Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos,

die dramatischen Geschehnisse im System „Sianlees Rast“ gehen weiter – die yantihnischen Forscher des Raumschiffs GHANTUURON haben einen desaströ­sen Fehler begangen und die Entscheidung getroffen, die beschädigte „Anomalie 1“ auf dem Planeten „Vhentars Grab“ zu reaktivieren.

Die Konsequenzen sind verheerend.

Die „Anomalie 1“ entpuppt sich als Sender und aktiviert die Vernichtungsma­schinerie des Terrorimperiums der Troohns von neuem. Prompt bekommen es die arglosen Wissenschaftler mit etwas zu tun, das anderen ihres Volkes dem Hörensagen nach schon bekannt geworden ist – es erscheint ein so genannter MINEUR des Terrorimperiums, beim tassaiischen Volk auch als „Sternenham­mer“ bekannt… etwas, was sich beim besten Willen nicht aufhalten lässt.

Seid dabei, wenn die Ereignisse im System „Sianlees Rast“ kulminieren und die blanke Vernichtung droht. Wenn nicht… ja, wenn da nicht noch eine weitere Fraktion wäre…

Mit dem nun auch im EPUB-Format vorliegenden Band 7 der Serie „Oki Stan­wer und das Terrorimperium“ (TI) wird ein erster kleiner Höhepunkt der Ge­schichte erreicht, gewissermaßen die nächste Stufe der Erzählung erklommen. In „Rätselhafte Retter“ kommt es zum Erstkontakt mit einem Volk, mit dem ihr noch eine Menge interessante Abenteuer erleben werdet, mit den Allis.

Mehr dazu erfahrt ihr in TI 7: „Rätselhafte Retter“, ab heute für nur 1,49 Euro als EPUB auf www.beam-ebooks.de erhältlich.

Ich wünsche euch eine angenehme Lektüre.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

ich habe das ja schon verschiedene Male erwähnt… der frühe OSM ist reich an Stilblüten und zutiefst abenteuerlichen Fehlern. Und während ich diese alten, zumeist handschriftlichen oder maschinenschriftlichen Episoden aus den 80er Jahren abschreibe und ihnen eine digitale Struktur verleihe, stoße ich immer wieder auf Passagen, die absurd, abenteuerlich oder amüsant sind, nicht selten alles auf einmal.

Gestern war es dann wieder mal soweit. Ich bearbeitete das Glossar des KON­FLIKTS 15 weiter, also der Serie „Oki Stanwer“ (1981-1984), als ich ganz unver­mittelt in Gelächter ausbrach. Der Grund war eine Stelle in einer Episode aus dem späten Jahr 1983, die ich schon bei meiner Abschrift und Digitalisierung im Jahr 2005 entdeckt hatte. Die Kommentierung selbst erheiterte mich dann nur noch mehr.

Manche Brieffreunde, die gelegentlich auf Briefrückseiten Fehlausdrucke sol­cher kommentierten Seiten zu sehen bekommen, pflegen regelmäßig etwas irri­tiert zu sein, wie harsch ich da mit mir selbst ins Gericht gehe. Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass es einfach nicht nützlich ist, vor den eigenen Unzu­länglichkeiten der schriftstellerischen Frühzeit die Augen zu verschließen, auch scheint mir eine „altersmilde“ Sicht der Dinge gänzlich unangebracht zu sein. Blödsinn ist eben Blödsinn, und selbst wenn ich zugebe, dass man entschuldi­gend etwa in diesem Fall sagen müsste, ich habe damals ja gerade mal 17 Lenze gezählt, so bleibt doch die Zumutung für den Leser erhalten, und das muss man klar aussprechen.

Hier und heute geht es aber nicht um Zumutungen, sondern um Amüsement. Denn was dem einen seine reuigen Fehler sind, taugt für die Allgemeinheit ja al­lemal zur Unterhaltung. Darum folgt mir in den KONFLIKT 15, eine finstere Zeit des OSM.

Der KONFLIKT 15 treibt seinem fulminanten Höhepunkt zu, der „Schlacht im Ne­belsektor“, wo Oki Stanwers zerstreute Streitmacht von disparaten Verbünde­ten die Entscheidung im Kampf gegen TOTAM und die Heere des Bösen sucht. Eines dieser Völker an Oki Stanwers Seite ist dabei das Volk der robotischen All-Hüter, die zu diesem Zeitpunkt – fünf Bände vor Beginn der Schlacht! – noch eine etwas unentschlossene Haltung einnehmen. Oki Stanwer stieß auf sie in ei­ner Staubwolke, der so genannten „Wolan-Ballung“, danach trennten sich ihre Wege. Doch nun sammeln die All-Hüter ihre Streitmacht, und folgendes pas­siert, ich zitiere aus Band 81: „Unbekannte Signale“.

Die Wolan-Ballung war verlassen. Das 900-Meter-Kampfschiff der All-Hüter, worauf sich ALL-HÜTER NULL befand, flog an der Spitze eines unvorstellbaren Raumerheeres.

Es war so unvorstellbar, dass es unsichtbar war.

So schien es.

Aber diese Ansicht war falsch.

Zeitfelder hielten die Schiffe verborgen. Es waren Tausende…

Tja, und da war ich dann damals bei der Abschrift und hier beim gestrigen Nachlesen schon haltlos am Kichern. Wer genau liest, weiß sofort, warum: Das Raumerheer, natürlich, das „so unvorstellbar ist, dass es unsichtbar ist“.

Mein Kommentar von 2005 fiel entsprechend trocken aus, ich zitiere aus der damaligen seriellen Fußnote 2864:

Also, das ist ja mal wirklich eine nette Stilblüte. Ein unvorstellbares Raum­schiffsheer, das DESWEGEN unvorstellbar ist, weil es unsichtbar ist? Ich glaube, mein Schwein pfeift! Das ist nicht mal höherer, sondern niederer Blödsinn…“

Damals hatte ich freilich etwas falsch gelesen und den verkehrten Schluss gezo­gen. Denn korrekt müsste es heißen, dass aus der Unvorstellbarkeit die Unsicht­barkeit resultiert. Gleichwohl – beide Formen der Deutung sind natürlich Non­sens, und damit hatte ich 2005 schon ganz Recht.

Es versteht sich von selbst, dass die Unsichtbarkeit vielmehr aufgrund der Zeit­felder zustande kam. Die Sache mit der „Unvorstellbarkeit“ sollte man still­schweigend dem Vergessen überantworten. Derartige Formulierungen müssen ohnehin für die Publikation dramatisch korrigiert werden, in dieser Version wer­det ihr das im E-Book oder später im Printformat nie zu sehen bekommen.

Wirklich, es gibt verrückte Dinge im frühen OSM, diese Episode ist leider reich daran, und ebenfalls reich an grässlichen Tatsachen und atemberaubenden Ha­ken der Handlungslogik. Ein weiterer Mosaikstein dieser Episode ist die Auslö­schung des Reiches der Clu’un’raa durch entropische Phänomene. Kurz davor tritt allerdings das BUCH TOTAMS als Zerstörungsinstanz in die Szenerie ein, muss dann freilich das Hasenpanier vor den Kräften der Entropie ergreifen. Dennoch steht in der Episode: „Und nun schlug es zu. Erbarmungslos.“

Eine Seite später ist dann die Entropie schneller, und das BUCH kommt gar nicht mehr zum Zuge. So atemlos sprunghaft, wie ich damals die Serie schrieb, kann man sie euch Lesern unmöglich zugänglich machen. Da muss sehr viel im Hand­lungsstrom geglättet, geändert, ergänzt und ausgebaut werden, damit da über­haupt irgendein gescheiter Sinn hineinkommt. Doch das dauert noch ein paar Jährchen.

In der Zwischenzeit werde ich euch immer wieder mal so ein paar kuriose Vignetten aus der OSM-Frühzeit zur Anschauung und Zerpflückung unterbrei­ten.

Für den Moment soll das für heute aber wieder hinreichen. Weitere Fehlerlese in der nahen und ferneren Zukunft wird es natürlich auch weiterhin geben. Mal sehen, was ich als nächstes ausbuddele… sicher ist indes, dass heute in einer Woche die Artikelserie „Der OSM im Bild“ fortgesetzt werden wird. Jeder Inter­essierte schaue darum einfach am kommenden Sonntag wieder vorbei. Ich freue mich darauf!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos,

mit dem vorliegenden Band der E-Book-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimpe­rium“ (TI) betreten wir in gewisser Weise Neuland. Es geht nun nicht mehr pri­mär um das Volk der Yantihni, sondern vielmehr könnt ihr jetzt eine neue, wich­tige Person der Serie kennenlernen, die in ganz besonders persönliche Sorgen und Nöte verstrickt ist.

Der Schauplatz des Geschehens ist gleichwohl, das wird während der Lektüre klarer werden, eigentlich vertraut, doch der Blickwinkel ist ein völlig veränder­ter. Während das glücklose Volk der Tassaier im Xoor’con-System diese Konfron­tation mit den mechanischen Gesandten der Troohns nur als Bedrohung wahr­nehmen konnte und furchtbar zu leiden hatte, während sie von der Gefahr nur als „Sternenhammer“ sprechen konnten, ist die Innensicht der Bewohner des MINEURS, auf den schließlich die Yantihni von der RHON-2 gestoßen sind, eine vollkommen andere.

Diese Wesen nennen sich Shonta, und sie sind, wie die Leser der Serie wissen, schwarze Zwergenwesen humanoider Natur. Doch sind Shonta nicht gleich Shonta, und jene, mit denen die Forscher der RHON-2 zu tun hatten, sind ande­re als die, um die es im vorliegenden Band geht.

Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, darf ich andeuten, dass es zwei funda­mental verschiedene Arten von Shonta gibt, und der Protagonist, der hier die Bühne des Geschehens betritt, der junge Shonta Abenteurerherz, wird für eine tiefgreifende, aufrüttelnde Erschütterung der Verhältnisse sorgen.

Ein mysteriöses Abenteuer beginnt nun, in dem eine Person schließlich die Hauptrolle spielt, wie sie sie sich niemals vorstellen konnte – die „Göttin“. Der Aufbruch in dieses Abenteuer beginnt genau heute.

Alles Nähere findet ihr im E-Book „Abenteurerherz“, das ab sofort zum Preis von 1,49 Euro bei Amazon-KDP erhältlich ist. Der Gratisdownload wird am 16. Februar 2015 möglich sein.

