baumeister kennen, allerdings wohl recht wenige. Wie manche andere Sterneninsel im OSM ist Arc einer der Brennpunkte kosmischer Geschichte, und das liegt nicht nur daran, dass die Baumeister aus Arc den Hyperraum verbannt haben und die Raumfahrt allein in den so genannten „Lebenskanälen“ ermöglichten.

Beizeiten werdet ihr Blicke in diese faszinierende Welteninsel werfen können…

(Eine scharf geschliffene Waffe – OSM-Roman)

Blogartikel 1: Wer ist Oki Stanwer?

Blogartikel 2: Was ist eigentlich der Oki Stanwer Mythos (OSM)? Teil 1

 

Ihr seht, im Januar war noch sehr viel mehr los als nur E-Book-Erstellung. Das ist eigentlich immer so, aber nur selten so ausgeprägt wie in diesem Monat. Mehr bekommt ihr dann in ein paar Wochen zu sehen, wenn es um meine kreativen Taten im Monat Februar geht.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos,

das yantihnische Volk, wie ihr es gegenwärtig in den TI-Episoden erlebt, also der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“, ist ein außerordentlich wissensdurstiges Volk. Ursprünglich war es für lange Jahrtausende auf seiner beschaulichen Heimatwelt Rilecohr gewissermaßen eingesperrt, und wie für unsereins war der Himmel ihre Grenze.

Das änderte sich dramatisch, als der geniale Erfinder Yolaan in den Jahren nach dem ökologischen Beinahe-Kollaps zunächst die Prinzipien der Antigravitation entdeckte und anwendbar machte und wenig später jenen Antrieb entwickelte, der den Yantihni das Tor zu den Sternen endgültig aufstieß. Seit jenen Tagen trat die neue Zeitrechnung in Kraft, und der Moment des Jahres 0 wurde jenes Datum, zu dem das yantihnische Volk die Grenzen seines Sonnensystems endgültig sprengte.

Naturgemäß richtete sich der Blick der wissbegierigen Raumfahrer und Forscher auf den Raum zwischen den Sternen. Völlig selbstverständlich gingen sie davon aus, dass unter den vielen Hunderttausenden von Sternen Twennars, die nach Meinung der Astrophysiker geeignet sein mussten, Leben zu entwickeln,  vielleicht sogar intelligentes Leben beheimatet wäre.

Es folgten mehr als vier Jahrhunderte der stellaren Expansion und Exploration, wobei die Erschließung der nahen Sonnensysteme eher behäbig und langsam voranschritt. Die wagemutige Erkundung der ferneren Sternsysteme begann eigentlich erst nach der Gründung des Korps der Sternenforscherinnen und Sternenforscher der Spiralakademie im 4. Jahrhundert nach der Reichsgründung.

Die Suche nach Nachbarn im All blieb bedauerlicherweise erfolglos. Die letzte Sternenforscherin, die diesen Traum zu Grabe trug, war die Sternenforscherin Sianlee… und wie die Leser der Serie wissen, geschah das zu Unrecht. Über die gefährlichen Konsequenzen von Sianlees Handeln wird in der Serie mehr zu lesen sein. Hier soll es um etwas anderes gehen.

Die Forscher initiierten zahlreiche Programme, die in den Weltraum hinaushorchten und nach Funksignalen interstellarer Zivilisationen lauschten. Beziehungsweise nach charakteristischen Schwingungswellen, die ihrer Ansicht nach entstehen mussten, wenn ein Raumschiff das normale Raumzeit-Kontinuum verließ, um in ein interdimensionales Medium einzutauchen. Das ambitionierteste dieser Projekte war die Installation des Satellitenkreises der so genannten „Hyperscanner“ im Jahre 392. Er stellte, wenn man genau ist, ein letztes Aufbäumen raumfahrtfreundlicher Kreise dar, die versuchten, sich und ihre Ziele gegen eine immer stärker werdende Sparzwangfraktion zu behaupten. Die Sparer wandten mit Recht ein, dass die Tiefenraumforschung keine substanziellen Resultate erbringe und das Geld, das in dieses Projekt gesteckt werde, anderweitig besser verwendet wäre.