Und wer zum Oki Stanwer Mythos zwischen den Erscheinungsterminen meiner E-Books noch mehr Informationen erhalten will, ist natürlich wie immer herz­lich willkommen bei meinem Wochenblog hier auf www.oki-stanwer.de. Wir hören voneinander!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 100: Der Oki Stanwer Mythos (OSM) auf einen Blick

Posted Februar 1st, 2015 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

hundert Wochen Blogartikel sind in meinen Augen eine stolze Zahl, und ich habe eine ganze Weile überlegt, was ich wohl in diesem ganz besonderen Blog­beitrag erzählen könnte. Schließlich ging mir auf, dass das gar nicht so wirklich schwierig ist, sondern im Gegenteil recht nahe liegend.

Ich habe verschiedentlich in den letzten Monaten von Freunden, Lesern und Unterstützern die Frage gestellt bekommen, unter anderem auch von Zuhörern auf dem Convention „Raum & Zeit Continuum III: Die Zukunft der Science Ficti­on“, wo ich am 3. Mai 2014 einen kleinen Vortrag zu meinem E-Book-Programm hielt und später eine Lesung aus meinen E-Books realisieren konnte, die ich heute mal umfassender beantworten möchte. Diese Frage, in unterschiedlichen Varianten an meine Ohren gelangt, lässt sich folgendermaßen zusammen­fassen:

Der Oki Stanwer Mythos ist unleugbar ein riesiges Gebilde – aber wo fängt man am besten an, wenn man das alles verstehen möchte?“ Wer meinem Wo­chen-Blog bislang gründlich gefolgt ist, wird verstehen, dass mich diese Frage vor ein paar knifflige Probleme stellt, wenn ich sie beantworten möchte. Das hat damit zu tun, dass man eben nicht – wie bei den meisten anderen Werken oder Serien – sagen kann: Na, am Anfang natürlich. Denn das führt zur nächs­ten Frage: wo ist beim OSM der Anfang? Je weiter man beim Nachfragen in die Tiefe stößt, desto diffuser wird die Antwort darauf, so seltsam das auch klingen mag.

Der OSM ist eben achronisch. Ich fing mittendrin an, und bis heute arbeite ich mich über Bilderblenden, Mutmaßungen und verzerrte Legendenbildung in bei­de chronologische Richtungen voran, häufig erzähle ich die Ergebnisse eher als die eigentlichen Anstöße oder Anfänge, und deshalb ist es recht verzwickt, An­fang und Ende des Oki Stanwer Mythos festzulegen.

Dennoch würde ich nicht sagen, es handele sich um ein Labyrinth ohne Aus­gang oder eine Art von undurchtrennbarem Gordischem Knoten… so schlimm ist es dann doch auch wieder nicht. Heute habe ich mir also vorgenommen, in der möglichst gebotenen Kürze einen Einstiegsüberblick über den OSM zu geben, der euch zeigt, was vom OSM bislang fertig und wie viel noch in Arbeit befindlich ist. Ihr seid gegenwärtig in der Lage von Forschern, die einen gigantischen Eisberg ansteuern und ihn vermessen wollen… und erst mit ein wenig Verspätung entdecken, dass unter der Wasseroberfläche eine noch sehr viel größere, „unsichtbare“ Masse verborgen ist. Vergleicht das, was über dem Wasser liegt, mit dem bislang publizierten OSM und das, was unterhalb davon ist, mit dem geschriebenen bzw. noch nicht geschriebenen OSM, dann ist die Analogie halbwegs präzise.

Der OSM besteht im Optimalfall aus wenigstens 28 Serien, möglicherweise aus 32. Ich weiß, ich habe mal erzählt, es gäbe 33 Universen des OSM, das stimmt. Aber die Geschichte des ersten Universums ist bereits im Rohtext seit 1991 fer­tig. Ich werde versuchen, sie in diesem Jahr, 2015, in E-Book-Form im Rahmen der „Annalen der Ewigkeit“ zu veröffentlichen. Aber da dieser nicht gerade kur­ze Roman komplett abgeschrieben und dann aufgrund seines Alters gründlich überarbeitet werden muss, kann es auch sein, dass sich die Publikation noch et­was verschiebt.

Von diesen 32 Serien, von denen ich oben sprach, spielt eine jede in einem an­deren Universum. Sie folgen chronologisch in einer Distanz von etwa fünf Milli­arden Handlungsjahren aufeinander. Das ist eine Schätzung, eventuell sind die temporalen Abgründe auch noch größer. Aber fünf Milliarden Handlungsjahre sind plausibel.

Zu jedem Universum werde ich, optimistisch gedacht, eine Serie schreiben. Und da ich bereits seit 1981 dabei bin, an diesem großen Gesamtwerk zu arbeiten, ist erwartungsgemäß schon einiges davon fertig (wir reden hier jetzt ausdrück­lich von der Rohfassung, bitte nicht vergessen!). In der unten stehenden Über­sicht ist folgendes zu ersehen:

Serientitel und Abkürzung

Serienbeginn und, sofern erfolgt, Serienende nach Jahren

Anzahl der Episoden bzw. fertigen Episoden, außerdem

Information über den Bearbeitungsstatus.

Das sind gewissermaßen die „Basics“. Ich habe 2004 schon einmal ein so ge­nanntes „OSM-Kompendium“ geschrieben und im Rahmen des Science Fiction-Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) publiziert. Es war allerdings schon zwei Jah­re später gründlich veraltet, noch viel mehr ist das heutzutage der Fall. Irgend­wann werde ich sicherlich die Zeit dazu finden, dieses Kompendium zu aktuali­sieren, aber derzeit finde ich dafür die Ruhe nicht. Möge also der aktuelle Wo­chen-Blog 100 für den Moment diese Funktion erfüllen.

Der OSM sieht mit dem Stichtag des 1. Januar 2015 folgendermaßen aus:

KONFLIKT 1:

Roman „Der Zathuray-Konflikt“ (1991)

Fertig, Schreibmaschinenversion, unbearbeitet, Publikation für 2015 oder 2016 im Rahmen der „Annalen der Ewigkeit“ im E-Book-Format geplant.

KONFLIKT 2:

Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI)

Begonnen 2003, E-Book-Publikation begonnen 2013, digitale Version vorlie­gend, z T. auch E-Book-Form (EPUB/MOBI).

Bislang 47 Episoden, publiziert bis Ende 2014: 15 Episoden (MOBI) bzw. 5 Episoden (EPUB)

KONFLIKT 3:

Noch nicht geschrieben, mutmaßlich in der frühen, nicht formatierten Galaxis Arc spielend. Massiertes erstes Auftreten von Matrixfehlern.

KONFLIKT 4:

Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR)

Begonnen 2004, digitale Version vorliegend.

Bislang 24 Episoden.

KONFLIKT 5:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 6:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 7:

Serie „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“ (HdH)

Begonnen 2006, digitale Version vorliegend.

Bislang 3 Episoden.

KONFLIKT 8:

Noch nicht geschrieben. Hier erstes Erscheinen des Planeten Erde als Hand­lungsschauplatz.

KONFLIKT 9:

Serie „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“ (DKdO)

Begonnen 2011, digitale Version vorliegend.

Bislang 18 Episoden.

KONFLIKT 10:

Noch nicht geschrieben. Erscheinen des Volks der robotischen All-Hüter.

KONFLIKT 11:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 12:

Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC)

1987-1993, Status: beendet, Schreibmaschinenversion, kommentierte Abschrift begonnen.

128 Episoden.

In Planung: Buchüberarbeitung in mehreren Teilen, beginnend mit dem Werk „Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“ (mutmaßlich 2015/16).

KONFLIKT 13:

Serie „Oki Stanwer Horror“ (OSH)

1982-1985, Status: beendet, Schreibmaschinenversion, Umarbeitung in das Buch „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ seit 1988 in Arbeit, unvollendet.

77 Episoden.

KONFLIKT 14:

Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC)

1983-1988, Status: beendet, handschriftlich und Schreibmaschinenversion, kommentierte Abschrift begonnen.

105 Episoden.

KONFLIKT 15:

Serie „Oki Stanwer“ (OS)

1981-1984, Status: beendet, handschriftlich, kommentierte Abschrift seit 2005 vorliegend. Gesamtglossar in Arbeit.

91 Episoden.

KONFLIKT 16:

Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (DMadN)

1983-1998, Status: beendet, teilweise handschriftliche, teilweise in Schreibma­schinenversion vorliegende Episoden.

125 Episoden.

KONFLIKT 17:

Serie „Drohung aus dem All“ (DadA)

1983-1986, Status: beendet, Schreibmaschinenskripte, kommentierte Abschrift seit 2011 vorliegend.

71 Episoden.

KONFLIKT 18:

Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (KGTDUS)

1984-1989, Status: beendet, Schreibmaschinenskripte, kommentierte Abschrift begonnen.

114 Episoden.

KONFLIKT 19:

Serie „Oki Stanwer – Der Missionar“ (DM)

Begonnen 1991, digitale Version vorliegend.

Bislang 55 Episoden.

KONFLIKT 20:

Serie „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ (OuC)

1984-1997, Status: beendet, Schreibmaschinenskripte.

110 Episoden.

KONFLIKT 21:

Serie „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL)

Begonnen 1988, digitale Version vorliegend.

Bislang 43 Episoden.

KONFLIKT 22:

Serie „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ (DSf)

Begonnen 1989, digitale Version vorliegend.

Bislang 52 Episoden.

KONFLIKT 23:

Serie „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ (DDj)

1988-1994, Status: beendet, Schreibmaschinenskripte.

147 Episoden.

KONFLIKT 24:

Serie „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“ (NK)

Begonnen 1994, Schreibmaschinenskripte, Abschrift begonnen.

Bislang 53 Episoden.

KONFLIKT 25:

Noch nicht geschrieben.

Hier existieren allerdings mehrere Romanwerke, die hier spielen. Bislang publiziert wurde „Annalen 3: Die schamlose Frau“.

KONFLIKT 26:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 27:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 28:

Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ (DSj)

Begonnen 1989, digitale Version vorliegend.

Bislang 50 Episoden.

KONFLIKT 29:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 30:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 31:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 32:

Noch nicht geschrieben.

KONFLIKT 33:

Noch nicht geschrieben.

Aus den Annalen der Ewigkeit:

Schriftenreihe von Kurzgeschichten und Romanen zum Oki Stanwer Mythos. Wenn nicht anders dargestellt, d. h. einzeln in separaten Heftern untergebracht, werden sie in Ordnern gebündelt.

Begonnen 1983, teilweise Schreibmaschine, teilweise digital vorliegend.

Bislang 8 Ordner.

Wie schon hieraus ersichtlich ist, gibt es a) noch jede Menge Freiräume inner­halb des Oki Stanwer Mythos, in denen erstaunliche Geschichten zu erzählen sind, und gibt es b) jenseits des KONFLIKTS 2, der derzeit in E-Book-Form er­scheint, schon eine Unmenge an Werken, die in absehbarer Zeit in veröffent­licht werden können (Voraussetzung ist natürlich für diese Pläne die entspre­chende finanzielle Grundausstattung, die mir so etwas ermöglicht. Derzeit flie­ßen mir allenfalls Gelder über bescheidene Tantiemenzahlungen für den E-Book-Absatz zu).

Und auch hier wird sich das fortsetzen, was ich oben schon andeutete: es wird kaum der Chronologie der Serienfolgen nach weitergehen, sondern ich möchte als nächste Serie des OSM stattdessen gern mit dem KONFLIKT 12 fortfahren (vgl. dazu oben in dem Abschnitt zum KONFLIKT 12). Gewiss gibt es da einen Abgrund von rund 50 Milliarden Handlungsjahren zur Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Dennoch spricht einiges dafür, so zu verfahren, und mit diesen vagen Ausblicken auf die recht nahe Zukunft möchte ich dann zum Schluss dieses Jubiläumsartikels kommen.

Der KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) wurde von mir im Jahre 1993 abgeschlossen, das war, wie eifrige Leser meines Wochen-Blogs wis­sen, eine chaotische Zeit des Umbruchs während der Genese des Gesamtwer­kes. Und da ich heute aus einer Distanz von zwanzig weiteren Jahren darauf zu­rückblicke, sind hier tiefe Nachbearbeitungen möglich, die so vor einigen Jahren noch undenkbar erschienen wären.

Mit diesem KONFLIKT werdet ihr vertrautes Terrain betreten, in vielerlei Hin­sicht. Das glaubt ihr nicht? Oh, aber ernstlich! Und anhand einiger weniger Stichworte werdet ihr das recht klar erkennen können. Was spielt in der BdC-Serie eine Rolle? Etwa eine Galaxis namens Bytharg. Ihr werdet ein legendäres Volk wiedertreffen, das man Berinnyer nennt und das euch exemplarisch schon über den Weg gelaufen ist im zweiten „Annalen“-Band. Ihr lernt den originalen Sonnengarten kennen und seine paradiesischen Bewohner, die nicht minder legendären Sternenfeen. Die sind euch ja vielleicht schon vertraut aus dem Roman „Die schamlose Frau“.

Ferner trefft ihr ein weiteres bekanntes OSM-Volk wieder, nämlich die Allis, die in der Allianz des Lichts unter dem Oki-Stanwer-Gesetz gegen die Mächte des Bösen kämpfen. Es wird um die Baumeister gehen, um das von Geheimnissen umwitterte Torsystem der Baumeister, von dem ihr schon im Roman „Ian und der Stein der Götter“ gelesen habt. Und schließlich geht es um eine phantasti­sche, ferne Sterneninsel, die man Arc nennt, die Heimat des Volkes der Bau­meister…

Fürwahr, jeder, der dem Blog und meinen bisherigen OSM-Publikationen im E-Book gefolgt ist, wird zahlreiche Aha-Effekte bei der Publikation dieser Serie er­leben. Und ein erstes Skript zu der Buchrealisierung dieses Projekts existiert bereits.

Und was gibt es jenseits der „vertrauten“ Tatsachen noch in diesem KONFLIKT 12, den ich als nächstes gern auf euch neugierige Leser loslassen will? Rätsel und geheimnisvolle Völker. Kosmische Intrigen. Zeitexperimente. Paralleluniver­sen. Eine Odyssee unter dem Universum selbst, eine Reise zu den ungeheuerli­chen VANGOORD-Punkten der Baumeister, in den höllischen Sternsektor von Maran-Ghaal im Innern von Bytharg. Es wird von der LIGA erzählt werden und vom sinistren Soffrol, den Waffenmeistern aus dem Volk der kristallinen Synox und den monströsen „Säulen von Iliim-Shgar“, vom „Entropie-Hammer“ und der schrecklichen Rache der Baumeister… also, ich kann euch versichern, das ist eine Achterbahnfahrt ohnegleichen. Viel Arbeit für mich, so alte Episoden grundlegend neu aufzuarbeiten, natürlich, aber es lohnt sich für euch unbe­dingt.

Dies also ist die nahe Zukunft.

Ich sage euch Bescheid, wenn es losgeht… doch wie gesagt – irgendwie muss ich zuvor eine Finanzierungsmöglichkeit dieses Projekts ausfindig machen, sonst sind das hier alles nur Wolkenschlösser und Luftblasen, für euch so uner­reichbar wie die Galaxis Andromeda… und für mich auch.

Vordergründig gilt es, die TI-Serie am Laufen zu halten, die Blogartikelreihe wei­ter mit Material zu beschicken und kreative Werke zu ersinnen, die sich mir in reicher Zahl im Geiste darbieten und geschrieben werden wollen.

In der kommenden Woche an dieser Stelle werde ich euch dann wieder mitneh­men in eine muntere Fehlerlese im Oki Stanwer Mythos. Ja, ich habe da schon wieder solche abenteuerlichen und skurrilen Stellen ausfindig gemacht, über die ihr euch mit mir amüsieren könnt.

Schaut einfach wieder rein.

Und – vielen Dank dafür, dass ihr mir als treue Leser gewogen seid, für die nächsten hundert oder weitaus mehr Blogartikel. Und für die nächsten hundert oder mehr E-Books.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

der Monat Oktober war in diesem Jahr um einiges chaotischer als sonst, das werdet ihr, wenn ihr meinen Worten folgen mögt, schnell entdecken. Ich meine, in diesem Monat ist traditionell „Geburtstagsmarathon“ angesagt, das bin ich schon seit Jahrzehnten gewohnt… aber es geschah ja noch weitaus mehr. Eine kleine Auswahl der Ereignisse gefällig?

Am 8. Oktober fand meine erste Lesung statt (vgl. dazu den Lesungs-Blog vom 9. Oktober). Ich hatte die Umstellung meines E-Book-Programms zu bewältigen und zu organisieren. Ich erhielt eine ziemlich deprimierende kreative Watsche, die mich eine Weile seelisch recht desolat zurückließ. Und letzteres, worauf ich nicht im Detail eingehen möchte, führte mich dann zurück zu meinem bislang längsten geschrieben Werk, dem Archipel-Roman „Rhondas Reifejahre“ (2002-2010), der mit gut 3.700 Manuskriptseiten immerhin zehn Ordner füllt… ah, okay, neuneinhalb, der letzte ist nur noch ein schmaler gewesen.

Das Schöne an letzterer Aktion war dann, dass diese Angelegenheit meiner See­le wohltuenden Balsam spendete und mich vollständig in einer ganz anderen Welt versinken ließ. Ich habe dazu mehr geschrieben im „Logbuch des Autors 12: Ein Traum namens Asmaar-Len“, den ihr in sieben Wochen an dieser Stelle lesen könnt.

Die Folge wochenlanger Archipel-Lektüre bestand dann darin, dass ich mich quasi ab meinem Geburtstag nur noch sehr wenig um den OSM kümmerte… und ab dem 25. Oktober dann mit voller Energie in den Folgeroman „Rhondas Aufstieg“ geworfen habe, der inzwischen um mehr als 80 Seiten an Reinskript­umfang zugelegt hat. Ich bin da quasi täglich derzeit zu Gast, und es macht ein­fach einen Riesenspaß.

Die Konsequenz für diese Kolumne meiner monatlichen Kreativstatistik? Da kam nicht sehr viel Vollendetes herüber. Was genau, das schauen wir uns jetzt mal gemeinsam an:

Blogartikel „In eigener Sache 1“

Blogartikel: Work in Progress, Part 22

NK 21: Die Feuersturmwelt (Abschrift)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“)

(18Neu 62: Der Antichrist und GOLEM)

(NK 25: Die erste Prüfung)

(OSM-Wiki)

(DM 60: Die Blockadebrecher)

(DKdO 19: Lügengespinste)

(Kontrollverlust – OSM-Story)

E-Book 22: Abenteurerherz

(E-Book 23: Zurück zu den Sargkolonnen)

Blogartikel 110: In der Kindergartenzeit des OSM – Neue Fehlerlese

Blogartikel 109: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 26

Lesungs-Blog 1

(NK 22: Die Suche nach Oki Stanwer)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

Beam-Blog 4

Blogartikel „In eigener Sache 2“

DM 63: Gekapert!

Erläuterung: Das war eine schöne Sache zwischendrin. Immerhin handelte es sich hierbei um den Band 1725 des Oki Stanwer Mythos, und wie ich schon ver­schiedentlich schrieb, komme ich immer bei solchen 25er-, 50er- und 100er-Schwellen im OSM an gewisse Hemmungspunkte, die mein Schreiben verlang­samen.

Jetzt liegen also wieder 25 „freie“ Werke vor mir, und wenn ich nicht derzeit so eingespannt wäre (auf schöne Weise eingespannt, möchte ich ergänzen), am Roman „Rhondas Aufstieg“ zu schreiben, dann wären sicherlich schon ein paar weitere OSM-Episoden überarbeitet worden und die Liste der OSM-Werke mit­hin länger geworden.

(DM 68: Jenseits der Sterne)

Erläuterung: Wo das wohl sein mag, „jenseits der Sterne“? Nun, an einem Ort gleich einem, den ihr schon recht gut kennen gelernt habt, wenn ihr euch mal an das E-Book „Die schamlose Frau“ gewagt habt. Dieser DM-Band spielt tat­sächlich wie auch die folgenden im „Sonnengarten“ der Galaxis Milchstraße. Und ja, Sternenfeen gibt’s da auch… und Erotik. Und Mord und Totschlag… oje…

(Der Zathuray-Konflikt – OSM-Roman)

Erläuterung: Hiervon habe ich gelegentlich schon erzählt, jetzt habe ich damit also angefangen. Bekanntlich erzählt der Roman „Der Zathuray-Konflikt“ die Geschichte des ersten KONFLIKTS im OSM, also quasi die Vorgeschichte der Se­rie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“. Das alleinige Maschinenskript hat rund 100 Seiten Umfang, das ist also derzeit abzuschreiben und zu kommentie­ren. Erst hernach kann ich daran gehen, es zu überarbeiten.