Nur zwei Jahre nach Etablierung der umstrittenen Hyperscanner brannte am 3. Ayuur 394 der gesamte Satellitenkreis bei der Sonne Tharnosh überraschend aus – durch Überlastung.

Da keine bisherige astrophysikalische Theorie dieses Phänomen erklären konnte, gingen die Yantihni der Spiralakademie notwendig von einer künstlichen Erschütterung des Raumes aus, und weitere Gelder für den Ausbau der Hyperscanner-Satellitennetze wurden bewilligt. Die Resultate sorgten jedoch nur noch für mehr Verwirrung.

Offensichtlich gab es irgendwo jenseits des explorierten Raumes, den die yantihnischen Sternenforscher bereits untersucht hatten, eine Region der Galaxis Twennar, in der sich von Zeit zu Zeit starke Hypereruptionen ereigneten. Zwar ließen sich die Schockwellen durch das Satellitennetz vergleichsweise gut verorten – die meisten davon fanden in einer Distanz von 2400-2700 Lichtjahren statt – , doch das Phänomen zu erklären, fiel den Astrophysikern alles andere als leicht. Genau genommen war es eine unmögliche Aufgabe.

Bis zu den 90er Jahren des 4. Jahrhunderts gab es eigentlich nur zwei gängige Theorien, wie es zu solchen Hypereruptionen möglicherweise kommen konnte. Die eine bezog sich auf Supernovaexplosionen, und zwar auf den instabilen Kollapszustand solcher Sterne, die eine ausgeprägte hyperdimensionale Aura besaßen. Solche Sterne waren in Twennar aber außerordentlich selten, und sie schienen überdies sehr stabil zu sein. In der Region, wo die bald „Beben“ genannten Erschütterungen stattfanden, traf man gar keine solchen Sterne an. Das schien also grundsätzlich auszuscheiden.

Die zweite Theorie basierte auf dem obskuren Konzept eines yantihnischen Physikers, eines Außenseiters, der auf den Namen Kapalan hörte. Er hatte die Existenz so genannter antagonistischer Sterne behauptet. Darunter verstand er das Gegenteil von Schwarzen Löchern, die ebenso wie reine Neutronensterne lange nachgewiesen waren. Seiner Auffassung zufolge erzeugten diese antagonistischen Sterne Materie in eruptiven Schüben und trügen so zur Verjüngung von Sterneninseln bei.

Niemand konnte solche Sterne jemals nachweisen, und das Konzept blieb eher esoterisch. Die „Bebengrenze“ oder „Bebenzone“, wie jene rätselhafte Region häufiger Weltraumerschütterungen genannt wurde, war indes Realität. Zwar schien das Phänomen, was immer es auch genau sein mochte, relativ stationär zu sein, das heißt, eine bestimmte, gut 2000 Lichtjahre entfernte Schranke nicht zu passieren… aber konnte man sicher sein, dass sich dieses Erzittern der Raumzeit nicht ausdehnte?

Nein.

Aufgrund dieser Tatsache wurde schließlich nach jahrelangen Beratungen in politischen Geheimzirkeln der Entschluss gefasst, eine sehr spezielle Raummission gezielt zur Bebengrenze zu lenken. Die für dieses Projekt ausgewählte, energische und durchsetzungsfähige Sternenforscherin Sianlee wurde zu höchster Geheimhaltung verpflichtet. Nicht einmal ihr Reisegefährte, der deutlich jüngere Vhentar, durfte in dieses Geheimnis eingeweiht werden.

Sianlee begann diese Reise im Sommer des Jahres 401 und war im Monat Yoysh 402 direkt in der Nähe der mutmaßlichen Bebenherde, rund 2445 Lichtjahre von der Heimatsonne Yinihr entfernt. Was hier genau geschah und was Sianlee entdeckte, ist unklar. Tatsache ist, dass sie allein aus jenem System zurückkehrte, das 38 Jahre später auf den Namen „Sianlees Rast“ getauft wurde. Eine Erklärung für die weiter andauernden Beben in der Region wurde nicht erbracht. Schwerwiegender noch für das Weltraumprogramm: Sianlee wandte sich von ihrem eigenen bisherigen Credo ab, dem zuversichtlichen Gedanken nämlich, es gäbe zweifellos intelligentes Leben in den Tiefen Twennars, man müsse nur lange genug suchen.

Diese von ihr von  nun an vehement vertretene Ansicht war der Todesstoß für das Tiefenraumfahrtprogramm. Erst in dem Moment, wo die alte Sternenforscherin allmählich immer hinfälliger wurde und sich der Sternenkrebs in ihrem Körper unaufhaltsam ausbreitete, was ihre Kräfte untergrub, da gelang es den Idealisten in der Spiralakademie, der Raumfahrtakademie und in der Regierung, Sianlees ehernes Diktum zu kippen und neue Langstreckenraumschiffe bauen zu lassen.

Die Befürworter dieses Projekts waren der Ansicht, dass die Beben in den Tiefen Twennars dringender denn je einer genauen Untersuchung bedurften, weil sie in den vergangenen zehn Jahren immer häufiger geworden waren. Sianlee konnte nichts mehr dagegen unternehmen. Und so kam es schließlich zum Start der GHANTUURON-Expedition, zur Wiederentdeckung des Systems „Sianlees Rast“ mit den furchtbaren Zeichen einer zerstörerischen Stellarzivilisation.

Nur für die Beben fanden die Yantihni der GHANTUURON noch keine Erklärung.

Noch nicht.

Ihr werdet bald Aufklärung über dieses Mysterium erhalten, und es sei jetzt schon gesagt: es gibt keinen Weg zurück in den Zustand der Unschuld…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

Nachdem wir uns im Teil 1 dieser Blog-Artikelserie ein wenig warm trainiert und einen ganz kleinen ersten Einblick gewonnen haben, was man sich wohl unter dem Handlungsraum des OSM vorstellen muss – nämlich das gesamte Universum – und auch eine erste Andeutung der großen kosmologischen Täuschung erhalten haben, gehen wir heute mal einen Schritt weiter. Vorerst wird das Folgende etwas nüchtern wirken, aber das liegt lediglich daran, dass die für die Homepage „oki-stanwer.de“ in Vorbereitung befindlichen Untermenüs aktuell nur in der Planung und noch nicht umgesetzt sind.

Der OSM besteht nicht nur aus einer einzelnen Serie. Dies ist zwar der Auftakt, und wer nach der Lektüre von „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ sagt: Nee, das reicht mir, der kann natürlich einfach wieder aussteigen. Wer jedoch neugierig geworden ist und etwa wissen möchte, was unser Layouter auf seiner Seite www.gloryboards.de in der Covergalerie mit den Worten meint, der OSM sei „vorerst auf 19 Zyklen angelegt“, der lese weiter. Das Thema der kosmologischen Täuschung möchte ich, da es ein wirklich großes Thema ist, lieber noch ein wenig vor mir her schieben.

Als ich mit den Schreibarbeiten am Oki Stanwer Mythos begann, also etwa 1981 (da ich damals nur sehr bescheiden Buch führte, liegen die Anfänge bedauernswert im Dunkeln… aber man halte mir bitte zugute, dass ich damals gerade mal 15 Jahre alt war), sah es ganz so aus, als sei das alles eine einmalige und vor allen Dingen geradlinige Handlungsspur. Dass ich mich darin täuschte, merkte ich aber bald.

Der frühe OSM resultierte aus meinem Wunsch, die Personen nicht sterben und sang- und klanglos untergehen zu lassen, die in den „Gedankenspielen“ mit meinem Bruder Achim aufgetaucht waren. Das wäre auch zu bedauerlich gewesen. Was haben wir da nicht für Abenteuer erlebt: mit den undurchschaubaren, rätselhaften und gottgleichen Baumeistern, mit den menschenverachtenden Roboterwesen der All-Hüter, mit den zwergenhaften Schrottis und besonders mit dem finsteren Antagonisten Oki Stanwers, mit TOTAM und dem unbegreiflichen Phänomen der knöchernen Totenkopf-Legionen.