Doch ihr seht allein an der Tatsache, dass ich mit der Abschrift begonnen habe, dass ich die Absicht habe, euch diese Geschichte in naher Zukunft im Rahmen der „Annalen der Ewigkeit“ vorzustellen und zu veröffentlichen. Ich würde schätzen, dass das wohl noch nicht anno 2015 geschehen wird, aber nagelt mich darauf bitte nicht fest. Das hängt ganz darauf an, wie sich das E-Book-Programm im Laufe der kommenden sechs oder acht Monate entwickelt. Dass die Geschichte an sich für euch zweifellos faszinierend sein wird, kann ich jetzt schon versprechen. Und eine Titelbildidee geht mir auch schon im Kopf herum… ich muss nur noch jemanden finden, der sie umsetzt.

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)

(DM 65: Der Luna-Fehler)

(DM 56: Brückenschlag der Nosh)

Erläuterung: Wer waren noch mal die Nosh? Die kennt ihr noch nicht näher, aber das ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch nur eine Frage der Zeit. Um es kurz zu machen: paramental begabte, schwebende Pyramidenwesen eines qua­si-religiösen Ordens des Volks der Zoombys in KONFLIKT 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“. Und ohne es zu wollen, sind sie unglaublich verhasst bei Ihresglei­chen und verfolgen zudem einen Geheimplan, der, wenn er von den Bedienste­ten der Sieben Lichtmächte entdeckt werden sollte, leicht den Untergang des ganzen Volkes zur Folge haben könnte.

Nicht witzig? Das ist wahr. Aber ich habe schon mal betont, dass der KONFLIKT 19 ein verdammt riskantes Minenfeld ist, in dem man sehr genau aufpassen muss, wohin man seine Füße setzt. Im Falle der Nosh gilt das sogar für Wesen, die gar keine Füße HABEN!

(DM 64: Der Raumzeitgletscher)

Erläuterung: Was soll man sich, verdammt noch mal, unter einem „Raumzeit­gletscher“ vorstellen? Tja, da seid ihr nicht allein, meine Freunde. Als dieser Titel vor etwa zehn oder sogar fünfzehn Jahren erstmals in meinem Kopf materiali­sierte, war ich ähnlich ratlos wie ihr. Inzwischen habe ich aber das Chaos um den fliegenden Kontinent Shonta-Land und die Piratenstadt Gondaur geschrie­ben (DM 63, siehe weiter oben), und heute bin ich deutlich schlauer.

Es behagt mir dennoch nicht, den Raddampfer MISSOURI, der in der NISCHE ja quasi ein Raumschiff ist, in diese Gefilde zu schicken. Aber es geht nicht nach meinem Wollen. Die Handlung geht genau in diese Richtung. Seid froh, dass ihr hiervon noch nicht so schnell etwas lesen könnt. Immerhin geht es dabei um die legendären und ziemlich tödlichen SIEBEN SIEGEL VON TOTAM…

Blogartikel 106: Logbuch des Autors 12: Ein Traum namens Asmaar-Len

(Pazifisten – OSM-Story)

(12Neu 26: Das Loch zwischen den Sternen)

(12Neu 27: Im Reich der Allis)

(12Neu 28: Verrat in der Einszone)

(Hüter des Shanna Djannir – OSM-Story (Überarbeitung))

Erläuterung: Einige von euch mögen diese Geschichte kennen und verdutzt die Stirne runzeln, was die jetzt hier tut. Das ist schnell erklärt. Da mich im Monat Oktober der Archipel mit solcher Macht heimsuchte und beeinflusste, war es er­forderlich, meinen ursprünglichen Plan zu revidieren, den ich für das vormalige Dezember-E-Book gehabt hatte, also für „Ein Passagier der R.M.S. TITANIC und andere phantastische Geschichten“.

Inwiefern? Ich kam nicht recht in der hierfür geplanten „Annalen“-Geschichte „Pazifisten“ voran und schaute, was ich euch stattdessen bieten könnte… und die Shanna Djannir-Geschichte bot sich einfach an.

Nun, zu dem Zeitpunkt, zu dem dieser Blogartikel erscheint, seid ihr darüber na­türlich längst im Bilde. Sofern ihr euch die obige Storysammlung besorgt habt. Ich versichere euch, auch das lohnt sich.

(14Neu 20: Der dritte Dämon)

Tja, und dann war der Monat vorbei. Die Zeit rast aufs Jahresende zu, und ich hoffe, ich schaffe noch ein paar interessante Geschichten, die ich euch dann beizeiten präsentieren kann. An Ideen und Entwürfen herrscht wahrlich kein Mangel. Nur, wie üblich, an Zeit und Inspiration, also am strömenden „Fluss der Bilder“. Momentan trägt mich der ja durch die tropische Metropole Asmaar-Len und mitten hinein in die Wirren von Adelsintrigen. Davon werde ich beizeiten in meiner Artikelreihe „Was ist eigentlich der OSM?“ berichten, denn dort erzähle ich ja auch von der Archipelwelt.

Für die kommende Woche an dieser Stelle kann ich euch dann mit einigem Stolz den 100. regulären Blogbeitrag ankündigen und freue mich ganz besonders, dass ich hieran ein paar Monate gefeilt habe. Ihr wollt wissen, wie denn „der OSM auf einen Blick“ ausschaut? Dann stillt eure Neugierde in der kommenden Woche an dieser Stelle.

Ich freue mich schon drauf, euch dort begrüßen zu können.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

wer mich lange kennt, der weiß, dass meine Kreativität unter dem Einfluss star­ker Hitze nicht sonderlich gut funktioniert. Ich neige dann dazu, mich ein wenig zurückzunehmen und Arbeiten auszuführen, die weniger Kraft kosten, meine In­novativität, wenn man so will, erlahmt. So war das auch im Juli 2014.

Die Witterung war zumeist drückend schwül, meine Arbeitsphasen lagen am frühen Morgen und späten Abend, die Nächte waren nicht wirklich richtig er­holsam… ich hing also durch. Und während ich einen großen Packen alter Ge­dichte abschrieb oder neu formatierte, gelegentlich an meinen E-Books feilte und sonst recht wenig tat, konzentrierte ich mich, sobald die Hitze das zuließ, meine Kraft auf eine einzelne Serie des Oki Stanwer Mythos (OSM).

Wo weilte ich? An einem zutiefst abenteuerlichen Ort, und dahin nehme ich euch heute mal ein paar Seiten weit mit.

Der Ort ist der so genannte KONFLIKT 24, also die Serie „Oki Stanwer – Der Neu­tralkrieger“ (NK). Wie ihr aus meiner Artikelreihe „Was ist eigentlich der OSM?“ wisst, ist diese Serie am 5. Juni 1994 gestartet, vor ziemlich genau 20 Jahren. Und nein, sie ist bis heute noch nicht vollendet. Und ebenfalls nein: sie ist auch noch nicht vollständig digitalisiert. Das war eines der wesentlichen Probleme, das mich daran bis heute hindert, hier energisch weiterzukommen.

Nun, für 2014 nahm ich mir denn auch vor, hier die noch nicht digitalisierten Episoden 1-32 abzuschreiben, die dort auftretenden Fehler moderat zu kom­mentieren und dann bei der Serie fortzufahren. Im Juli 2014 war ich bis Band 11 der Serie gekommen, „Flucht ins Chaos“. Ich war also von meinem angestreb­ten Ziel noch ein gutes Stück weit entfernt.

Wie ich das inzwischen üblicherweise mache, begann ich also damit, die Rah­menstrukturen der nächsten Episoden zu übernehmen (üblicherweise sind das so zwischen 2 und 3 Seiten). In einem weiteren Arbeitsgang kamen dann zu­meist 3 oder 4 Seiten hinzu, und nach etwa zwei weiteren Arbeitstagen konnte man davon ausgehen, dass die nämliche Episode fertig war, dann wurde sie Korrektur gelesen, ausgedruckt und in den ersten NK-Ordner eingeheftet.

Während ich so verfuhr, entdeckte ich mit einiger Frustration, dass ich die ge­samte Serie noch nicht glossiert hatte. Das ist dann wirklich hinderlich. Ich mei­ne, die Serie gehört zu denen, die Lexikonseiten aufweisen, ich fing also nicht bei 0 an. Aber Glossieren bedeutet ja nun, dass man das Auftreten jedes lexika­lischen Begriffes in jeder Episode, auf jeder Seite kontrolliert und entsprechend vermerkt.

Und das also nun für mehr als 50 Episoden. Na klasse. Ihr könnt euch meine Be­geisterung vorstellen…

Erleichtert wurde jedoch sowohl die Abschreibarbeit als auch die Glossararbeit (bei der ich natürlich jede Menge Tippfehler bei den abgeschriebenen Episoden fand, was dann den Ausdruck von Korrekturseiten erforderte) von einer Tatsa­che, die ich immer noch spannend finde: der KONFLIKT 24 ist ein chaotischer Malstrom von Ereignissen, die sehr viel schneller voranschießen, als ihr das aus der TI-Serie gewohnt seid. Da dieser KONFLIKT aber leider auch sehr viel Vor­wissen erfordert, kann ich es euch noch nicht zumuten, diese Serie zugänglich zu machen… und wenn ich daran denke, dass ich seit mehreren Jahren beim Schreiben hier pausiere, kann ich euch DAS erst recht nicht zumuten.

Der KONFLIKT 24 ist ein reines Abenteuer, man merkt das schon daran, wenn ich nur erzähle, was ich hier in den Episoden 12-20 der Serie abgeschrieben habe.

In Episode 12, „Das konstruierte System“ und 13 „Die Botschaft des toten Got­tes“ wird die Handlungsebene um das entführte tassinische Raumschiff DA­NACUUR fortgesetzt. In den Bänden 4 und 5 der Serie war die DANACUUR un­terwegs am Rand der Heimatgalaxis Bool, um die so genannte Qaulum-Dunkel­wolke zu erforschen. Dummerweise ist das eine Art von militärischem Sperrge­biet, aus gutem Grund: Im Innern verbirgt sich ein hochgradig gefährliches Bau­meister-EXIL namens HANKSTEYN, und der aktuelle Oberkommandierende der Lichttruppen, der AUREUS, hat hier starke Streitkräfte zusammengezogen.

Als die gestaltwandelnden Tassiner arglos in dieses Überwachungsnetz stol­pern, werden sie beinahe vernichtet – doch ein rätselhaftes Energiewesen na­mens BOYDIA übernimmt ihr Raumschiff und lotst sie an einen Ort, den sie „Astalocon“ nennt. Ebenfalls ein EXIL, also quasi ein Mikro-Universum, aus dem man nur mit ihrer Hilfe wieder entkommen kann.

Hier in Astalocon finden die Tassiner das „konstruierte System“ Cres-lad-vii, BOYDIAS Heimat. Aber ihr Volk ist seit weit über tausend Jahren ausgestorben, und ihr Mentor, der „Schlafende Gott“, ist ebenfalls tot – einem Eindringling zum Opfer gefallen, der sich BASTET nennt (und wer da an die ägyptische Göttin denkt, denkt vollkommen richtig – und wer den Finalzyklus des KONFLIKTS 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ (1988-1994) kennt, ist diesem Wesen schon einmal auf sehr unschöne Weise begegnet).

Nicht witzig, fürwahr. Und das ist alles erst der Anfang…

Handlungsblende zu den Episoden 14 „Feldforscher“, 15 „Gestrandet in Westai“ und 16 „Der Neutrale“: In Band 6 der Serie machte ich die Bekannt­schaft mit dem unterirdisch lebenden Volk der „Mörder“ (die im übrigen, aber das deute ich heute nur an, verwandt sind mit den Shonta, die den Lesern der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) schon über den Weg gelaufen sind).

Die Mörder werden von einem blauen, unaufhaltsamen Ellipsenfeld verheert, das, wie man später herausbekommt, eine so genannte „Transversale“ ist. Ein Trupp Mörder wird losgeschickt, um den Ursprung des Phänomens ausfindig zu machen, und sie finden tatsächlich das, was sie als „blaue Quelle der Nacht“ be­zeichnen – zusammen mit bizarren Fremdwesen. Als sie hier eine Sprengung auslösen, mit verheerenden Konsequenzen, erfasst sie die blaue Oszillation, und sie landen mitten in einer Galaxis namens Westai.

Das ist schon dumm gelaufen. Noch dümmer ist allerdings, dass die Mörder kei­nerlei Vorstellung von Sonnenlicht, Sternenhimmel, Monden oder dergleichen haben. Sie halten die Welt, auf deren Oberfläche (!) sie gelandet sind, also un­weigerlich für eine große Höhle, und als die Sonne aufgeht, verlieren einige ihr Sonnenlicht, andere den Verstand… und das Transversalenfeld, das sie hierher gebracht hat, gerät außer Kontrolle.

Das wiederum ruft ein anderes Wesen auf den Plan, den so genannten „Neutra­len“, der in einem schwebenden Schloss um den Planeten residiert, auf dem die Mörder gestrandet sind. Er ist schon lange auf der Suche, das Phänomen der Transversalen verstehen zu wollen… und dank der Mörder hat er nun auf ein­mal eine Möglichkeit dazu. Dass das in einer Katastrophe endet, konnte ich zu der Zeit noch nicht ahnen, als ich diese Episoden 1996/97 schrieb.

Handlungsblende zur nächsten Geschichtenebene. Die Bände 17 „Hohlring­land“ und 18 „Im Reich des Todes“ verschlagen mich und zukünftige Leser auf die andere Seite des so genannten „Nachtkristalls“ (Bd. 9 der Serie), wo ich die Fährte der vor ihrer Eiszeit flüchtenden Drachenwesen aus dem Volk der Leet verfolgte.

Ihr heiliges Buch, das „Buch des Ewigen Weges“, gibt präzise Anweisungen, wie sie ihr „Paradies“ erreichen können. Und tatsächlich befindet sich eine idylli­sche Welt auf der anderen Seite des schwarzen Kristalls. Sie ist nur in keiner Weise natürlich, sondern offenbar ein gigantischer Hohlring, übersät mit den Ruinen kleiner Siedlungen. Und während die Leet sich noch begeistert um­schauen, werden sie von den Regenten dieser Welt beobachtet und schließlich gefangen genommen: von lebenden Skeletten, die sich Totenköpfe nennen. Die können aber nicht verhindern, dass Aberhunderte von Leet-Auswanderern nachdrängen in diese rätselhafte Welt namens Hohlringland…

Handlungsblende zur nächsten Geschichtenebene: Band 19 „Stroboskopleben“ blendet um ins tassinische Heimatreich. Dort läuft derzeit eine groß angelegte Abwehrschlacht gegen rätselhafte Phänomene, so genannte „Subraumfühler“ des EXILS HANKSTEYN. Eine Gruppe von Tassinern sträubt sich insgeheim auf dem Planeten Cyxxiol gegen die Evakuierung und hat Kontakt mit einem von HANKSTEYNS Spähern, einem Phänomen aus Regenbogenlicht. Und wird prompt davon atomisiert.

Alles andere als witzig, fürwahr.

Handlungsblende zur nächsten Geschichtenebene: Die von den „Werbern des Lichts“, den rätselhaften Würfelwesen aus dem Volk der Masork evakuierten Tassiner, um die es in den Episoden 20 „AREAL 61“ und 21 „Die Feuersturm­welt“ geht (zu letzterer bin ich in der Abschrift noch nicht gekommen), kom­men auf der anderen Seite des Baumeister-Transmittertors heraus, das in der „Tiefenstation der Baumeister“ auf dem Planeten Tassin freigelegt worden ist.

Ihr Ankunftsort ist sehr gewöhnungsbedürftig – es handelt sich um eine giganti­sche Kunstwelt würfelförmigen Zuschnitts, die „AREAL 61“ genannt wird (was nahe legt, dass es wenigstens 60 ähnliche Habitate gibt, die wahre Zahl liegt weit höher). Die AREALE sind technologische Knotenpunkte im NETZWERK des AUREUS, und sie werden üblicherweise von so genannten „Grauhäutigen“ kommandiert. Da diese aber allein die Arbeiten nicht bewältigen können, haben sie Millionen Fremdarbeiter mit lukrativen Arbeitsverträgen gelockt.

In der Galaxis Damirtin, wo AREAL 61 liegt, ist das Volk der mausartigen Crellys für die Wartung und die Dienstleistungen innerhalb des AREALS zuständig (ver­mutlich nicht nur sie allein, aber ich habe bislang nur Crellys und Grauhäutige gesehen). Hier versuchen die Tassiner natürlich, mehr über die Grauhäutigen, die Crellys, das AREAL und alles dahinter Stehende herauszufinden.

Dummerweise hat eine Tassinerin dabei ausgerechnet eine Körperform ge­wählt, die einen Crelly-Koordinator namens Innaghondir auf bestürzende Weise an seine verflossene Geliebte Viariid erinnert. Und so verliebt er sich Hals über Kopf in die Tassinerin Essiaad. Sie nutzt das natürlich aus, um weitere Informa­tionen zu sammeln. Und sie glaubt dabei auch, die Situation recht gut unter Kontrolle zu haben. Sie glaubt auch, dass Viariid tot ist… und irrt sich damit ebenfalls.

Denn AREAL 61 ist ein Gebilde, auf dem der Tod als Hochverrat gilt und unter al­len Umständen vermieden werden muss. Unter ALLEN Umständen. Und das führt dann, gerade weil der seelisch leidende Innaghondir nicht vergessen kann, ganz unvermeidlich zur nächsten Katastrophe…

Ihr merkt, das ist ein kochender Kessel voll von Rätseln, Problemen und Desas­tern – und allein die Abschrift macht Hunger auf mehr, deutlich Hunger auf mehr. Ich habe mich da also kein bisschen gelangweilt. Und beizeiten nehme ich euch dann wirklich mit auf die Reise in diese geheimnisvolle, unübersichtliche und zutiefst chaotische Welt. Der KONFLIKT 24 ist so prallvoll mit Geheimnissen und Abenteuern, dass ich echt gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu erzählen. Und keine der Handlungslinien ist bis heute auch nur näherungsweise vollstän­dig erzählt, das macht die Angelegenheit noch komplizierter.

Das alles liegt für euch jedenfalls noch ein Weilchen in der Zukunft, wie ich seufzend eingestehen muss. Ich kann nur jeden, der jetzt hier gern Näheres in Erfahrung bringen möchte, weiter vertrösten. Wir kommen da schon noch hin… aber „schnell, schnell“ geht das nicht.

Wohin ich euch allerdings durchaus mitnehmen kann, und zwar in nur einer Woche, von jetzt an gerechnet, das ist in Teil 99 meines Wochen-Blogs. Dort wird es im nächsten Teil meiner Reihe „Work in Progress“ darum gehen, was ich im Oktober 2014 so an Werken im OSM geschaffen habe. Ich hoffe, ihr seid neugierig darauf und wir sehen uns am kommenden Sonntag an diesem Ort.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos,

willkommen im Jahr 2015, in dem euch – wenn uns allen das Schicksal gewo­gen ist – zwölf weitere Werke in meiner EPUB-Bibliothek auf „www.beam-ebooks.de“ erscheinen werden… möglicherweise mehr dazu noch im MOBI-For­mat. Der Plan ist noch nicht restlos ausgegoren, ich denke, im kommenden Mo­nat kann ich dazu Näheres sagen.

Heute ist erst einmal Gelegenheit, auf die Neuerscheinung im EPUB-Format hinzuweisen. Es handelt sich um Band 6 der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Mit „Die Schuttwelt erwacht“ kehren wir zurück ins verwüstete Sonnensystem „Sianlees Rast“ und zu den euch schon vertrauten yantihnischen Protagonisten des Raumschiffs GHANTUURON.

Sie haben, wie erinnerlich, das Sonnensystem entdeckt, in dem vor rund 40 Standardjahren die Sternenforscherin Sianlee Spuren extrayantihnischen Lebens ausfindig machte. Alle Geheimnisse scheinen sich in jener Maschine zu mani­festieren, die damals Sianlees Gefährte und Geliebter Vhentar sabotierte. Aber soll man sie nun tatsächlich reparieren und womöglich das wieder in Gang set­zen, was Vhentar einst verhinderte? Die Diskussionen sind hitzig.