Ja, ich erinnerte mich lebhaft des okischen Imperiums, an den Okiplaneten und seinen neurotischen Kommandogeist, die kybernetische Intelligenz namens BURTSON. Die Angriffe des fanatischen Volkes der Mörder waren hier ebenso erdacht worden wie vieles andere auch. Und das alles sollte nun sterben, nur weil mein Bruder keine Lust mehr auf die Gedankenspiele hatte?

Niemals!

So entstand also die Serie Oki Stanwer im Jahre 1981. Kurz gefasst kann man die Serie folgendermaßen charakterisieren: Man schreibt in der Galaxis Milchstraße das achte Jahrtausend nach Christi Geburt. Die Menschheit hat die Sterne erobert, ist aber vor 1900 Jahren durch die Attacken eines nebelhaften Feindes in seinen Schattenschiffen, die so genannten Voorks, in alle Winde zerstreut worden und in zahllose kleine Sternenreiche. Die Erde ist eine vergessene Legende, unwirtlich, ausgeplündert, tot.

Und es gibt noch eine weitere Legende: den Mythos des okischen Imperiums, das vor Jahrtausenden in der Galaxis existiert haben soll. Überall gibt es noch hochtechnologische Relikte dieser Kultur, aber sie ist der Legende zufolge vor wenigstens neuntausend Jahren untergegangen. Schlimmer noch: ohne dass jemand das ahnt, greift der Feind, der einst das okische Imperium zerstörte, nun erneut nach der Milchstraße – TOTAM, die Macht des Bösen. Sie schickt ihre Dämonen aus, um nach und nach die irdischen Welten zu unterwandern und zu erobern.

In dieser Situation kehrt ein treibender Geist aus dem Universum zurück und beseelt einen Androidenkörper… und wird Teil dieses Kampfes. Ein höchst unwilliger Kämpfer mit Gedächtnisschwund, aber ihm bleibt keine andere Wahl: denn er ist OKI STANWER!

So weit, so gut, mögt ihr sagen, wo ist das Problem?

Das Problem bestand darin, dass ich fast parallel mit zwei weiteren Serien begann. Während ich noch an Oki Stanwer schrieb, warf ich überraschend Blicke in eine zweite Serie, die den Titel Oki Stanwer Horror trug (mein alter Brieffreund Michael Breuer kennt sie in der Episodenversion). Das war 1982. In dieser Serie befand ich mich – mit Oki Stanwer – ebenfalls auf der Erde, und zwar im Jahre 2123. Aber da kam ich schon ins Trudeln. Wenn das okische Imperium vor rund 9000 Jahren vernichtet worden war, also lange vor Christi Geburt, und Oki Stanwer seither eine treibende Seele war, wie konnte es dann sein, dass er im 22. Jahrhundert auf der Erde aktiv war? Und, noch schlimmer, wie war es möglich, dass er dort gegen die Dämonen von TOTAM kämpfte, die doch in der Handlungsgegenwart der Serie Oki Stanwer völlig unbekannt waren?

Ich war verwirrt, und das geht euch gewiss genauso.

Noch kniffliger wurde es dann 1983, als die dritte OSM-Serie entstand: Drohung aus dem All. Denn diese Serie spielte ebenfalls in einem terranischen Sternenreich. Dummerweise schrieb man hier das Jahr 2092, und es GAB ein terranisches Sternenreich – in Oki Stanwer Horror (OSH) waren die Menschen jedoch nicht in den Weltraum vorgestoßen.

Jeder Leser merkt: ich befand mich hier entweder in parallelen Welten, die sich höchst disparat entwickelt hatten… oder etwas noch viel Haarsträubenderes war hier im Gange, was ich nur noch nicht begriff. Hinzu kam, dass es so viele Fragen gab. Wie konnte es sein, dass Oki Stanwer immer gleich aussah? Wie konnte er in so vielen Welten aktiv sein? Warum war die Gruppe seiner Helfer, die sieben Helfer des Lichts, so unterschiedlich? Es schien weitaus mehr als nur sieben zu geben. Es schien auch auf obskure Weise mehr als 32 Dämonen zu geben, wiewohl es offiziell nur 32 gab.

Irgendetwas war hier am mentalen Gären, und zwar ganz gewaltig.

Als ich das in voller Gänze begriff, das war gegen Ende des Jahres 1983, da waren schon zwei weitere Serien emporgesprossen: Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa (FdC) und Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts (DMadN). Wobei die letztere Serie, um die Verwirrung vollständig zu machen, wieder in der Galaxis Milchstraße handelte. Diesmal allerdings schrieb man hier das Jahr 3896, und die dominierende Macht war das von Terra aus agierende Militärsternenreich, das man die Sternenreichsunion nannte.

Nun stand endgültig fest: ich befand mich in unterschiedlichen Universen, die offensichtlich chronologisch aufeinander folgten. Die Frage war nur: in welcher Reihenfolge? Und wie sollte ich das feststellen?

Eins schien klar zu sein: das okische Imperium war einstmals Realität gewesen, aber schon sehr lange vergangen. Die Erinnerungen daran waren sehr hartnäckig und manchmal auf bizarre Weise materiell. Inzwischen hatte dieses gespenstische Phänomen einen Namen bekommen: Matrixfehler. Zu diesem Komplex kommen wir später noch eingehend, hier würde das nur verwirren.

Im Frühjahr 1984 begann ich, die Matrixfehler nach wie vor nicht verstehend, mit einer Einordnung der bisher in Arbeit befindlichen Serien (Oki Stanwer war im Januar 1984 fertiggestellt worden). Danach sah das erste Rohkonzept folgendermaßen aus:

Der OSM ist eine Abfolge von Universen, in denen Oki Stanwer nacheinander reinkarniert. Dabei ist er der Vorkämpfer der Sieben Lichtmächte gegen TOTAM und TOTAMS Diener. Die Universen folgen etwa in einem chronologischen Abstand von 4-5 Milliarden Handlungsjahren aufeinander (man sieht hier die kosmologische Täuschung durchschimmern), und sie sind chronologisch nacheinander angeordnet. Im OSM-Jargon haben sie alternativ folgende Bezeichnungen: KONFLIKTE, Universen, Ebenen, Leben Oki Stanwers. Diese Begriffe sind synonym.

Aus zu diesem Zeitpunkt noch unklaren Gründen ist die Anzahl der Universen auf 33 beschränkt (der Grund dafür wurde mir schließlich 1989 offenbar, aber dazu kommen wir später). In dieser Reihung der Universen lagen die bisher bekannten Universen folgendermaßen:

KONFLIKT 9: okisches Imperium (erster Schreibanlauf begonnen am 11. März 1984, kam bis Juli 1990 auf 14 Episoden, dann Abbruch)

KONFLIKT 13: Oki Stanwer Horror (1982-1985, beendet)

KONFLIKT 14: Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa (1983-1988, beendet)

KONFLIKT 15: Oki Stanwer (1981-1984, beendet)

KONFLIKT 16: Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts (1983-1998, beendet)

KONFLIKT 17: Drohung aus dem All (1983-1986, beendet)

Okay, als erste Näherung war das schon ganz solide. Aber was war mit den ganzen anderen Serien? Und vor allen Dingen: wie hatte das wohl alles angefangen? Dass es eine Art von innerer Evolution in diesen Dingen gab, war unübersehbar. Aber wie sollte ich da hinein Ordnung bringen?

Dies sollte mir noch nicht vergönnt sein. Am 29. Mai 1984 lief mir ein pflanzlicher Raumschiffkommandant mit eingebauter Sprengkapsel über den Weg, der dabei war, zu desertieren: Cbalon. Und damit schlitterte ich in die nächste OSM-Serie – nämlich in Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam

Wie es weiterging, davon berichte ich dann in der nächsten Folge.