Was dann geschieht, lest ihr in diesem E-Book, das den ersten Teil eines Zwei­teilers darstellt. Für den Preis von 1,49 Euro könnt ihr auf allen Endgeräten nun verfolgen, wie sich die Ereignisse in der Galaxis Twennar weiter entwickeln.

Drum lest TI 6: „Die Schuttwelt erwacht“, ab heute für nur 1,49 Euro als EPUB auf www.beam-ebooks.de erhältlich.

Ich wünsche euch eine angenehme Lektüre.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde meiner E-Books,

es ist mal wieder soweit – mein neuestes E-Book geht heute an den Start im Kindle-Shop von Amazon. Der Preis beträgt 4,49 Euro, und folgendes erhaltet ihr dafür diesmal geboten:

Schon einmal konnte ich euch im vergangenen Jahr neben meinen E-Books zum Oki Stanwer Mythos (OSM) eine Storysammlung präsentieren. Das war „Beide Seiten der Medaille und andere phantastische Geschichten“, das inzwischen mit einem neuen Titelbilddesign einen Relaunch erlebt hat, wie man das neu­deutsch zu nennen pflegt.

Mit dem aktuellen E-Book liegt nun die zweite Storysammlung vor, die Ge­schichten aus den 90er Jahren bis zur Gegenwart in sich vereinigt. Die Titelge­schichte „Ein Passagier der R.M.S. TITANIC“ stammte ursprünglich von der Grundidee her aus dem Jahre 1984, sie ließ sich aber ungeachtet des passen­den Titelbildes, das mich dazu brachte, diese Story als Titelstory zu verwenden, nicht mehr präsentieren. Ich habe sie darum vollständig im vergangenen Jahr neu geschrieben, und ihr braucht euch nicht zu wundern, dass sie in einem ägyptischen Grabmal beginnt… das hat alles Hand und Fuß, und ich denke, es ist eine höchst lesenswerte Geschichte über Schicksal, Magie und Reinkarnation geworden.

Es folgt eine Science Fiction-Story über ein revolutionäres Experiment in der na­hen Zukunft, das in Nordamerika auf spektakuläre Weise fehlschlägt. „Das Weihnachtsmann-Syndrom“ ist ein winterlicher Alptraum der ganz speziellen Sorte…

Auch „Der schwarze Punkt“ thematisiert, wenn auch auf völlig andere Weise, eine Art von Alptraum. Die Geschichte geht tatsächlich auf einen solchen zu­rück, und hier tritt euch ein Phänomen gegenüber, das die Welt grundlegend umstülpt…

Erstmals in einer Storysammlung ist nun auch der Oki Stanwer Mythos (OSM) selbst vertreten, diesmal mit der längeren Geschichte „Hüter des Shanna Djannir“, in dem ihr einem fremden Volk von Landoktopoden begegnen werdet und dem „Gebäude ohne Anfang und Ende“…

Als Schlussgeschichte gibt es dann noch ein Werk, das ich, als ich sie einst in den 90er Jahren schrieb, als „Horror“ apostrophierte, wenngleich das nur be­dingt trifft. „Der Leichenvater“ entführt euch ins Jahr 1916 auf die Schlachtfel­der des Ersten Weltkrieges und zu zwei monströsen Existenzformen… alles Nä­here solltet ihr selbst lesen. Diese Story fügte ich in das E-Book ein, weil ich sie in meiner ersten Lesung in Dettum im Oktober 2014 vortragen konnte. Damals in gekürzter Form, hier in vollständiger Fassung.

Und als Bonus, flankierend zur TITANIC-Story, erhaltet ihr noch meine vier TITA­NIC-Gedichte, die meine emotionalen Eindrücke von vier Besuchen des Came­ron-Filmes „TITANIC“ anno 1998 wiedergeben. Ich bin mal gespannt, wie sie euch wohl gefallen mögen.

Den Schluss bildet, wie für jedes OSM-Werk, ein Glossar der wichtigsten Begrif­fe und Namen in der „Shanna Djannir“-Geschichte.

Der Gratisdownload dieses E-Books ist einmalig am 19. Januar 2015 möglich.

Wir lesen sonst wieder morgen im Laufe des Tages in meinem regelmäßigen Wochen-Blogeintrag voneinander, wenn ihr mögt. Diesmal nehme ich euch ein­mal mehr in meine kreative Vita mit und beschäftige mich mit dem Jahr 2003 und den Anfängen der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“. Genaueres erfahrt ihr morgen… na ja, diese Passage ist ein wenig veraltet, das war nämlich HEUTE früh. Sorry, folks!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

heute also begeben wir uns endlich mal in Gefilde, die euch als Leser der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) wohlvertraut sind. Es wird auch end­lich Zeit dafür? Natürlich, da stimme ich euch vorbehaltlos zu. Aber ihr entsinnt euch sicherlich auch, dass ich sagte, TI sei eine vergleichsweise junge Serie des OSM (es gibt noch jüngere, aber dazu komme ich später), und es galt ja auch, erst einmal beharrlich die Grundlagen zu legen.

Diese kryptischen Worte des Anfangs machen inzwischen sicherlich mehr Sinn, wo ihr schon einiges vom Oki Stanwer Mythos zu sehen bekommen habt. Ich gebe aber offen zu, dass ich auch nicht geglaubt hätte, es könne annähernd zwei Jahre dauern, bis ich diesen Punkt erreiche. Nun ja, Geduld ist im OSM im­mer vonnöten, und Geduld ist heutzutage eine eher selten gewordene Tugend… aber wie ihr ebenfalls sehen könnt, zahlt sich das aus.

Vor 7 Wochen erreichten wir also in dieser historischen Aufarbeitung meiner kombinierten Kreativbiografie und der Darstellung des „historischen“ OSM das Jahr 2003. Ich war mit dem Studium fertig, tief verstrickt in die abenteuerli­chen, sinnlichen Kapriolen des Archipels, und es dämmerte gegen Ende des Jah­res ein neues OSM-Universum an die Oberfläche meines Denkens, einem jäh­lings aus den Meeresfluten auftauchenden Wal nicht ganz unähnlich.

Ich will damit nicht sagen, dass ich alles andere auf einmal stehen- und liegen ließ, so war es nicht. Und nur ein kleiner Teil der im Jahre 2003 entstandenen insgesamt 127 kreativen Werke geht dann auf das Konto der neuen TI-Serie (die ersten 7 Episoden der Serie, um ehrlich zu sein, aber bedenkt man, dass ich da­für nur anderthalb Monate Zeit hatte, so war das doch recht beachtlich). Da passierte noch sehr viel mehr.

Ich deutete jüngst schon an, dass ich in diesem Jahr viele historische Aktivitäten entfaltete. Dazu möchte ich weiter nichts mehr sagen, vielleicht irgendwann mal wieder… stattdessen blende ich noch einmal zurück in den Sommer 2003, ehe ich dann gleich etwas näher auf TI eingehe.

Ich erwähnte, dass ich im Juli/August im KONFLIKT 21 weilte, also in der Serie „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“, und mich mit dem beschäftigte, was als „meshorisches Desaster“ in die Annalen der Ewigkeit eingehen sollte (dieses Drama hat sich übrigens inzwischen noch erheblich zugespitzt, ich bin mit dem Planeten Höolyt definitiv noch nicht fertig).

Dies war nicht mein einziger Aufenthalt im KONFLIKT 21 in diesem Jahr, sondern im September und Oktober ging es da noch ein gutes Stück weiter, als ich mit den Bänden 22 „Die Tiefsee von Garcial“ und 23 „DIE AYK“ einen weiteren Zweiteiler vorlegte, der eine Menge über die Unterwanderung der Völker der Galaxis Leucienne preisgab. Damals ließ ich meinen armen Protagonisten, den Thevoner Braschon, in einer besonders unangenehmen Situation zurück, doch inzwischen weiß ich halbwegs, wie er da wieder herauskommt. Immerhin gilt es einen Krieg zu vermeiden…

So, und dann war ich im November 2003 angelangt. Unmittelbar am 14. No­vember beendete ich den Teil 2 des Archipel-Romans „Rhondas Reifejahre“, der den Titel „Normalisierung“ trug und immerhin 647 Manuskriptseiten umfasste (anderthalbzeilige, ja, aber ihr könnt euch dadurch einen Eindruck von meiner Schreibwut machen, bezogen auf den Archipel).

Ich glaube heute, dass es wirklich kein Zufall war, dass genau zwei Tage später (!) der erste Blick auf das Reich der Yantihni in KONFLIKT 2 möglich wurde. Es ist oft so in der Vergangenheit gewesen, dass ich ein größeres Werk – in der Regel einen KONFLIKT des OSM – abzuschließen hatte, ehe dann eine neue Serie em­porsprießen konnte. Meiner Überzeugung nach ist das ein ähnlicher Prozess, wie ihn Archäologen gewohnt sind, die schichtenweise behutsam die Vergan­genheit freilegen und so sukzessive zu neuen Erkenntnissen vorstoßen. Auch sie müssen zunächst das, was sie gefunden haben, dokumentieren und sichern, ehe sie weiter in die Tiefe vorstoßen.

Analog dazu ist das im Oki Stanwer Mythos und mit meiner Kreativität insge­samt – die Arbeit an bestimmten Werken oder Themenkomplexen „blockiert“ den Fluss der Bilder in meinem Innern, und erst dann, wenn sie abgeschlossen sind, können neue Bilderströme sich ihren Weg ins Außen bahnen, aufs Papier oder den Bildschirm im neueren Fall.

Der zweite Teil von „Rhonda“ hatte mich ziemlich lange aufgehalten, und ich er­innere mich noch gut daran, dass ich sehr erleichtert war, endlich den Schluss dieses Romanteils erreicht zu haben. Nun, und dann kam diese Flutwelle.

Sie hatte sonst keinen richtigen Anlass, an den ich mich entsinnen würde. Ich hegte nicht wirklich den Plan, mich um das Terrorimperium der Troohns zu kümmern, an dem ich ja vor so vielen Jahren – erfolglos – schon einmal zu schreiben begonnen hatte. Aber ehrlich, Freunde, mit einem Mal stand ich ne­ben Nayeen und eilte durch die Menschenmassen von Tarvidd, auf dem Weg zu Sianlees Energetisierung (TI 1). Und ehe ich recht begriff, war diese Episode auch schon beendet (16. November) – damals umfasste das Skript ja noch be­scheidene 13 Seiten inklusive der Vorschauseite – und war völlig geplättet von der Tatsache, unvermittelt eine neue OSM-Serie vor mir zu sehen.