 

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde und Leser des Oki Stanwer Mythos,

heute nach 10 Uhr war es dann wieder soweit – die Gratisdownloadzeit für mein drittes E-Book, also „Das ausgeplünderte System“, das zugleich Band 2 der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ ist und mit dem wir die Reise an Bord des Raumschiffs GHANTUURON in jenes Sonnensystem mitmachen konnten, das von nun an den Namen „Sianlees Rast“ tragen wird, lief ab. Und ich muss sagen, ich bin sehr erfreut, konstatieren zu können, dass das Interesse am OSM offenkundig allmählich zunimmt. Nicht weniger als 791 Leser fanden das E-Book so interessant, dass sie es sich downgeloaded haben. Das sind einige mehr als noch beim Vorgängerband.

Vielen Dank euch allen dafür!

Ich weiß natürlich, dass die Serie gemächlich begonnen hat, und manch einer von euch mag nach wie vor mit den Hufen scharren… aber ein Werk wie der Oki Stanwer Mythos entwickelt sich halt nicht von heute auf morgen, und ich möchte bei der Realisierung in E-Book-Form besser nichts überstürzen. Die TI-Serie, ihr könnt das im kommenden Monat erleben, wenn der dritte Band herauskommt, „Vhentars Schicksal“, wird allmählich aufregender, von E-Book zu E-Book. Und wenn die Ereignisse erst mal richtig am Kochen sind, kommt ihr aus den Geschichten vielleicht gar nicht mehr heraus.

An dieser Stelle möchte ich auch auf eine Möglichkeit hinweisen, sich in nächster Zukunft darüber ein wenig zu informieren, wohin die Reise der TI-Serie geht: Ich habe jüngst auf Anfrage des SF-Stammtisches Ernst Ellert aus München hin einen kleinen Beitrag zur OSM-E-Book-Serie verfasst. Er wird im diesjährigen Conbuch zum GarchingCon 2013 erscheinen, also Mitte Mai.

Ihr seht daran – die Kenntnis des Oki Stanwer Mythos breitet sich langsam weiter aus. So soll es auch sein.

Ich wünsche euch noch viel Vergnügen mit den OSM-E-Books der Zukunft und allen weiteren E-Books, die ich sonst so machen werde… was das nun wieder heißt? Nun, im nächsten Monat wisst ihr mehr. Schaut einfach wieder herein…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 5: Ja, wie war das denn mit den Yantihni…?

Posted April 7th, 2013 by Uwe Lammers

oder

Ein paar Hintergrundinformationen zur OSM-Serie

„Oki Stanwer und das Terrorimperium“

Nachdem nun schon einige Wochen ins Land gestrichen sind, wenn ihr diese Zeilen lest, einige Wochen, seit die E-Book-Veröffentlichung des Oki Stanwer Mythos (OSM) Realität geworden ist, dürfte es an der Zeit sein, ein wenig Hintergründe zu beleuchten. Vermutlich wird es von dieser Sorte Artikel noch eine ganze Reihe weitere geben, mindestens zu jedem der auftauchenden Völker in der Serie einen, möglicherweise mehrere. Und da gibt es ja auch wirklich viele Völker zu beleuchten, die recht unterschiedlich sind: die Yantihni, die Tassaier, die so genannten Hushhiner (die in Wahrheit ganz anders hießen, wie ihr anno 2014 herausfinden werdet), die Allis, die Baumeister, die Shonta, die Troohns, die Cestai

Heute soll es erst mal um die Yantihni geben, sozusagen einen ersten kleinen Blick hinter die Kulissen.

Die Yantihni, das wissen alle Leser, die sich mit der ersten Episode „Das Erbe der Forscherin“ (seit 6. März 2013 auf Amazon.de zum Download) vertraut gemacht haben, sind ein Volk wie die Menschen auch, vollkommen menschenähnlich und uns auch genetisch so ähnlich, dass durchaus gemeinsame Nachkommen entstehen könnten. Den Grund, warum das so ist, muss ich deutlich später in dieser Blogreihe erklären. Dafür sind noch zu wenige Grundlagen durch die Lektüre gelegt.

Die Heimatwelt der Yantihni ist der Planet Rilecohr, seines Zeichens fünfter von dreizehn Planeten der weißen Sonne Yinihr in der Galaxis Twennar. Die Kultur der Yantihni ist durchaus nicht immer so friedfertig und pazifistisch gewesen wie heute… im Gegenteil war ihre Frühzeit, das prästellare Zeitalter, geprägt von außerordentlich intensiven Ressourcenkriegen, die beinahe zum Untergang der Rasse führten. Soweit ich das herausfinden konnte, war es wesentlich dem Einfluss des Quin-Kultes zu verdanken, der seit Jahrtausenden stabilisierende gesellschaftliche Wirkung besaß und in der existenziellen Krisenzeit die Machtpolitiker und ihre Lobby wirkungsvoll aushebelte, dass die Yantihni überhaupt bestehen konnten.

Die Ressourcenkriege vor etwa acht bis neun Jahrhunderten vor der Handlungsgegenwart hinterließen eine weithin trostlose Welt. Zahllose Tier- und Pflanzenarten waren ausgelöscht, globale Erwärmung hatte die Temperaturen des Planeten ansteigen lassen, ganze Staatswesen waren bankrott und auch moralisch am Ende… und es wurden neue Rezepte benötigt, um in die Zukunft zu sehen.

Es gab dabei zwei Pfade, und beide wurden parallel gegangen: die frommen Diener des Sonnengottkultes um die Gottheit Quin suchten den Weg zurück zu den Wurzeln der Natur, zur Askese, zur Meditation.

Dies allein, fand die andere Fraktion, würde aber nicht hinreichend sein. Diese Fraktion könnte man die „Techniker“ nennen. Sie waren sich vollkommen bewusst, dass Technologie, entsprechend exzessiv missbraucht, erst dazu beigetragen hatte, Rilecohr fast völlig zu ruinieren. Aber sie sagten sich, dass man eben der geschundenen Natur wieder auf die Beine helfen müsse… und sie hätten schlichtweg keine Zeit, um den natürlichen Rhythmus der Natur zu nutzen.

Die „Techniker“ halfen der Natur auf die Sprünge. Sie setzten modernste Entgiftungsmethoden ein, entwickelten effiziente Energiesparsysteme, zähmten in jahrzehntelangem Ringen die globale Erwärmung und verlagerten wesentliche Industriezweige auf den mit einer dünnen Atmosphäre ausgestatteten Rilecohr-Mond Xhai. Orbitalfabriken entstanden, genetisch reanimierte Tier- und Pflanzenarten bevölkerten die Welt. Und auf der größten Landmasse Rilecohrs, auf dem Ringkontinent, entstanden die großen Wissensfabriken der Spiralakademie und der Raumfahrtakademie.

Die „Techniker“ waren sich zudem bewusst, dass weite Teile der Gesellschaft nicht die große Leidenschaft für den Quin-Kult hegten. Zu abgeschieden, zu weltfremd erschienen diese verträumten, friedfertigen Yantihni. Zu sehr setzten sie auf Verzicht, auf Askese und fromme Lebensweise. Nur ein kleiner Teil der yantihnischen Bevölkerung ließ sich von dieser Form der Existenz verlocken, die weitaus meisten verlangten nach handfesterer Hilfe, die auch der sinnenfrohen Lebenseinstellung der breiten Masse Rechnung trug.

Hinzu kam natürlich der Aspekt, dass der Quin-Kult nach wie vor das Stigma der alten Feudalkultur an sich haften hatte und viele korrupte Politiker späterer Jahrhunderte sich mit dem frommen Mantel des Quin-Glaubens umgeben hatten, um ungeniert die Bevölkerung auszuplündern und zu betrügen.