TI 2 folgte am 22. November (ebenfalls 13 Seiten Umfang), TI 3 am 27. dessel­ben Monats (14 Seiten). Dabei handelt es sich aber nicht um die wirkliche Schreibreihenfolge, was euch vielleicht etwas überraschen mag. Denn eine Bild­blende, die mir die Welt Hushhin zeigte, schoss dazwischen und machte es not­wendig, dass ich TI 4 bereits am 21. November verfasste. Teil 2 und 3 des erstem GHANTUURON-Mehrteilers schob ich also gewissermaßen nach, und selbst dabei wurde ich unterbrochen, weil TI 5 am 26. November das Licht der Welt erblickte.

Chaotisch? Ja, aber so ist das häufig bei OSM-Ebenen. Die Episoden entstehen nicht in strikter Reihenfolge, sondern so, wie die Bilderströme mir die Passagen zeigen. Ihr werdet sicherlich noch öfter von solchen Reihenfolge-Kapriolen le­sen. Die frühen TI-Episoden dieser Tage entstanden also etwa in dieser Abfolge: TI 1, TI 4, TI 2, TI 5, TI 3.

Die Arbeit an TI 6 begann schon Ende November, am 1. Dezember war ich auch damit am Ende, am 6. Dezember schloss ich dann den dramatischen TI 7-Band ab. Und dann… kam es zu einer Stockung der Bilderströme. Der Grund ist ganz simpel: TI 7 ist der OSM-Band 1299 gewesen. Und ihr wisst, weil ich darauf schon manchmal hingewiesen habe, dass alle vollen Hunderterschwellen gewis­sermaßen in mir die Notwendigkeit erwecken, bestimmte Bände des OSM her­vorzuheben und hier aufs Podest zu stellen. Da das aber nicht mehr in dem Jahr 2003 passierte, verschiebe ich die entsprechende Erörterung auf den nächsten Teil meiner Artikelserie. Ich deute jedoch an, dass dann – aufgrund eines da­mals noch vorkommenden Zählfehlers – witzigerweise TI 8 auf den Platz des OSM-Bandes 1300 landete. Das war so nicht geplant.

Hervorheben sollte ich noch zwei Brieffreunde, denen ich in dieser Hinsicht Dank schulde. Und das ist vielleicht für euch euch ein Ansporn, mit mir beizei­ten mal das kreative Gespräch zu suchen: anno 2003 stand ich mit den Brief­freunden Felix Lichte und Angelika Walter in Kontakt und diskutierte just in die­sen Monaten zwischen November 2003 und Mitte 2004 auch intensiv über die frisch entstehende OSM-Serie. Das gab mir, ganz wie in den späten 80er Jahren, wo ich mit meinem OSM-Leser Peter Servay mir den Kopf heiß redete (ihr seht mich lachen, aber so war’s wirklich!), einen enormen Freiraum des Denkens und des Spekulierens, was unzweifelhaft die rasante Arbeit am frühen KON­FLIKT 2 beschleunigt hat.

Habe ich damals schon daran gedacht, diese Serie in absehbarer Zeit zu veröf­fentlichen? Nein. Und ich denke, das ist auch ganz verständlich – eine OSM-Se­rie, die noch in reger Bearbeitung begriffen ist und deren Handlungsstruktur noch nicht wirklich gefestigt ist, auf die Leserschaft loszulassen, wäre eine tö­richte Sache. Beizeiten, wenn ich an die Publikation des KONFLIKTS 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993) gehen werde, dürftet ihr das gut verstehen.

Es gibt manchmal Handlungslinien in einer Serie, die im Verlaufe der Serien­handlung dazu führen, dass ich selbst gewisse Fakten der Serienfrühzeit neu in­terpretieren muss. Wenn ich die jetzt aber schon auf euch Leser losgelassen habe, ohne selbst hinreichend Bescheid zu wissen, könntet ihr mir nachher wo­möglich Wankelmut oder Unentschlossenheit oder Schlimmeres nachsagen. Das gibt es beim OSM im Grunde genommen nicht, hier gibt es nur mehr oder minder gute Information über die kosmologischen Grundlagen. Und ja, wenn ich da selbst nicht durchblicke, schreibe ich Stuss, den ich nachher korrigieren muss. Heutzutage geht das recht gut, aber in der Frühzeit des OSM… na ja, ich sage nur „Magie“ oder „Untote“, und ihr wisst Bescheid…

Das Jahr 2003 endete also auf eine absolut faszinierende Weise, und ich war völlig elektrisiert. Sieben Episoden einer neuen Serie geschrieben zu haben, die mir schon jetzt so unendlich vertraut vorkam, das war eine phantastische Sa­che. Vor allen Dingen „sah“ ich schon verschiedene Dinge für die nahe Zukunft, auf die ich mich mächtig freute.

Was genau? Nun, ich wusste natürlich längst, dass es die MINEURE gab, und zwar Tausende oder Hunderttausende davon, um ehrlich zu sein (die wahre Zahl liegt vermutlich noch weitaus höher, da wage ich nicht zu schätzen). Und ich spürte das Reich der insektoiden Zhonc, die natürlich nicht allein auf den Planeten Hushhin beschränkt und auch definitiv nicht ausgestorben waren. Das sind Fakten, von denen ihr heute inzwischen auch Kenntnis habt. Und was denkt ihr, was euch da noch alles erwartet…

Und dann das Torsystem der Baumeister, das sich ja in so unzähligen Galaxien und Universen des späten OSM in modifizierter Form findet. Ob es in KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (1983-1998) ist, als Bestandteil der Baumeister-Ringwelt RANTALON, ob es im oben schon erwähnten KONFLIKT 12 ist, ob es in KONFLIKT 21 ist, wo es Galaxien miteinander verbindet… das wird euch immer wieder begegnen, zuletzt im Annalen-Roman „Ian und der Stein der Götter“ im solaren System des KONFLIKTS 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“.

Herrliche Dinge bekamen auf einmal eine bodenständige Fundierung und hör­ten auf, im luftleeren Raum zu existieren… wunderschön. Aber noch einmal – dass ich eines Tages mit der Publikation an dieser Stelle anfangen würde, also mit der TI-Serie, das war mir durchweg unklar. Und wie es anno 2004 weiterge­hen sollte, das ahnte ich nicht im Traum. Das Jahr 2004 entwickelte sich zum wahren TI-Rausch… und davon erzähle ich euch in der nächsten Etappe meiner kreativen Biografie in einigen Wochen.

Im Blogeintrag der kommenden Woche nehme ich euch dann wieder mit ins „Logbuch des Autors“, um ein wenig über den Juni 2014 zu erzählen. Ich würde mich freuen, wenn ihr dabei wärt.

Bis dann – mit Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

PS: Falls ihr schon sehnsüchtig auf das aktuelle E-Book „Ein Passagier der R.M.S. TITANIC und andere phantastische Geschichten“ lauert… es gibt da noch ein paar Schwierigkeiten mit dem Hochladen. Wir arbeiten daran!

Wochen-Blog 96: OSM-Kosmologie, Lektion 5: Eine Glaubensfrage

Posted Januar 4th, 2015 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

wir Phantasten verstehen uns als die Gruppe von Menschen, die gerne und häufig über den Tellerrand des Möglichen hinausspähen. Ich beziehe mich da ausdrücklich ein, und ihr versteht sicherlich, dass ein Welterklärungssystem wie der Oki Stanwer Mythos, der sich grundsätzlich mit dem gesamten Universum befasst und, genau genommen, mit allen weiteren möglichen, dazu geradewegs einlädt.

Man könnte nun meinen, das Gebiet des Glaubens sei demgegenüber eine an­dere Sphäre, die wir doch lieber der Theologie oder der Philosophie reservieren sollten… nun, da bin ich anderer Überzeugung, aus folgendem Grund: Der OSM berührt durch die darin enthaltenen und eingebetteten Fragen der Transzen­dentalität auch metaphysische Bereiche. Wer meinen Blogartikeln und Ge­schichten bislang gefolgt ist, wird davon zumindest schon eine Ahnung gewon­nen haben. Die wirklich heftigen Werke zu diesem Thema warten freilich noch darauf, veröffentlicht zu werden, dazu kommen wir in den nächsten Jahren.

Es geschieht nun gerade im OSM, dass die beiden Sphären, also die der Spiri­tualität und die der manifesten Wissenschaften, die sich mit der Erklärung un­serer sichtbaren Welt befassen, sich an einem interessanten Punkt durchdrin­gen und vor einem Rätsel stehen, das beide Bereiche ratlos dastehen lässt.

Wovon spreche ich? Vom Ursprung und der schieren Existenz des Universums.

Auch in einem jüngsten Artikel in der WELT AM SONNTAG (Nr. 30/2014, S. 54/55), der diesen Blogartikel ursächlich auslöste, wird davon gesprochen, dass die legendäre „dunkle Materie“ und „dunkle Energie“ das Gerüst des Kosmos darstellen sollen und sie rund 95 % der Materie des Universums überhaupt aus­machen müssten, um unserem Universum die Stabilität zu geben, damit es so aussehen kann, wie es aussieht.

Es gibt dabei nur ein einziges, aber fundamentales Problem: niemand hat bis­lang auch nur einen Hauch einer Vorstellung, worum es sich dabei handeln könnte. Man kann diese Materie offensichtlich weder sehen (weswegen sie ja auch „dunkel“ genannt wird), noch lässt sich ihre Natur bislang aufhellen.

Unbefriedigend? Natürlich.

Ich pflege in Diskussionen, die sich auf dieses Thema verirren, gern zu erklären, dass ich an die Existenz dieser Substanzformen eigentlich nicht glauben kann. Es ist in der Tat in Anbetracht unserer momentanen Kenntnisse eine Glaubensfra­ge, ob wir diesem theoretischen Modell zustimmen oder nicht. Und da treffen wir uns durchaus mit den spirituell denkenden Menschen, die an die Existenz eines Schöpfergottes oder einer artverwandten Wesenheit denken. Beweisen können weder sie ihren Glauben noch die Physiker der Gegenwart.

Unbefriedigend? Selbstverständlich.

Aber wie erkläre ich mir das Universum, mögt ihr mir vorhalten, wenn ich schon nicht an die Existenz der „dunklen Energie“ und „dunklen Materie“ „glaube“? Das sei doch vielleicht auch ein Widerspruch in sich.