So entwickelte sich recht schnell ein Antagonismus zwischen den „Technikern“ und den „Religiösen“. Zusammen mit begründeter Skepsis gegenüber politischen Parteien entwickelte sich im letzten Jahrhundert vor Beginn der neuen Zeitrechnung in der Planetenhauptstadt Tarvidd, die nun das kulturelle Zentrum der geeinten yantihnischen Nation darstellte, eine wissensbasierte Führungsschicht, die aus der „Techniker“-Bewegung hervorging. Die Religiösen aus dem Quin-Kult erhielten in dem Glockendom von Tarvidd, dem Sitz des Parlaments, ebenfalls Sitze, um insbesondere in ethischen Fragen konsultiert werden zu können. Doch ihre Macht nahm von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stetig ab.

Der Grund dafür lag in dem furiosen Aufschwung der Wissenschaften. Als es den yantihnischen Wissenschaftlern in den letzten Jahrzehnten der alten Zeitrechnung gelang, das Geheimnis der Antischwerkraft zu entschlüsseln und effiziente Energiesysteme zu entwickeln, die deren industrielle Anwendung ermöglichten, stießen sie zusammen mit dem genialen Forscher und Entwickler Yolaan das Tor zu den Sternen auf.

Als Yolaan der erste Raumflug zu einem benachbarten Sonnensystem glückte, begann eine Zeit der stürmischen Entdeckungen und Entwicklungen. Tausende von jungen, enthusiastischen Yantihni stürmten die großen Wissensinstitutionen mit dem erklärten Ziel, zu den Sternen reisen zu wollen. Fremde Welten erforschen, besiedeln, unbekannte Sternenvölker entdecken… auf einmal schien nichts mehr unmöglich zu sein. Der Himmel war nicht länger die feindselige Grenze, die man nicht überschreiten konnte, sondern vielmehr ein Tor voller Verheißungen und Wunder.

Mit Yolaans Vorstoß zu den Sternen begann das Jahr 0 der neuen yantihnischen Zeitrechnung, die Geburtsstunde des Sternenreichs der Yantihni. Die Epoche faszinierender, charismatischer Sternenforscher und Sternenforscherinnen wie der stolzen Sianlee. Welten ohne Zahl wurden auf jahrzehntelangen, immer weiter hinaus in den Weltraum geschobenen Missionen gefunden, Dutzende von ihnen erwiesen sich als brauchbarer Siedlungsraum, und allmählich spross eine Kolonialwelt nach der nächsten empor und schickte ihre Emissäre nach Rilecohr, nach Tarvidd, um hier Teil des Parlaments zu werden.

Heute ist das yantihnische Sternenreich eine geeinte Nation friedfertiger Forscher, und die Regierungsform kann man am ehesten als wissenschaftliche Expertenregierung betrachten, die der Leitung durch das Parlament in Tarvidd und die Parlamentspräsidentin Shanniday untersteht. Der Sonnengott Quin wird noch immer in den Tempelarealen überall auf Rilecohr verehrt, doch im Alltag spielt er keine Rolle mehr. Ähnlich wie in unserer säkularen Welt gern „Mein Gott“ gerufen wird, verwendet der Durchschnittsyantihni den Namen „Quin“ in Ausrufen. Mit Gläubigkeit hat das nur sehr wenig zu tun.

Die meisten Yantihni sind heutzutage der Ansicht, dass die Bedeutung des Kultes für die Frühzeit ihres Volkes durchaus sehr hoch und er insgesamt recht nützlich war, und sie sind auch durchaus nicht blind für die Tatsache, dass es die Quin-Priester waren, die die entscheidenden Anstöße gaben für die Auflösung der yantihnischen Nationalstaaten und die Entstehung einer einigen Weltnation auf Rilecohr… aber das war eben gestern.

Nun, und heute schauen sie zu den Sternen auf und sagen sich, dass dort die Zukunft liegt. Das ist durchaus richtig… aber dass sie dabei etwas Wesentliches übersehen, wird ihnen in naher Zukunft klar werden. Davon wird in der Serie erzählt.

Und mit diesen geheimnisvollen Andeutungen verabschiede ich mich für heute.

 

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.