Seht ihr, und damit begeben wir uns nun auf das rutschige Parkett der kosmolo­gischen Lektionen des OSM. Ich habe einige Monate lang darüber gegrübelt, was ich euch als fünfte Lektion der Kosmologie zeigen könnte, und die WELT AM SONNTAG enthob mich dieser Grübeleien wirkungsvoll.

Denn dass ich nicht an die physikalische Theorie glaube, bedeutet durchaus nicht, dass ich in ihr jedwede Substanz vermisste. Es ist nur so… es macht mir etwas Angst, wenn ich näher über diesen Komplex nachdenke, weil die Verifika­tion etwas bedeuten könnte, was sich für uns als ein Alptraum herausstellen würde.

Ich bin zu schnell? Gut, dann gehen wir noch mal einen Schritt zurück.

Im Mai 2005 erschien im NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ein Artikel zur Astrophysik. Wie ihr euch denken könnt, hatte auch dieser Artikel notwendig Bezüge zum Thema der „dunklen Materie“. Und er löste damals in mir eine Ge­dankenexplosion aus. Sie führte dazu, dass ich einen Hintergrundartikel zum OSM schrieb.

In „Was wäre, wenn der OSM das Rätsel der dunklen Materie lösen hülfe?“, der damals im Sommer 2006 im OSM-Newsletter #1 für die kleine Gruppe von Phantastik-Fans der Futurian Amateur News (FAN) in deren Fanzine FAN Nr. 75 erschien – und leider keine sonderliche Diskussion auslöste – nahm ich das The­ma genauer unter die Lupe und sinnierte, ausgehend von den kosmologischen Grundlagen des modernen OSM, dass die „dunkle Materie“ durchaus im Rahmen des Oki Stanwer Mythos erklärt werden könnte.

Ich war weder damals noch heute das, was man einen „ungläubigen Thomas“ nennen sollte. Wenn es handfeste Indizien dafür gibt, dass die „dunkle Materie“ existiert, dann bin ich ohne weiteres bereit, diese Tatsache anzuerkennen. Doch war ich schon 2005 im genannten Artikel der Ansicht, dass die Versuche der Physiker, dieser Materie habhaft werden zu wollen, um die Theorie zu verifizie­ren, vermutlich zum Scheitern verurteilt sein würden.

Vorausgesetzt jedenfalls, wir befinden uns in einem OSM-Universum. Das ist tatsächlich die zentrale Voraussetzung.

Warum?

Nun, wenn man sich dieses faszinierende Bild in der WELT AM SONNTAG Nr. 30/2014 auf Seite 55 anschaut, wo der Kosmos von bläulichen Filamenten durchzogen wird, dass man sich wie in einem feinen Gewebe vorkommt, das sehr große Ähnlichkeit hat mit Darstellungen von neuronalen Netzwerken in ei­nem Gehirn, dann wird der Eindruck übermächtig, dass hier nahezu alles mit al­lem vernetzt ist.

Ein Gedanke, der wunderbar und grausig zum OSM-Konzept der Netzuniversen passt. Nun habt ihr die noch nicht kennengelernt, meine lieben Leser, und das wird auch noch geraume Zeit so bleiben (wiewohl es natürlich denkbar ist, dass ich Werke aus diesem Kontext, etwa den Roman „Kämpfer gegen den Tod“ vor der Zeit in den Annalen der Ewigkeit veröffentlichen könnte). Aber folgt mir mal in diesen Gedanken, der vielleicht dennoch einigermaßen für euch nachvoll­ziehbar sein könnte:

Im Blogartikel 14, als ich die erste Kosmologie-Lektion veröffentlichte (9. Juni 2013), ging ich ein wenig aus gegebenem Anlass auf die rätselhafte Welt TO­TAM ein, von der ich damals nicht allzu viel berichten konnte, um euch nicht zu überfordern. Aber folgendes war recht deutlich geworden – TOTAMS Substanz ist alles andere als Materie in dem Sinne, wie wir sie verstehen, und mit norma­len Mitteln lässt sie sich weder wiegen noch transportieren. TOTAM ist in der Tat weitaus mehr als kondensierte Energie zu verstehen, eine Substanzform, die einem älteren Universum entstammt und mit unserer baryonischen Materie al­lenfalls die optische Erscheinung gemeinsam hat.

Zum Ende des KONFLIKTS 23, also in der OSM-Serie „Oki Stanwer – Der Dämo­nenjäger“ (1988-1994), kommt es aus Gründen, die ich hier nicht explizit aus­führen kann, zu einer beispiellosen Katastrophe: der Planet TOTAM zerbirst und der so genannte „Magnet-Effekt“ wird unwirksam.

Die Diener des Lichts halten dies für den finalen Sieg über ihren uralten Feind, und sie haben sich noch nie so getäuscht.

Als auf durchaus rätselhafte Weise das KONFLIKT-Universum Nr. 24 entsteht, se­hen sich die Beauftragten der Sieben Lichtmächte einem Alptraum gegenüber – überall im Kosmos finden sie gigantische schwarze Kristallmonolithe vor, die ganz offensichtlich TOTAMS Substanz sind. Diese Monolithe sind Portale in an­dere Regionen des Universums, aber es gibt offenbar keinerlei Steuerungsme­chanismus, mit dem man kontrollieren könnte, wo man herauskommt.

Schlimmer noch: auch die Diener TOTAMS sind nicht vernichtet. Vielmehr vaga­bundieren die Dämonen, Dämonenwaffen und Myriaden von lebenden Skelet­ten, die Totenköpfe aus TOTAMS uralter Armee, der LEGION, durch das Univer­sum und verbreiten Angst und Schrecken.

Dies, meine lieben Freunde, ist das grässliche Gesicht des modernen OSM: dies ist das erste Netzuniversum. TOTAMS Materie hat sich mit der auf der Grund­lage der weißen Matrix realisierten baryonischen Materie vermischt, und es setzt ein beunruhigender Prozess ein – TOTAMS Materie verbreitert sich auf atemberaubende Weise, und sie zersetzt langsam, aber nachhaltig die weiße Matrix.

Der Grund dafür war mir schnell klar. Er liegt in den Ursprüngen des OSM be­gründet, die ich heute noch nicht offenlegen kann. Beizeiten werde ich die 1989 geschriebene Geschichte „Aktion TOTAMS Ende“ in ihrer überarbeiteten Ro­manform publizieren können, aber das liegt sicherlich noch ein paar Jahre in der Zukunft.

Darum hier nur der für unseren aktuellen Gedankengang wichtige Grundgedan­ke: TOTAMS Substanz ist extrem komprimiert und übertrifft den Anteil der ba­ryonischen Materie um ein Vielfaches. Ich würde vermuten, dass die gesamte baryonische Materie vielleicht fünf Prozent, eher noch weniger, von der Substanz eines KONFLIKT-Universums ausmacht.

Wem dieser Gedanke jetzt beunruhigend bekannt vorkommt, der sollte den An­fang dieses Beitrags noch einmal lesen.

Wohl verstanden: diese Gedanken hatte ich vor inzwischen rund 25 Realjahren, als ich wirklich von Kosmologie und „dunkler Materie“ noch keine Ahnung hat­te. Diese Wiederentdeckung anno 2005 fand ich wirklich ziemlich beunruhi­gend.

Nehmen wir an, das, was unsere Physiker in ihren Modellen als „dunkle Mate­rie“ apostrophieren (und als „dunkle Energie“, die nehmen wir huckepack gleich mit), entspräche tatsächlich TOTAMS dezentralisierter Substanz, die man in den Netzuniversen auch als HEIMATSTÜCKE bezeichnet. Was bedeutete das für un­sere aktuelle Gegenwart?

Ich fände es sehr bestürzend, wenn sich solche Überlegungen verifizieren lie­ßen. Denn das würde mehrerlei nahe legen: Zum einen würde es heißen, dass die Physiker wirklich ergebnislos nach ihrer „dunklen Materie“ suchen könnten (TOTAMS Substanz interagiert normalerweise nicht mit baryonischer Materie, und es ist sehr daran zu zweifeln, dass TOTAMS schwarze Quanten, die TASSY­JAARE, sich irgendwie mit unseren Methoden nachweisen ließen). Zum ande­ren, und das wäre wesentlich gefährlicher, würde es bedeuten, dass dort drau­ßen im Kosmos der KONFLIKT tobt. Ein KONFLIKT der Art, wie er den moderns­ten OSM-Serien entspricht.

Das wäre ein dreidimensionaler Alptraum von kosmischen Ausmaßen, in dem die Legionen der einstigen Elitesoldaten TOTAMS marschieren und ihre eigenen Pläne verwirklichen, eine Welt, in der auf unzähligen Planeten des Universums schwarze Kristallmonolithe stehen, die Tore zu fernen Regionen des Kosmos sind.

Und wir befinden uns dann glücklicherweise in der ahnungslosen, fernen Pro­vinz, in der wir uns nur ratlose Theorien ausdenken können, wie das Universum wohl beschaffen sein könnte… ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben, wie es sich wirklich verhält.

Ihr werdet, denke ich, beizeiten wohl auch mal den oben von mir erwähnten Beitrag zu lesen bekommen, von dem ich euch nur die letzten zwei Sätze noch zitieren möchte: „Und es brauchte uns nicht zu wundern, wenn es irgendwann schwarze Kristallmonolithe vom Himmel regnete und die Toten aus ihren Grä­bern auferstehen würden, um im Dienste TOTAMS gegen die Lebenden anzutre­ten.

Dagegen ist selbst die Apokalypse des Johannes eine freundliche Vision…“

Soweit, meine Freunde, möchte ich für heute gehen. Vielleicht konnte ich ein paar interessante, grüblerische Gedanken über die hypothetische Natur der „dunklen Materie“ und „dunklen Energie“ vermitteln und darüber, dass es ei­gentlich eine Glaubensfrage ist, ob man an ihre Existenz „glaubt“ oder nicht. Und darüber, wie sich die Dinge möglicherweise verhalten könnten, wenn man sich die Sicht des Oki Stanwer Mythos zu eigen macht.

In der kommenden Woche kehren wir in bodenständigere Gefilde zurück, und ihr könnt ein wenig aufatmen. Im neuen Teil der Reihe „Was ist eigentlich der Oki Stanwer Mythos (OSM)?“ komme ich in das interessante Jahr 2003 und da­mit in vertraute Gefilde – denn damals begann die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI).

Seid einfach wieder dabei!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.